Hallo zusammen,
ich wollte mal ein paar Gedanken mit euch teilen, weil ich glaube, dass sie vielleicht dem ein oder anderen Mut machen könnten. Es ist jetzt etwas über ein Jahr her, dass ich mit einer Hormontherapie angefangen habe – Testosteron war bei mir echt im Keller, und das hat sich auf so viel mehr ausgewirkt, als ich je gedacht hätte. Nicht nur auf meinen Körper, sondern auch auf meine Seele und, ja, auf meine Beziehung.
Früher war ich oft einfach müde. Nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Diese Erschöpfung, die einen irgendwie von innen auffrisst – kennt ihr das? Ich hatte keine Lust mehr, mich zu öffnen, mit meiner Partnerin zu reden oder überhaupt Nähe zuzulassen. Es war, als hätte ich einen Schalter umgelegt, ohne es zu merken. Und das Schlimmste: Ich hab mich dafür geschämt. Ich dachte, ich bin nicht mehr "Mann genug", weil ich mich so leer gefühlt habe. Das hat mich echt runtergezogen.
Die Therapie war für mich ein Wendepunkt. Es hat nicht sofort geklappt, das muss ich sagen – die ersten Wochen waren ein Auf und Ab. Mal fühlte ich mich besser, mal war ich gereizt, und manchmal hab ich gezweifelt, ob das überhaupt was bringt. Aber mit der Zeit hab ich gemerkt, wie sich was verändert. Ich hatte plötzlich wieder Energie, nicht nur für den Alltag, sondern auch für mich selbst und meine Partnerin. Es war, als würde ich langsam wieder zu mir zurückfinden.
Was mich echt überrascht hat, war, wie sehr das meine Gefühle beeinflusst hat. Ich konnte wieder lachen, ohne dass es sich erzwungen anfühlt. Ich hab angefangen, meiner Partnerin zu erzählen, was in mir vorgeht – auch die unsicheren Sachen, die Ängste, die ich vorher nie laut gesagt habe. Und wisst ihr was? Sie hat das nicht als Schwäche gesehen, sondern als Stärke. Diese Nähe, die dadurch entstanden ist, hat unsere Beziehung so viel tiefer gemacht. Es ist nicht nur der körperliche Aspekt, obwohl der natürlich auch zurückgekommen ist, sondern dieses Gefühl, wieder verbunden zu sein.
Ich schreib das nicht, um zu sagen, dass Hormone alles lösen. Jeder hat seinen eigenen Weg, und ich weiß, dass es nicht bei allen so läuft. Aber ich wollte einfach teilen, wie es bei mir war – vielleicht gibt’s hier jemanden, der gerade in so einem Tief steckt und sich fragt, ob’s besser werden kann. Bei mir hat’s geklappt, und ich hoffe, dass ihr auch euren Hoffnungsschimmer findet. Bleibt dran, redet darüber, auch wenn’s schwerfällt – es lohnt sich.
Liebe Grüße an euch alle!
ich wollte mal ein paar Gedanken mit euch teilen, weil ich glaube, dass sie vielleicht dem ein oder anderen Mut machen könnten. Es ist jetzt etwas über ein Jahr her, dass ich mit einer Hormontherapie angefangen habe – Testosteron war bei mir echt im Keller, und das hat sich auf so viel mehr ausgewirkt, als ich je gedacht hätte. Nicht nur auf meinen Körper, sondern auch auf meine Seele und, ja, auf meine Beziehung.
Früher war ich oft einfach müde. Nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Diese Erschöpfung, die einen irgendwie von innen auffrisst – kennt ihr das? Ich hatte keine Lust mehr, mich zu öffnen, mit meiner Partnerin zu reden oder überhaupt Nähe zuzulassen. Es war, als hätte ich einen Schalter umgelegt, ohne es zu merken. Und das Schlimmste: Ich hab mich dafür geschämt. Ich dachte, ich bin nicht mehr "Mann genug", weil ich mich so leer gefühlt habe. Das hat mich echt runtergezogen.
Die Therapie war für mich ein Wendepunkt. Es hat nicht sofort geklappt, das muss ich sagen – die ersten Wochen waren ein Auf und Ab. Mal fühlte ich mich besser, mal war ich gereizt, und manchmal hab ich gezweifelt, ob das überhaupt was bringt. Aber mit der Zeit hab ich gemerkt, wie sich was verändert. Ich hatte plötzlich wieder Energie, nicht nur für den Alltag, sondern auch für mich selbst und meine Partnerin. Es war, als würde ich langsam wieder zu mir zurückfinden.
Was mich echt überrascht hat, war, wie sehr das meine Gefühle beeinflusst hat. Ich konnte wieder lachen, ohne dass es sich erzwungen anfühlt. Ich hab angefangen, meiner Partnerin zu erzählen, was in mir vorgeht – auch die unsicheren Sachen, die Ängste, die ich vorher nie laut gesagt habe. Und wisst ihr was? Sie hat das nicht als Schwäche gesehen, sondern als Stärke. Diese Nähe, die dadurch entstanden ist, hat unsere Beziehung so viel tiefer gemacht. Es ist nicht nur der körperliche Aspekt, obwohl der natürlich auch zurückgekommen ist, sondern dieses Gefühl, wieder verbunden zu sein.
Ich schreib das nicht, um zu sagen, dass Hormone alles lösen. Jeder hat seinen eigenen Weg, und ich weiß, dass es nicht bei allen so läuft. Aber ich wollte einfach teilen, wie es bei mir war – vielleicht gibt’s hier jemanden, der gerade in so einem Tief steckt und sich fragt, ob’s besser werden kann. Bei mir hat’s geklappt, und ich hoffe, dass ihr auch euren Hoffnungsschimmer findet. Bleibt dran, redet darüber, auch wenn’s schwerfällt – es lohnt sich.
Liebe Grüße an euch alle!