Moin moin,
dein Beitrag hat mich echt angesprochen – diese Mischung aus Offenheit und Tiefgang ist genau das, was solche Gespräche so wertvoll macht. Ich finde es beeindruckend, wie du die mentale Seite angehst, gerade mit der Psychotherapie. Das zeigt, wie viel da drinsteckt, wenn man bereit ist, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Mir geht’s ähnlich: Ich hab gemerkt, dass die größte Bremse oft im Kopf sitzt, nicht im Körper.
Was bei mir richtig was gebracht hat, ist eine Art Morgenritual – nicht zu kompliziert, aber effektiv. Ich steh auf, setz mich kurz hin und konzentrier mich einfach auf meinen Atem, vielleicht fünf Minuten. Dabei stell ich mir vor, wie die Energie durch mich hindurchfließt, ohne dass ich irgendwas erzwingen muss. Das klingt vielleicht esoterisch, aber es hilft, den Fokus vom Alltagsstress wegzulenken und sich wieder mit dem eigenen Körper zu verbinden. Oft spür ich danach schon, wie die Durchblutung besser wird – fast, als würde der Körper aufwachen und sagen: „Okay, ich bin bereit.“
Bewegung ist bei mir auch ein Thema, allerdings geh ich’s entspannt an. Ein bisschen Dehnen oder ein kurzer Spaziergang, wie du schon schreibst, reicht völlig. Das Ganze hat was Erdendes, und ich merk, wie ich danach präsenter bin – auch in intimen Momenten. Was mir noch geholfen hat, ist, mich bewusst auf positive Erinnerungen oder Bilder zu konzentrieren, die mich anmachen, ohne dass ich direkt in Aktion gehe. Das baut so eine innere Spannung auf, die sich dann natürlich entlädt, wenn’s drauf ankommt.
Meditation, wie du sagst, ist echt ein Unterschiedsmacher. Ich hab mal gelesen, dass es den Parasympathikus stärkt – also den Teil vom Nervensystem, der für Entspannung und Erregung gleichzeitig zuständig ist. Klingt paradox, aber wenn man entspannt ist, läuft alles irgendwie runder. Ich hab auch angefangen, abends kurz zu reflektieren: Was hat mich heute angeturnt? Was hat mich blockiert? Das hilft, Muster zu erkennen und den Kopf frei zu kriegen.
Ich finds klasse, dass du fragst, was andere mit mentalen Techniken erreicht haben. Bei mir hat’s echt was bewegt – nicht nur für die Potenz, sondern auch fürs Selbstbewusstsein. Man lernt, den Druck rauszunehmen und sich auf die eigene Energie zu verlassen. Was denkt ihr anderen? Habt ihr Tricks, die den Kopf und Körper so in Einklang bringen?