Hallo zusammen,
ich wollte mal ein paar Gedanken teilen, weil dieser Thread hier echt ins Schwarze trifft. Vor ein paar Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich überhaupt über so etwas rede, geschweige denn auf Deutsch in einem Forum. Aber hier bin ich. Psychotherapie war für mich so eine Art Schlüssel, auch wenn der Weg alles andere als leicht war.
Früher hatte ich oft das Gefühl, dass irgendwas in mir blockiert ist. Keine Lust, kein Feuer, einfach nichts. Es war, als ob mein Körper und mein Kopf in zwei verschiedenen Welten leben. Ich hab das lange ignoriert, bis es mich so richtig eingeholt hat. Irgendwann hab ich mich getraut, mit einer Therapeutin zu sprechen, und das war der Punkt, an dem sich was verändert hat. Sie hat mir geholfen, alte Geschichten aufzuarbeiten – Sachen, die ich dachte, ich hätte längst hinter mir gelassen. Manche davon hatten mit meiner Kindheit zu tun, andere mit Beziehungen, die schiefgelaufen sind. Es war nicht so, dass wir nur über Sex geredet haben, sondern eher darüber, warum ich mich manchmal wie abgeschnitten von mir selbst fühle.
Was ich gelernt hab: Lust hat oft mehr mit Vertrauen zu tun, als man denkt. Vertrauen zu sich selbst, zum eigenen Körper, zu einem Partner. Die Therapie hat mir beigebracht, dass ich nicht einfach kaputt bin, sondern dass da Wunden waren, die Zeit brauchten. Schritt für Schritt hab ich gemerkt, wie ich mich wieder öffnen kann. Es ist kein Schalter, der plötzlich umgelegt wird, sondern eher ein Prozess. Heute fühle ich mich freier, auch wenn ich noch nicht "angekommen" bin, falls es sowas überhaupt gibt.
Vielleicht hilft das jemandem hier, der auch mit solchen Blockaden kämpft. Es ist okay, wenn es Zeit braucht. Und es ist okay, Hilfe anzunehmen.
Liebe Grüße
ich wollte mal ein paar Gedanken teilen, weil dieser Thread hier echt ins Schwarze trifft. Vor ein paar Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich überhaupt über so etwas rede, geschweige denn auf Deutsch in einem Forum. Aber hier bin ich. Psychotherapie war für mich so eine Art Schlüssel, auch wenn der Weg alles andere als leicht war.
Früher hatte ich oft das Gefühl, dass irgendwas in mir blockiert ist. Keine Lust, kein Feuer, einfach nichts. Es war, als ob mein Körper und mein Kopf in zwei verschiedenen Welten leben. Ich hab das lange ignoriert, bis es mich so richtig eingeholt hat. Irgendwann hab ich mich getraut, mit einer Therapeutin zu sprechen, und das war der Punkt, an dem sich was verändert hat. Sie hat mir geholfen, alte Geschichten aufzuarbeiten – Sachen, die ich dachte, ich hätte längst hinter mir gelassen. Manche davon hatten mit meiner Kindheit zu tun, andere mit Beziehungen, die schiefgelaufen sind. Es war nicht so, dass wir nur über Sex geredet haben, sondern eher darüber, warum ich mich manchmal wie abgeschnitten von mir selbst fühle.
Was ich gelernt hab: Lust hat oft mehr mit Vertrauen zu tun, als man denkt. Vertrauen zu sich selbst, zum eigenen Körper, zu einem Partner. Die Therapie hat mir beigebracht, dass ich nicht einfach kaputt bin, sondern dass da Wunden waren, die Zeit brauchten. Schritt für Schritt hab ich gemerkt, wie ich mich wieder öffnen kann. Es ist kein Schalter, der plötzlich umgelegt wird, sondern eher ein Prozess. Heute fühle ich mich freier, auch wenn ich noch nicht "angekommen" bin, falls es sowas überhaupt gibt.
Vielleicht hilft das jemandem hier, der auch mit solchen Blockaden kämpft. Es ist okay, wenn es Zeit braucht. Und es ist okay, Hilfe anzunehmen.
Liebe Grüße