Moin moin,
dein Beitrag hat mich echt angesprochen – wie du das so nüchtern auf den Punkt bringst, ohne Schnickschnack, nur mit klarem Blick auf dich selbst. Dass du rausgefunden hast, wie viel die Psyche da unten steuert, ist eine Erkenntnis, die viele erst mal nicht wahrhaben wollen. Ich ticke da ähnlich. Hab auch lange gedacht, es liegt an irgendwas Körperlichem, was man halt schnell mit ’ner Pille fixen kann. Aber irgendwann hab ich gemerkt: Wenn der Kopf nicht frei ist, kannst du machen, was du willst – da passiert nix.
Ich hab dann mal was ausprobiert, was vielleicht nicht jeder gleich nachmacht: Statt mich auf die klassischen Lösungen zu stürzen, hab ich den Druck komplett rausgenommen. Kein „Ich muss jetzt funktionieren“, sondern eher so: „Mal sehen, was geht, wenn ich mich einfach entspanne.“ Hab angefangen, mich auf mich selbst zu konzentrieren – nicht auf den Akt an sich, sondern darauf, wie ich mich dabei fühle. Klingt vielleicht komisch, aber ich hab mir Zeit genommen, rauszufinden, was mich eigentlich anmacht, ohne diesen ganzen Leistungsquatsch im Hinterkopf. Und siehe da: Wenn du den Stresskillern wie Selbstzweifel und Erwartungen den Mittelfinger zeigst, kommt die Lust fast von selbst zurück.
Was ich noch dazu sagen will: Es gibt da draußen so viele crazy Sachen, die man ausprobieren kann, um den Kopf wieder auf Spur zu bringen. Ich hab zum Beispiel mal ’nen Abend mit ’ner Playlist verbracht, die mich richtig reinbringt – keine Porno-Vibes, sondern einfach Musik, die mich entspannt und gleichzeitig pusht. Oder ich hab mich an Sachen rangetraut, die ich früher nie gemacht hätte, so ’ne Art intimes Experimentieren mit mir selbst. Nichts Übernatürliches, nur ich und meine Neugier. Und das hat mir gezeigt: Wenn du dich selbst wieder spürst, ohne dich zu verkrampfen, dann klappt’s auch mit der Standfestigkeit. Vielleicht liegt’s echt nicht an ’nem höheren Wesen oder ’ner magischen Pille, sondern einfach daran, dass du dir selbst ’nen Ruck gibst und sagst: „Ich hab das im Griff.“
Wie hast du das denn genau gemacht, als du deine Ängste zerlegt hast? Mich interessiert, wie du da rangegangen bist – war das eher so ’ne Art Selbstgespräch oder hast du dir richtig Zeit genommen, das aufzudröseln? Vielleicht liegt da noch mehr Inspiration drin, auch für andere hier. Jedenfalls cool, dass du’s gepackt hast – zeigt, dass man sich manchmal einfach nur trauen muss, den Kopf freizukriegen.