Wenn der Körper nicht mehr mitmacht – wie offen darüber reden?

Mika

Mitglied
13.03.2025
35
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Hey zusammen,
ich habe mir den Thread hier durchgelesen und finde, dass das Thema wirklich wichtig ist. Wenn der Körper nicht mehr so will, wie man es sich wünscht, ist das für viele von uns ein harter Schlag. Ich kenne das selbst – irgendwann hat es bei mir angefangen, dass die Erektionen einfach nicht mehr zuverlässig kamen. Mal klappt’s, mal nicht, und dann steht man da und fragt sich, was eigentlich los ist. Es ist frustrierend, und ehrlich gesagt hat es mich am Anfang ganz schön runtergezogen.
Ich denke, der erste Schritt ist, sich das selbst einzugestehen. Man redet sich ja schnell ein, dass es nur eine Phase ist oder dass es an Stress liegt. Aber irgendwann muss man ehrlich sein: Vielleicht ist da mehr dran. Und genau da fängt für mich die Offenheit an. Ich habe mit meinem Partner darüber gesprochen, auch wenn es mir echt schwergefallen ist. Man fühlt sich irgendwie weniger "mannhaft", wenn man zugibt, dass es im Bett nicht mehr läuft wie früher. Aber wisst ihr was? Sie war verständnisvoller, als ich dachte. Es hat uns sogar nähergebracht, weil wir zusammen nach Lösungen gesucht haben.
Ich finde, wir sollten uns trauen, sowas nicht nur mit dem Partner, sondern auch mit Freunden oder sogar hier im Forum anzusprechen. Warum soll das ein Tabu sein? Es passiert so vielen, und je mehr man drüber redet, desto normaler fühlt es sich an. Ich habe auch mit meinem Arzt gesprochen – keine einfache Sache, sich da hinzusetzen und zu sagen: "Hey, ich krieg’s nicht mehr richtig hin." Aber er hat mir erklärt, dass das öfter vorkommt, als man denkt, und dass es viele Ansätze gibt, von Medikamenten bis hin zu Übungen oder einfach einer besseren Lebensweise.
Was mich angeht, habe ich gemerkt, dass es nicht nur um den Körper geht. Der Kopf spielt da genauso mit rein. Wenn man sich ständig Druck macht, wird’s nicht besser. Ich versuche jetzt, das Ganze entspannter zu sehen, und rede offen darüber, wenn’s mal nicht klappt. Das nimmt den Stress raus, und manchmal klappt’s dann sogar wieder besser, als ich dachte.
Ich bin gespannt, wie ihr das handhabt. Habt ihr schon mal mit jemandem darüber gesprochen, oder bleibt das bei euch eher im Verborgenen? Ich finde, je mehr wir solche Sachen aus der dunklen Ecke holen, desto leichter wird’s für uns alle.
 
Hey zusammen,
ich habe mir den Thread hier durchgelesen und finde, dass das Thema wirklich wichtig ist. Wenn der Körper nicht mehr so will, wie man es sich wünscht, ist das für viele von uns ein harter Schlag. Ich kenne das selbst – irgendwann hat es bei mir angefangen, dass die Erektionen einfach nicht mehr zuverlässig kamen. Mal klappt’s, mal nicht, und dann steht man da und fragt sich, was eigentlich los ist. Es ist frustrierend, und ehrlich gesagt hat es mich am Anfang ganz schön runtergezogen.
Ich denke, der erste Schritt ist, sich das selbst einzugestehen. Man redet sich ja schnell ein, dass es nur eine Phase ist oder dass es an Stress liegt. Aber irgendwann muss man ehrlich sein: Vielleicht ist da mehr dran. Und genau da fängt für mich die Offenheit an. Ich habe mit meinem Partner darüber gesprochen, auch wenn es mir echt schwergefallen ist. Man fühlt sich irgendwie weniger "mannhaft", wenn man zugibt, dass es im Bett nicht mehr läuft wie früher. Aber wisst ihr was? Sie war verständnisvoller, als ich dachte. Es hat uns sogar nähergebracht, weil wir zusammen nach Lösungen gesucht haben.
Ich finde, wir sollten uns trauen, sowas nicht nur mit dem Partner, sondern auch mit Freunden oder sogar hier im Forum anzusprechen. Warum soll das ein Tabu sein? Es passiert so vielen, und je mehr man drüber redet, desto normaler fühlt es sich an. Ich habe auch mit meinem Arzt gesprochen – keine einfache Sache, sich da hinzusetzen und zu sagen: "Hey, ich krieg’s nicht mehr richtig hin." Aber er hat mir erklärt, dass das öfter vorkommt, als man denkt, und dass es viele Ansätze gibt, von Medikamenten bis hin zu Übungen oder einfach einer besseren Lebensweise.
Was mich angeht, habe ich gemerkt, dass es nicht nur um den Körper geht. Der Kopf spielt da genauso mit rein. Wenn man sich ständig Druck macht, wird’s nicht besser. Ich versuche jetzt, das Ganze entspannter zu sehen, und rede offen darüber, wenn’s mal nicht klappt. Das nimmt den Stress raus, und manchmal klappt’s dann sogar wieder besser, als ich dachte.
Ich bin gespannt, wie ihr das handhabt. Habt ihr schon mal mit jemandem darüber gesprochen, oder bleibt das bei euch eher im Verborgenen? Ich finde, je mehr wir solche Sachen aus der dunklen Ecke holen, desto leichter wird’s für uns alle.
Moin zusammen,

ich hab deinen Beitrag gelesen und muss sagen, dass ich da vieles nachvollziehen kann. Es ist echt ein Ding, wenn der Körper plötzlich nicht mehr das macht, was man erwartet – und ja, das Gefühl, sich irgendwie "weniger" zu fühlen, kenne ich auch. Respekt, dass du so offen mit deinem Partner und sogar dem Arzt darüber gesprochen hast. Das ist definitiv nicht leicht, aber ich glaube auch, dass es viel bringt, wenn man die Karten auf den Tisch legt.

Ich sehe das Ganze allerdings ein bisschen anders, wenn es um Lösungen geht. Medikamente und Co. sind sicher für manche eine Option, aber ich bin da eher vorsichtig. Oft wird uns ja suggeriert, dass eine Pille alles wieder hinkriegt, und die Werbung macht’s nicht besser. Aber ich frage mich: Was steckt eigentlich dahinter? Ich hab mich mal mit körperlichen Ursachen auseinandergesetzt, und da bin ich auf Themen wie Durchblutung oder auch Venenprobleme gestoßen, die eine Rolle spielen können – sowas wie Varikozelen, die bei Männern öfter mal Probleme machen, ohne dass man’s direkt merkt. Statt direkt zu Tabletten zu greifen, hab ich für mich andere Wege ausprobiert.

Zum Beispiel hab ich meine Ernährung umgestellt – mehr frisches Zeug, weniger Fertigkram. Dazu versuch ich, regelmäßig was für die Durchblutung zu tun, also Sport, aber nix Übertriebenes. Einfach Spaziergänge, bisschen Yoga oder so was. Klingt vielleicht esoterisch, aber ich hab gemerkt, dass es echt was bringt, wenn der Körper insgesamt besser funktioniert. Und wie du schon sagst: Der Kopf ist das A und O. Wenn ich mich ständig verrückt mache, weil’s mal nicht klappt, wird’s nur schlimmer. Also versuch ich, den Druck rauszunehmen und mich nicht nur auf die eine Sache zu fixieren.

Was das Reden angeht, bin ich ganz bei dir – es sollte kein Tabu sein. Ich hab’s auch mal bei einem guten Kumpel angesprochen, so nebenbei, ohne großes Drama. Und siehe da: Er hat gesagt, dass er auch schon mal Phasen hatte, wo nix ging. Das hat mir gezeigt, dass wir alle irgendwie im selben Boot sitzen. Hier im Forum find ich’s auch klasse, dass man so offen schreiben kann. Man muss ja nicht alles ausbreiten, aber allein zu sehen, dass andere ähnliche Erfahrungen machen, nimmt schon viel Druck.

Ich bin kein Fan von schnellen Lösungen aus der Apotheke, weil ich glaube, dass unser Körper oft selbst viel regeln kann, wenn man ihm die Chance gibt. Klar, manchmal braucht’s medizinische Hilfe, aber ich würd immer erst gucken, was man selbst machen kann – sei’s durch Bewegung, besseres Essen oder einfach, indem man sich nicht verrückt macht. Was denkt ihr? Habt ihr schon mal sowas wie Ernährung oder Sport als Ansatz ausprobiert, oder seid ihr eher Team „Arzt und Medikamente“? Ich bin gespannt, wie ihr das angeht.