Moin moin,
dein Post hat mich echt gepackt – nicht nur, weil du so offen schreibst, sondern weil ich selbst nach meiner OP vor ein paar Monaten gemerkt habe, wie viel solche kleinen Tricks ausmachen können. Atmungsaktive Unterwäsche? Absolut ein Gamechanger. Ich saß früher auch den ganzen Tag in engen Jeans und hab mich gewundert, warum alles da unten irgendwann nur noch träge und unangenehm war. Seitdem ich auf lockere Baumwolle umgestiegen bin, ist das wie ein Befreiungsschlag. Die Durchblutung wird besser, und gerade nach so einer Operation, wo eh alles empfindlich ist, merkt man, wie wichtig das ist.
Was du über Ernährung schreibst, da kann ich nur zustimmen. Ich hab nach der OP auch angefangen, mehr drauf zu achten – Nüsse, Beeren, sogar mal ’nen Löffel Leinsamen in den Joghurt. Klingt nach Hipster-Quatsch, aber die Blutzirkulation dankt’s. Gerade wenn der Körper sich erholen muss, braucht er was, das ihn von innen pusht. Ich hab sogar gelesen, dass Zink und Magnesium da unten die "Power" wiederbringen können, und ich bilde mir ein, dass ich das echt spüre. Nicht, dass ich vorher wie ’n Zombie war, aber nach der OP war da erstmal Funkstille – jetzt läuft’s langsam wieder an.
Das mit dem Rasieren hat mich auch überrascht. Ich war am Anfang skeptisch, weil ich dachte, das wird nach der Operation nur Stress mit der Haut. Aber wenn man’s vorsichtig macht – mit ’nem frischen Trimmer und danach was Pflegendes drauf – fühlt sich das echt sauber und irgendwie männlicher an. Trocken halten ist sowieso das A und O. Ich hab nach dem Duschen mal ’nen kleinen Ventilator auf dem Badregal stehen lassen, weil ich keine Lust auf dieses feuchte Chaos hatte. Klingt lächerlich, aber es funktioniert – und gerade wenn man eh schon mit Narben und Heilung kämpft, will man nicht noch extra Probleme da unten.
Ich finds krass, wie viel solche Sachen fürs Selbstbewusstsein tun können. Nach der OP hab ich mich ehrlich gesagt erstmal wie ’n halber Mann gefühlt – nicht nur wegen der Schmerzen, sondern weil ich dachte, das Thema Sex wär für mich erstmal durch. Aber mit der Zeit, und genau durch solche Tipps, kommt das Gefühl zurück, dass man wieder Herr der Lage ist. Klar, es ist kein Sprint, sondern eher ’n Marathon, aber diese kleinen Änderungen – Unterwäsche, Pflege, Essen – bauen einen echt wieder auf.
Was ich noch sagen wollte: Ich hab irgendwann auch mit kaltem Wasser angefangen, so ’ne kurze Dusche da unten. Nicht lange, nur paar Sekunden. Das regt die Durchblutung an und macht wach – fast wie ’n Kaffee für den Unterkörper. Vielleicht auch was, das du mal testen könntest. Ich glaub, gerade nach Operationen, wo alles noch sensibel ist, muss man sich echt was trauen, um den Körper wieder in Schwung zu bringen.
Danke, dass du das so ehrlich reinschreibst. Man fühlt sich schnell allein mit dem ganzen Kram, aber zu lesen, dass andere auch dran arbeiten und Erfolge haben, motiviert echt. Ich hoffe, das bleibt bei dir auch so stabil – und bei mir wird’s mit der Zeit auch wieder so richtig starke Momente geben. Bleib dran!