Wie kann man die sexuelle Lust steigern? Tipps und Erfahrungen

Anika S.

Mitglied
12.03.2025
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Moin zusammen,
ich wollte mal ein paar Gedanken und Erfahrungen dazu teilen, wie man die sexuelle Lust steigern kann. Es ist ja ein Thema, das viele beschäftigt, und oft liegt es an einer Mischung aus Kopf, Körper und der richtigen Herangehensweise.
Erstmal zum Körper: Die Durchblutung spielt eine riesige Rolle. Wenn der Kreislauf nicht richtig in Schwung kommt, kann das die Lust und auch die Leistungsfähigkeit bremsen. Regelmäßige Bewegung, so banal es klingt, macht hier echt einen Unterschied. Ich rede nicht von Marathonlaufen, sondern schon 20-30 Minuten zügiges Gehen oder ein bisschen Krafttraining können den Testosteronspiegel und die Energie pushen. Dazu kommt Ernährung – weniger Zucker, mehr Zink und gesunde Fette wie Nüsse oder Avocados unterstützen den Hormonhaushalt. Wer raucht oder zu viel Alkohol trinkt, sollte da auch mal drüber nachdenken, das runterzufahren. Das wirkt sich direkt auf die Gefäße aus, und wir wissen ja, wie wichtig die für die ganze Sache sind.
Dann der Kopf: Stress ist ein Lustkiller. Wenn man den ganzen Tag nur an Arbeit oder Probleme denkt, bleibt wenig Raum für Verlangen. Ich hab gemerkt, dass es hilft, bewusst abzuschalten – sei es durch Meditation, ein gutes Buch oder einfach mal 10 Minuten Ruhe ohne Handy. Auch Kommunikation mit dem Partner ist entscheidend. Wenn man offen darüber spricht, was einen anmacht oder was fehlt, kann das die Spannung wiederbringen. Oft liegt’s nicht mal an der Lust selbst, sondern daran, dass man sich nicht traut, die eigenen Wünsche anzusprechen.
Ein Punkt, der oft unterschätzt wird, ist die Abwechslung. Immer das Gleiche im Bett wird irgendwann langweilig, egal wie gut es ist. Neue Orte, Positionen oder einfach mal die Initiative ergreifen, wenn man sonst eher passiv ist – das kann den Funken wieder entfachen. Und ja, manchmal braucht der Körper auch einen kleinen Schubs. Es gibt Mittel, die die Durchblutung fördern und einem das Gefühl geben, wieder voll dabei zu sein. Wichtig ist aber, dass man das nicht als Dauerlösung sieht, sondern als Starthilfe, um die eigene Lust wieder zu entdecken.
Aus meiner Erfahrung ist es eine Kombination aus diesen Dingen. Der Körper muss fit sein, der Kopf frei, und man sollte nicht scheuen, mit sich selbst und dem Partner zu experimentieren. Was bei euch funktioniert, müsst ihr natürlich selbst rausfinden – jeder tickt da anders. Aber vielleicht ist ja was dabei, das ihr mal testen könnt. Was sind eure Ansätze so?
 
Moin moin,

dein Beitrag spricht mir aus der Seele – die Mischung aus Körperlichen und mentalen Faktoren ist wirklich entscheidend, wenn es um sexuelle Lust geht. Ich möchte da mal aus meiner Perspektive als jemand einsteigen, der selbst mit Herausforderungen in dem Bereich zu kämpfen hatte und sich intensiv mit Rehabilitation auseinandergesetzt hat.

Was den Körper angeht, kann ich nur zustimmen: Durchblutung ist das A und O. Ich hatte früher selbst Probleme mit der Erektion, und da wurde mir klar, wie wichtig es ist, die Gefäße fit zu halten. Neben Bewegung – ich bin auch kein Marathon-Typ, aber regelmäßiges Radfahren oder auch einfach Treppen statt Aufzug haben bei mir was gebracht – hab ich viel Wert auf Beckenbodenübungen gelegt. Die stärken nicht nur die Muskulatur da unten, sondern können auch helfen, unangenehme Spannungen oder sogar Schmerzen im Zusammenhang mit der Ejakulation zu reduzieren. Das war bei mir ein Thema, und ich hab gemerkt, dass gezieltes Training da langfristig Erleichterung bringt. Ernährungstechnisch hab ich Zucker echt runtergeschraubt und dafür öfter zu L-Arginin-reichen Sachen wie Kürbiskernen gegriffen – das unterstützt die Durchblutung ganz natürlich.

Mentale Ebene ist aber genauso wichtig, da geb ich dir recht. Stress hat bei mir nicht nur die Lust gedämpft, sondern auch körperliche Reaktionen beeinflusst – manchmal war da einfach Blockade. Ich hab angefangen, Atemübungen zu machen, so 5-10 Minuten am Tag, und das hat mir geholfen, den Kopf freizubekommen. Was auch ein Gamechanger war: Mit meinem Partner offen über alles reden, inklusive der unangenehmen Sachen. Bei mir gab’s Phasen, wo ich mich wegen Schmerzen oder Unsicherheiten zurückgezogen hab – das ehrlich anzusprechen hat nicht nur Druck genommen, sondern auch wieder Nähe geschaffen.

Zur Abwechslung noch was: Ich hab irgendwann gemerkt, dass Routine nicht nur die Lust killt, sondern auch das Selbstbewusstsein. Also hab ich angefangen, bewusst Neues auszuprobieren – sei es eine andere Atmosphäre mit Kerzen oder mal die Dynamik im Bett umzudrehen. Das hat nicht nur den Spaß zurückgebracht, sondern auch geholfen, mich wieder sicherer zu fühlen. Und ja, ich hab auch mal auf durchblutungsfördernde Mittel zurückgegriffen, gerade in der Anfangsphase meiner Rehabilitation. Das war wie ein Boost, um wieder Vertrauen aufzubauen – aber wie du sagst, keine Dauerlösung, sondern ein Türöffner.

Aus meiner Erfahrung mit der Rehabilitation würde ich noch einen Punkt ergänzen: Geduld mit sich selbst. Wenn der Körper oder Kopf nicht sofort mitspielen, ist das kein Weltuntergang. Ich hab mir da oft Druck gemacht, bis ich verstanden hab, dass es ein Prozess ist – mit Höhen und Tiefen. Was bei mir auch geholfen hat, war, mich mit einem Urologen abzusprechen, um sicherzugehen, dass keine organischen Ursachen hinter den Beschwerden stecken.

Deine Ansätze finde ich super, vor allem das mit der Kommunikation und dem bewussten Abschalten. Ich bin gespannt, was andere hier so machen – vielleicht gibt’s ja noch Ideen, die ich selbst mal testen kann. Was denkt ihr, wie wichtig ist das Thema Geduld in dem ganzen Prozess?
 
Moin zusammen,
ich wollte mal ein paar Gedanken und Erfahrungen dazu teilen, wie man die sexuelle Lust steigern kann. Es ist ja ein Thema, das viele beschäftigt, und oft liegt es an einer Mischung aus Kopf, Körper und der richtigen Herangehensweise.
Erstmal zum Körper: Die Durchblutung spielt eine riesige Rolle. Wenn der Kreislauf nicht richtig in Schwung kommt, kann das die Lust und auch die Leistungsfähigkeit bremsen. Regelmäßige Bewegung, so banal es klingt, macht hier echt einen Unterschied. Ich rede nicht von Marathonlaufen, sondern schon 20-30 Minuten zügiges Gehen oder ein bisschen Krafttraining können den Testosteronspiegel und die Energie pushen. Dazu kommt Ernährung – weniger Zucker, mehr Zink und gesunde Fette wie Nüsse oder Avocados unterstützen den Hormonhaushalt. Wer raucht oder zu viel Alkohol trinkt, sollte da auch mal drüber nachdenken, das runterzufahren. Das wirkt sich direkt auf die Gefäße aus, und wir wissen ja, wie wichtig die für die ganze Sache sind.
Dann der Kopf: Stress ist ein Lustkiller. Wenn man den ganzen Tag nur an Arbeit oder Probleme denkt, bleibt wenig Raum für Verlangen. Ich hab gemerkt, dass es hilft, bewusst abzuschalten – sei es durch Meditation, ein gutes Buch oder einfach mal 10 Minuten Ruhe ohne Handy. Auch Kommunikation mit dem Partner ist entscheidend. Wenn man offen darüber spricht, was einen anmacht oder was fehlt, kann das die Spannung wiederbringen. Oft liegt’s nicht mal an der Lust selbst, sondern daran, dass man sich nicht traut, die eigenen Wünsche anzusprechen.
Ein Punkt, der oft unterschätzt wird, ist die Abwechslung. Immer das Gleiche im Bett wird irgendwann langweilig, egal wie gut es ist. Neue Orte, Positionen oder einfach mal die Initiative ergreifen, wenn man sonst eher passiv ist – das kann den Funken wieder entfachen. Und ja, manchmal braucht der Körper auch einen kleinen Schubs. Es gibt Mittel, die die Durchblutung fördern und einem das Gefühl geben, wieder voll dabei zu sein. Wichtig ist aber, dass man das nicht als Dauerlösung sieht, sondern als Starthilfe, um die eigene Lust wieder zu entdecken.
Aus meiner Erfahrung ist es eine Kombination aus diesen Dingen. Der Körper muss fit sein, der Kopf frei, und man sollte nicht scheuen, mit sich selbst und dem Partner zu experimentieren. Was bei euch funktioniert, müsst ihr natürlich selbst rausfinden – jeder tickt da anders. Aber vielleicht ist ja was dabei, das ihr mal testen könnt. Was sind eure Ansätze so?
Moin,

ehrlich gesagt, ich lese hier all die Tipps und frage mich manchmal, ob wir uns nicht selbst ein bisschen verrückt machen. Klar, Bewegung, Ernährung, Stress abbauen – das klingt alles super und ist auch nicht falsch. Aber mal Hand aufs Herz: Wer hat nach einem 10-Stunden-Tag, Pendeln, vielleicht noch Kindern oder anderen Verpflichtungen, wirklich die Energie, sich auf eine „optimierte Durchblutung“ oder den perfekten Hormonhaushalt zu konzentrieren? Es fühlt sich oft an, als müsste man ein Wissenschaftsprojekt aus seinem Sexleben machen, nur um mal wieder Lust zu spüren.

Das mit dem Kopf stimmt, keine Frage. Stress killt alles. Aber Meditation? Abschalten ohne Handy? Das ist leichter gesagt als getan, wenn der Kopf sowieso nicht stillsteht. Und Kommunikation mit dem Partner… ja, theoretisch super. Aber wenn man schon ewig in der gleichen Routine steckt, fühlt sich das Reden über Wünsche manchmal an, als würde man ein Problem eingestehen, das keiner so richtig ansprechen will. Es ist irgendwie demotivierend, wenn man merkt, dass die Theorie so schön klingt, aber die Praxis dann doch gegen einen arbeitet.

Abwechslung ist auch so ein Punkt. Neue Orte, neue Positionen – klar, das kann helfen. Aber was, wenn man schon alles ausprobiert hat, was einem einfällt? Oder wenn der Funke einfach nicht mehr so leicht überspringt, egal wie sehr man sich anstrengt? Man liest dann von Durchblutungsmitteln oder anderen Hilfsmitteln, aber selbst da kommt dieses Gefühl auf: Ist das jetzt wirklich die Lösung, oder nur ein Pflaster auf etwas, das tiefer liegt?

Ich will hier niemanden runterziehen, aber manchmal scheint es, als ob wir uns zu sehr auf die „Technik“ konzentrieren – den richtigen Sport, die richtige Ernährung, die richtige Einstellung. Vielleicht ist das Problem, dass wir zu viel erwarten. Dass wir denken, jede Nacht müsste wie in einem Film sein. Realistisch betrachtet, vielleicht reicht es schon, kleine Momente der Nähe zu finden, ohne den Druck, immer alles perfekt machen zu müssen. Aber selbst das fühlt sich oft wie ein Ziel an, das man nicht so leicht erreicht. Was denkt ihr? Fühlt ihr euch auch manchmal so erschlagen von all den Tipps und Möglichkeiten?
 
Moin,

ehrlich gesagt, ich lese hier all die Tipps und frage mich manchmal, ob wir uns nicht selbst ein bisschen verrückt machen. Klar, Bewegung, Ernährung, Stress abbauen – das klingt alles super und ist auch nicht falsch. Aber mal Hand aufs Herz: Wer hat nach einem 10-Stunden-Tag, Pendeln, vielleicht noch Kindern oder anderen Verpflichtungen, wirklich die Energie, sich auf eine „optimierte Durchblutung“ oder den perfekten Hormonhaushalt zu konzentrieren? Es fühlt sich oft an, als müsste man ein Wissenschaftsprojekt aus seinem Sexleben machen, nur um mal wieder Lust zu spüren.

Das mit dem Kopf stimmt, keine Frage. Stress killt alles. Aber Meditation? Abschalten ohne Handy? Das ist leichter gesagt als getan, wenn der Kopf sowieso nicht stillsteht. Und Kommunikation mit dem Partner… ja, theoretisch super. Aber wenn man schon ewig in der gleichen Routine steckt, fühlt sich das Reden über Wünsche manchmal an, als würde man ein Problem eingestehen, das keiner so richtig ansprechen will. Es ist irgendwie demotivierend, wenn man merkt, dass die Theorie so schön klingt, aber die Praxis dann doch gegen einen arbeitet.

Abwechslung ist auch so ein Punkt. Neue Orte, neue Positionen – klar, das kann helfen. Aber was, wenn man schon alles ausprobiert hat, was einem einfällt? Oder wenn der Funke einfach nicht mehr so leicht überspringt, egal wie sehr man sich anstrengt? Man liest dann von Durchblutungsmitteln oder anderen Hilfsmitteln, aber selbst da kommt dieses Gefühl auf: Ist das jetzt wirklich die Lösung, oder nur ein Pflaster auf etwas, das tiefer liegt?

Ich will hier niemanden runterziehen, aber manchmal scheint es, als ob wir uns zu sehr auf die „Technik“ konzentrieren – den richtigen Sport, die richtige Ernährung, die richtige Einstellung. Vielleicht ist das Problem, dass wir zu viel erwarten. Dass wir denken, jede Nacht müsste wie in einem Film sein. Realistisch betrachtet, vielleicht reicht es schon, kleine Momente der Nähe zu finden, ohne den Druck, immer alles perfekt machen zu müssen. Aber selbst das fühlt sich oft wie ein Ziel an, das man nicht so leicht erreicht. Was denkt ihr? Fühlt ihr euch auch manchmal so erschlagen von all den Tipps und Möglichkeiten?