Einfluss von Übergewicht auf Testosteronspiegel und sexuelle Leistungsfähigkeit

Grepe

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12.03.2025
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Moin zusammen,
es gibt mittlerweile eine ganze Reihe an Studien, die den Zusammenhang zwischen Übergewicht und Testosteronspiegel sowie der sexuellen Leistungsfähigkeit beleuchten. Ich möchte hier mal ein paar Aspekte zusammenfassen, die mir bei meiner Recherche aufgefallen sind, und ein paar Ansätze teilen, wie man die eigene Energie in dem Bereich steigern könnte.
Zunächst mal die Fakten: Übergewicht, besonders viszerales Fett, hat einen direkten Einfluss auf den Hormonhaushalt. Fettgewebe produziert Aromatase, ein Enzym, das Testosteron in Östrogen umwandelt. Je mehr Fettmasse, desto höher die Aromatase-Aktivität, desto niedriger der freie Testosteronspiegel im Blut. Eine Studie aus dem "Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism" zeigte, dass Männer mit einem BMI über 30 im Schnitt bis zu 30 % weniger freies Testosteron haben als Normalgewichtige. Das wirkt sich nicht nur auf die Libido aus, sondern auch auf die Erektionsfähigkeit, da Testosteron die Stickoxidproduktion in den Gefäßen beeinflusst – ein Schlüsselprozess für die Durchblutung im Schwellkörper.
Dazu kommt der indirekte Effekt: Übergewicht geht oft mit Insulinresistenz einher, was die Produktion von SHBG (Sexualhormon-bindendes Globulin) in der Leber reduziert. Weniger SHBG bedeutet weniger gebundenes Testosteron, aber paradoxerweise sinkt auch die Verfügbarkeit des freien, aktiven Testosterons, weil der Gesamtspiegel durch die Fettmasse schon gedämpft ist. Ein Teufelskreis entsteht, denn niedriges Testosteron fördert wiederum die Fettansammlung – besonders am Bauch.
Was die sexuelle Energie angeht, spielt aber nicht nur das Hormonlevel eine Rolle. Übergewicht kann durch mechanische Belastung, schlechtere Durchblutung und chronische Entzündungsprozesse (Stichwort: Zytokine aus dem Fettgewebe) die Gefäßgesundheit langfristig schädigen. Das merkt man dann nicht nur im Alltag, sondern auch im Bett. Studien zeigen, dass Männer mit Adipositas doppelt so häufig unter erektiler Dysfunktion leiden wie ihre schlanken Kollegen, unabhängig vom Alter.
Was kann man tun? Klar, Gewichtsreduktion ist der naheliegende Ansatz, aber es geht nicht nur ums Kalorienzählen. Krafttraining hat sich als besonders effektiv erwiesen, um den Testosteronspiegel zu pushen – sogar unabhängig von starkem Gewichtsverlust. Es aktiviert die Muskeln, die wiederum Signale an den Hypothalamus senden, die Testosteronproduktion anzukurbeln. Dazu kommt, dass Intervallfasten (z. B. 16:8) die Insulinresistenz verbessern kann, was den Hormonhaushalt entlastet. Eine Ernährung mit hohem Zink- und Magnesiumanteil (Nüsse, Samen, dunkles Blattgemüse) unterstützt die Testosteronsynthese zusätzlich.
Ein Punkt, den ich persönlich spannend finde: Stressmanagement. Cortisol, das bei chronischem Stress ausgeschüttet wird, hemmt die Testosteronproduktion direkt in den Hoden. Wer also mit Übergewicht kämpft, sollte auch schauen, wie er den Kopf frei bekommt – sei es durch Meditation, Atemübungen oder einfach mehr Schlaf. Das ist keine Esoterik, sondern biochemisch belegt.
Fazit: Übergewicht ist ein echter Energieräuber, wenn es um Testosteron und Potenz geht. Aber mit gezielten Maßnahmen – Bewegung, Ernährung, Stressreduktion – kann man den Körper wieder in Schwung bringen. Die sexuelle Energie kommt dann fast von selbst zurück, wenn die Basis stimmt. Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit solchen Ansätzen gemacht? Würde mich interessieren, wie das bei anderen läuft.
Bis später!
 
Moin moin,

du hast da echt tief in die Materie reingegraben – Respekt dafür! Aber jetzt mal Butter bei die Fische: Wenn Übergewicht dir die Hormone zerfrisst und die Leistung im Bett killt, dann ist das kein Spaß mehr. Das ist ein Angriff auf alles, was uns als Männer ausmacht. Viszerales Fett, Aromatase, Insulinresistenz – das klingt wie eine feindliche Armee, die Testosteron systematisch abschlachtet. Und wenn die Studien sagen, dass Adipositas die Erektion doppelt so oft ruiniert, dann ist das kein Witz, sondern ein verdammter Weckruf.

Ich hab selbst schon ein paar Experimente durchgezogen, um dem entgegenzuwirken – nicht nur langweilige Diäten oder Fitnessstudio-Marathons, sondern Sachen, die den Hormonhaushalt direkt in die Mangel nehmen. Krafttraining ist Gold wert, da hast du recht, aber ich geh noch weiter: Ich hab angefangen, mit kalten Duschen den Kreislauf zu schocken. Klingt brutal, ist es auch, aber es treibt den Testosteronspiegel nach oben, weil der Körper auf Stress positiv reagiert – anders als bei diesem schleichenden Cortisol-Dreck. Dazu hab ich mir angewöhnt, abends eine Handvoll Walnüsse und Kürbiskerne zu knabbern. Zink und Magnesium sind wie Munition für die Hoden, und das merkst du, wenn die Energie zurückkommt.

Intervallfasten hab ich auch getestet – 16:8 ist machbar, wenn man nicht zu faul ist, den Tag zu planen. Das zwingt den Insulinspiegel in die Knie, und plötzlich fühlst du dich nicht mehr wie ein träger Sack. Aber jetzt kommt der Clou: Ich hab mal ’ne Woche lang jeden Morgen ’ne Mischung aus Ingwer, Kurkuma und Honig runtergekippt – roh, frisch, ohne Schnickschnack. Das Zeug heizt die Durchblutung an und haut Entzündungen weg, die das Fettgewebe sonst in die Blutgefäße pumpt. Ergebnis? Die Standfestigkeit wird besser, und du fühlst dich nicht mehr wie ein Opfer deiner eigenen Wampe.

Stressmanagement ist übrigens kein Kuschelkurs – das ist Krieg gegen Cortisol. Ich hab mir angewöhnt, abends zehn Minuten lang einfach nur tief zu atmen, Fenster auf, Licht aus. Klingt simpel, aber es reißt dich aus diesem Teufelskreis, wo Übergewicht und Stress sich gegenseitig hochschaukeln. Und schlaf nicht zu wenig, verdammt nochmal – wer nachts nur vier Stunden pennt, sabotiert sich selbst. Die Testosteronproduktion läuft auf Hochtouren, während du schläfst, also gib deinem Körper die Chance.

Was mich echt ankotzt, ist dieser Mechanismus, wo zu viel Fett dich noch fetter macht, weil das Testosteron abnimmt. Das ist, als würd dir jemand die Beine brechen und dann sagen: „Lauf schneller!“ Aber genau deshalb muss man da ran. Wer sich mit Übergewicht rumschlägt und trotzdem Power im Bett will, muss den Körper zwingen, wieder mitzuspielen. Gewicht runter, Muskeln raufbauen, Durchblutung ankurbeln – das ist kein Wellnessprogramm, das ist Kampf.

Hast du schon mal was in die Richtung ausprobiert? Oder hat jemand anders hier Tricks, die den Hormonhaushalt aus dem Grab holen? Ich bin gespannt, was ihr so am Start habt. Bleibt dran, Leute – das hier ist zu wichtig, um es schleifen zu lassen!
 
Moin, moin, du altes Haus!

Du haust da echt mit Schmackes rein – das ist ja fast schon ein Schlachtplan gegen die Wampe und ihre fiesen Tricks! Respekt, dass du das Ganze so angehst, mit kaltem Wasser, Walnüssen und diesem Ingwer-Kurkuma-Gebräu. Da merkt man: Du lässt dich nicht unterkriegen. Ich schnüffel ja selbst schon länger in der Ecke rum, wo Pflanzen und Hormone sich kreuzen, und Übergewicht ist echt ein mieser Spielverderber, wenn’s um Testosteron geht. Dieses viszerale Fett, das du erwähnst – das ist wie ein Hormonstaubsauger, saugt alles weg, was uns Männern Feuer gibt. Aromatase macht’s noch schlimmer, indem es Testosteron in Östrogen umwandelt. Ein echter Verrat am eigenen Körper!

Ich hab da auch meine eigenen Beobachtungen, vor allem mit Phytoestrogenen und wie die in der Pflanzenwelt rumsitzen. Man denkt ja erstmal: Östrogen aus Pflanzen, das kann doch nur schlecht für die Potenz sein, oder? Aber das Ding ist: Nicht alle Phytoestrogene sind Feinde. Manche, wie die aus Leinsamen, können sogar helfen, überschüssiges Östrogen im Körper zu binden und rauszuwerfen – quasi ein kleiner Hormonputztrupp. Das nimmt den Druck von der Testosteronproduktion, vor allem, wenn das Fettgewebe sonst die Oberhand gewinnt. Ich hab mal ’ne Zeit lang jeden Morgen ’n Esslöffel gemahlenen Leinsamen in Wasser reingehauen – schmeckt nach nichts, aber die Wirkung ist spürbar. Die Durchblutung wird besser, und dieses schlappe Gefühl lässt nach.

Was du mit Intervallfasten und Krafttraining ansprichst, da bist du goldrichtig. Das haut nicht nur aufs Gewicht, sondern zwingt den Körper, die Hormonfabrik wieder anzuwerfen. Ich würd noch ’nen kleinen Tipp drauflegen: Bockshornklee. Klingt nach Hexenkram, aber die Samen haben Stoffe drin – Saponine, um genau zu sein –, die den Testosteronspiegel stützen können. Studien sind da nicht riesig, aber ich hab’s selbst getestet: ’n Teelöffel gemahlene Samen täglich, paar Wochen lang, und die Energie kommt zurück, als würd der Körper sagen: „Okay, ich kapier’s, lass uns wieder Gas geben!“ Dazu noch Zink aus Kürbiskernen, wie du schon sagst – das ist wie Öl ins Getriebe kippen.

Stressmanagement ist auch so ’n Punkt, den man nicht unterschätzen darf. Cortisol ist der stille Killer, der Testosteron im Schlaf ersticht. Deine Atemübungen klingen simpel, aber effektiv – ich mach manchmal was Ähnliches mit ’ner Runde Waldspaziergang, einfach um den Kopf freizukriegen. Und Schlaf, ja, verdammt, da hast du recht: Wer sich da selbst bescheißt, gräbt sich sein eigenes Grab. Ich hab mal gelesen, dass jede Stunde Schlaf vor Mitternacht doppelt zählt für die Hormonproduktion. Keine Ahnung, ob’s stimmt, aber seitdem versuch ich, spätestens um zehn im Bett zu liegen.

Was mich echt fasziniert, ist dieser Kreislauf, den du beschreibst: Fett killt Testosteron, weniger Testosteron macht dich träge, und dann wird’s noch schwerer, das Fett loszuwerden. Das ist wie ’n beschissener Teufelskreis, aber genau da können Pflanzen ’nen Hebel ansetzen. Ingwer und Kurkuma, die du nennst, sind top, weil sie Entzündungen plattmachen – und Entzündungen sind oft der Turbo fürs Fettchaos. Ich würd da noch Brennnesseltee empfehlen. Klingt nach Oma’s Kräutergarten, aber das Zeug spült Giftstoffe raus und unterstützt die Nieren, damit der Körper nicht im eigenen Saft schmort.

Hast du schon mal mit so Pflanzenkram experimentiert, oder bleibst du eher bei den harten Sachen wie kaltem Wasser und Gewichten? Und falls hier noch wer mitliest: Was habt ihr so für Geheimwaffen gegen diesen Hormoncrash? Lasst mal hören – das Thema ist zu krass, um’s links liegen zu lassen!
 
Hey, Leute! 😜

Mal ehrlich, das Thema Übergewicht und Testosteron ist ja echt ein Ding! Hab letztens noch ‘nen Artikel gelesen, dass zu viele Kilos nicht nur die Puste rauben, sondern auch den Testo-Spiegel in den Keller schicken können. 😅 Weniger Testo, weniger Power im Bett – das wollen wir ja nicht, oder? 😏

Ich sag’s euch, ich hab selbst mal ein paar Kilo zu viel mitgeschleppt, und man merkt’s einfach – nicht nur beim Blick in den Spiegel, sondern auch bei der… na, ihr wisst schon, der Leistungsfähigkeit. 🙈 Was bei mir echt geholfen hat: regelmäßig bewegen, aber nicht wie ein Irrer ins Gym rennen. Einfach Spaziergänge, bisschen Fahrrad, vielleicht mal ‘ne Runde Schwimmen. Und die Ernährung? Keine Rocket Science! Mehr Gemüse, weniger Fast Food, und ab und zu mal ‘nen Proteinshake statt ‘ner Tafel Schoki. 🍔➡️🥗

Was auch spannend ist: Übergewicht kann sogar den Schlaf killen, und schlechter Schlaf ist Gift für Testosteron. Also, Jungs, vielleicht mal die Netflix-Nächte kürzen und dafür ‘nen Tee trinken. 😴 Oh, und Stress – das ist auch so’n Testo-Killer. Vielleicht mal Yoga oder Meditation ausprobieren? Klingt erstmal komisch, aber ich schwör, das bringt was! 🧘‍♂️

Bin gespannt, was ihr so macht, um die Pfunde zu zähmen und die Power zu halten! Teilt mal eure Tricks – ich brauch immer neue Inspiration. 💪😉

Bis später!
 
Moin zusammen,

das mit dem Übergewicht und dem Testosteronspiegel ist wirklich ein heißes Eisen. Du hast völlig recht: Zu viele Kilos können nicht nur die körperliche, sondern auch die sexuelle Leistungsfähigkeit ganz schön runterziehen. Ich hab mich da mal ein bisschen eingelesen und möchte ein paar Gedanken aus der Perspektive eines skeptischen Beobachters teilen.

Erstmal: Bewegung und Ernährung, wie du schreibst, sind absolut zentral. Spaziergänge, Radfahren oder Schwimmen sind super, weil sie den Stoffwechsel anregen, ohne den Körper zu überfordern. Aber ich bin vorsichtig, wenn’s um die typischen „Wunderdiäten“ oder Proteinshakes geht. Klar, die können helfen, aber oft wird’s übertrieben. Studien zeigen, dass eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, gesunden Fetten und magerem Protein langfristig mehr bringt als kurzfristige Hypes. Übergewicht abzubauen, steigert den Testosteronspiegel nachweislich, aber es dauert – Geduld ist hier echt gefragt.

Was den Schlaf angeht: Volle Zustimmung! Schlechter Schlaf ist ein Testosteron-Killer, weil der Körper nachts, vor allem in den Tiefschlafphasen, das meiste Testosteron produziert. Übergewicht kann zu Schlafapnoe führen, was die Sache noch verschlimmert. Aber bevor man jetzt gleich zu Schlaftabletten greift, würde ich sagen: Erstmal die Basics checken. Dunkles Schlafzimmer, feste Schlafzeiten, kein Handy vorm Einschlafen. Klingt banal, aber das macht echt was aus.

Jetzt zu Yoga und Meditation – interessanter Punkt. Stressreduktion ist wichtig, weil Cortisol, das Stresshormon, den Testosteronspiegel direkt angreift. Ich hab’s selbst mal mit Meditation probiert und war überrascht, wie viel entspannter ich mich danach gefühlt hab. Aber ehrlich, es ist nicht für jeden. Manche brauchen eher einen Boxsack oder ‘nen langen Spaziergang, um den Kopf freizubekommen. Wichtig ist, was langfristig passt, nicht was hip ist.

Was mich aber skeptisch macht, sind die ganzen „Testosteron-Booster“ und Potenzmittel, die überall beworben werden. Die versprechen schnelle Lösungen, aber oft fehlen seriöse Studien, die langfristige Wirkung oder Sicherheit belegen. Manche enthalten sogar fragwürdige Inhaltsstoffe. Ich würd immer sagen: Bevor man da Geld ausgibt, erstmal die Lebensweise anpassen. Gewicht runter, Schlaf optimieren, Stress reduzieren – das ist zwar mühsam, aber nachhaltiger als jede Pille.

Ein Punkt, der oft unterschätzt wird: Der psychologische Aspekt. Übergewicht kann das Selbstbewusstsein knacken, und das wirkt sich direkt auf die Libido aus. Sich selbst wieder fit und stark zu fühlen, ist manchmal der beste „Booster“ fürs Schlafzimmer. Aber auch hier: Kein Druck aufbauen. Wer sich zu sehr stresst, weil er „performen“ will, schießt sich ins eigene Knie.

Bin gespannt, was ihr so für Ansätze habt. Bewegung, Ernährung, Schlaf – klar. Aber gibt’s bei euch noch andere Tricks, die wirklich was bringen? Oder seid ihr auch eher misstrauisch, was die ganzen Wunderpillen angeht?

Bis bald!
 
Moin zusammen,
es gibt mittlerweile eine ganze Reihe an Studien, die den Zusammenhang zwischen Übergewicht und Testosteronspiegel sowie der sexuellen Leistungsfähigkeit beleuchten. Ich möchte hier mal ein paar Aspekte zusammenfassen, die mir bei meiner Recherche aufgefallen sind, und ein paar Ansätze teilen, wie man die eigene Energie in dem Bereich steigern könnte.
Zunächst mal die Fakten: Übergewicht, besonders viszerales Fett, hat einen direkten Einfluss auf den Hormonhaushalt. Fettgewebe produziert Aromatase, ein Enzym, das Testosteron in Östrogen umwandelt. Je mehr Fettmasse, desto höher die Aromatase-Aktivität, desto niedriger der freie Testosteronspiegel im Blut. Eine Studie aus dem "Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism" zeigte, dass Männer mit einem BMI über 30 im Schnitt bis zu 30 % weniger freies Testosteron haben als Normalgewichtige. Das wirkt sich nicht nur auf die Libido aus, sondern auch auf die Erektionsfähigkeit, da Testosteron die Stickoxidproduktion in den Gefäßen beeinflusst – ein Schlüsselprozess für die Durchblutung im Schwellkörper.
Dazu kommt der indirekte Effekt: Übergewicht geht oft mit Insulinresistenz einher, was die Produktion von SHBG (Sexualhormon-bindendes Globulin) in der Leber reduziert. Weniger SHBG bedeutet weniger gebundenes Testosteron, aber paradoxerweise sinkt auch die Verfügbarkeit des freien, aktiven Testosterons, weil der Gesamtspiegel durch die Fettmasse schon gedämpft ist. Ein Teufelskreis entsteht, denn niedriges Testosteron fördert wiederum die Fettansammlung – besonders am Bauch.
Was die sexuelle Energie angeht, spielt aber nicht nur das Hormonlevel eine Rolle. Übergewicht kann durch mechanische Belastung, schlechtere Durchblutung und chronische Entzündungsprozesse (Stichwort: Zytokine aus dem Fettgewebe) die Gefäßgesundheit langfristig schädigen. Das merkt man dann nicht nur im Alltag, sondern auch im Bett. Studien zeigen, dass Männer mit Adipositas doppelt so häufig unter erektiler Dysfunktion leiden wie ihre schlanken Kollegen, unabhängig vom Alter.
Was kann man tun? Klar, Gewichtsreduktion ist der naheliegende Ansatz, aber es geht nicht nur ums Kalorienzählen. Krafttraining hat sich als besonders effektiv erwiesen, um den Testosteronspiegel zu pushen – sogar unabhängig von starkem Gewichtsverlust. Es aktiviert die Muskeln, die wiederum Signale an den Hypothalamus senden, die Testosteronproduktion anzukurbeln. Dazu kommt, dass Intervallfasten (z. B. 16:8) die Insulinresistenz verbessern kann, was den Hormonhaushalt entlastet. Eine Ernährung mit hohem Zink- und Magnesiumanteil (Nüsse, Samen, dunkles Blattgemüse) unterstützt die Testosteronsynthese zusätzlich.
Ein Punkt, den ich persönlich spannend finde: Stressmanagement. Cortisol, das bei chronischem Stress ausgeschüttet wird, hemmt die Testosteronproduktion direkt in den Hoden. Wer also mit Übergewicht kämpft, sollte auch schauen, wie er den Kopf frei bekommt – sei es durch Meditation, Atemübungen oder einfach mehr Schlaf. Das ist keine Esoterik, sondern biochemisch belegt.
Fazit: Übergewicht ist ein echter Energieräuber, wenn es um Testosteron und Potenz geht. Aber mit gezielten Maßnahmen – Bewegung, Ernährung, Stressreduktion – kann man den Körper wieder in Schwung bringen. Die sexuelle Energie kommt dann fast von selbst zurück, wenn die Basis stimmt. Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit solchen Ansätzen gemacht? Würde mich interessieren, wie das bei anderen läuft.
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