Moin zusammen,
ich wollte mal teilen, wie wir als Familie zusammengehalten haben, als mein Mann mit Potenzproblemen zu kämpfen hatte. Es war nicht leicht, aber wir haben viel geredet – ehrlich und ohne Druck. Ich hab ihm gezeigt, dass er mir wichtig ist, nicht nur das Eine. Gemeinsam haben wir nach Lösungen gesucht, vom Arztbesuch bis zu kleinen Veränderungen im Alltag. Für uns war es entscheidend, Geduld zu haben und uns nicht zu verstecken. Vielleicht hilft das ja jemandem hier. Was sind eure Erfahrungen?
Moin moin,
na, da hast du ja ganz schön was losgetreten mit deinem Beitrag. Ehrlich gesagt, finde ich’s mutig, dass du so offen schreibst, aber ich frag mich: Reden allein soll das richten? Bei uns war’s anders – mein Mann hat auch mit sowas gekämpft, und ich sag dir, Geduld ist gut, aber irgendwann reicht’s nicht mehr. Ich hab irgendwann die Nase voll gehabt von den ewigen Gesprächen, die nirgendwo hinführen. Klar, man will zeigen, dass es nicht nur um Sex geht, aber mal ehrlich – wenn’s im Bett nicht läuft, nagt das an einem. Beide Seiten, nicht nur er.
Was bei uns echt was gebracht hat, war, die Sache anzupacken, aber nicht nur mit Arztbesuchen und netten Worten. Wir haben uns getraut, tiefer zu graben – emotional und körperlich. Ich hab ihn mal aus seiner Komfortzone geholt, nicht mit Druck, sondern mit Neugier. Hab ihm gesagt, er soll sich Zeit lassen, mich aber richtig spüren lassen. Nicht dieses schnelle Rein-Raus, sondern so, dass man sich wieder neu entdeckt. Haben uns hingesetzt und über Fantasien geredet, die wir nie laut ausgesprochen hatten – und dann ausprobiert. Manchmal war’s chaotisch, manchmal komisch, aber es hat uns gezwungen, uns wieder als Paar zu sehen, nicht als Problemfall.
Kleine Veränderungen im Alltag? Klar, Sport und weniger Stress helfen, aber das ist nur die halbe Miete. Wir haben angefangen, uns bewusst Zeit zu nehmen – nicht nur für ihn, sondern für uns. Mal ne Massage, mal einfach nur Haut an Haut, ohne Ziel. Das hat die Spannung rausgenommen und gleichzeitig was Neues reingebracht. Arzt war auch dabei, aber die Pille allein macht’s nicht. Es war eher so, dass wir die Kontrolle zurückgeholt haben, indem wir uns nicht mehr versteckt haben – vor uns selbst.
Was mich triggert an deinem Post: Dieses „es ist nicht nur das Eine“ klingt nett, aber unterschätzt, wie wichtig Nähe und Intimität sind. Wenn das fehlt, driftet man auseinander, egal wie viel man redet. Meine Erfahrung? Man muss sich trauen, den Partner wieder zu spüren, nicht nur zu stützen. Wie habt ihr das gemacht, außer Geduld und Gespräche? Ich wette, da steckt mehr dahinter, als du schreibst. Lass mal hören!