Endlich wieder alles spüren – Meine Reise zu mehr Intensität

ETF-Horst

Neues Mitglied
12.03.2025
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Na, ihr Lieben,
ich wollte mal meine Geschichte loswerden, weil ich denke, dass sie vielleicht den ein oder anderen hier motivieren könnte. Ich bin jetzt Mitte 40 und habe vor ein paar Jahren gemerkt, dass sich im Bett einfach nicht mehr alles so anfühlt wie früher. Es war nicht so, dass nichts mehr ging, aber diese Intensität, dieses Feuer – das war irgendwie weg. Ich hab mich dann auf die Suche gemacht, was man da tun kann, und bin auf die üblichen Verdächtigen gestoßen: Pillen, Pumps, irgendwelche obskuren Kräuter aus dem Internet. Und ja, ich hab einiges ausprobiert – mit mehr oder weniger Erfolg. Aber ich will hier mal meine Gedanken dazu teilen, denn vieles, was da draußen angepriesen wird, ist mit Vorsicht zu genießen.
Die blauen Pillen kennt ja jeder. Sie funktionieren, keine Frage. Bei mir hat’s auch geklappt, aber ich hatte danach immer so ein Druckgefühl im Kopf und irgendwie war’s mir unangenehm, jedes Mal eine Tablette einzuwerfen, als wär ich auf Medikamente angewiesen. Es hat den Moment geklaut, wenn ihr versteht, was ich meine – dieses Spontane, Natürliche. Also hab ich weitergeschaut. Pumps hab ich auch getestet. Die Dinger sehen aus wie aus einem Sci-Fi-Film, und ja, sie machen was her für den Augenblick, aber langfristig? Nicht wirklich. Ich hatte das Gefühl, dass ich meinen Körper mehr trainiere wie ein Gerät, anstatt wirklich was zu spüren.
Dann bin ich auf die ganzen Nahrungsergänzungsmittel gestoßen – L-Arginin, Maca, Ginseng und was weiß ich. Die Werbung verspricht einem das Blaue vom Himmel, aber ich hab mir die Studien angeschaut (ja, ich bin so einer, der sich einliest). Vieles davon ist wissenschaftlich dünn, Placebo-Effekt inklusive. Trotzdem hab ich Maca eine Chance gegeben, weil’s immerhin natürlich ist. Hat mir ein bisschen Energie gebracht, aber dieses „Wow“ im Schlafzimmer? Fehlanzeige.
Irgendwann hab ich den Ansatz gewechselt. Statt immer nur auf Schnelllösungen zu setzen, hab ich mich gefragt: Was läuft eigentlich in meinem Leben falsch? Zu viel Stress auf der Arbeit, zu wenig Bewegung, Schlaf war auch so eine Sache. Ich hab angefangen, regelmäßig zu joggen – nichts Wildes, einfach 30 Minuten, drei Mal die Woche. Dazu hab ich meine Ernährung umgestellt: weniger Fast Food, mehr frisches Zeug. Und ja, ich weiß, das klingt jetzt nach Lebensratgeber-Spruch, aber ich schwöre euch, nach ein paar Monaten hat sich was verändert. Es war, als würde mein Körper wieder aufwachen.
Was mir aber am meisten geholfen hat, war, mit meiner Partnerin offen zu reden. Sie hat mich nie gedrängt, aber als ich ihr gesagt hab, dass ich mich manchmal einfach nicht „voll da“ fühle, hat sie mich echt unterstützt. Wir haben zusammen Sachen ausprobiert – keine wilden Experimente, sondern einfach mehr Zeit füreinander, mehr Ruhe im Alltag. Und genau das hat den Unterschied gemacht. Es geht nicht nur darum, dass alles technisch läuft, sondern dass man’s auch wieder spürt – dieses Kribbeln, diese Nähe.
Mein Fazit? Die ganzen Mittelchen können helfen, klar, aber oft überschätzen wir, was sie wirklich leisten. Die Werbung will uns glauben machen, dass eine Pille oder ein Pulver alles löst, aber am Ende ist es doch mehr als nur Mechanik. Für mich war’s die Kombi aus Geduld, einem besseren Lebensstil und dem Mut, ehrlich zu sein – zu mir selbst und zu ihr. Ich hoffe, das gibt euch ein bisschen Mut, euren eigenen Weg zu finden. Es lohnt sich, dranzubleiben.
 
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Na, ihr Lieben,
ich wollte mal meine Geschichte loswerden, weil ich denke, dass sie vielleicht den ein oder anderen hier motivieren könnte. Ich bin jetzt Mitte 40 und habe vor ein paar Jahren gemerkt, dass sich im Bett einfach nicht mehr alles so anfühlt wie früher. Es war nicht so, dass nichts mehr ging, aber diese Intensität, dieses Feuer – das war irgendwie weg. Ich hab mich dann auf die Suche gemacht, was man da tun kann, und bin auf die üblichen Verdächtigen gestoßen: Pillen, Pumps, irgendwelche obskuren Kräuter aus dem Internet. Und ja, ich hab einiges ausprobiert – mit mehr oder weniger Erfolg. Aber ich will hier mal meine Gedanken dazu teilen, denn vieles, was da draußen angepriesen wird, ist mit Vorsicht zu genießen.
Die blauen Pillen kennt ja jeder. Sie funktionieren, keine Frage. Bei mir hat’s auch geklappt, aber ich hatte danach immer so ein Druckgefühl im Kopf und irgendwie war’s mir unangenehm, jedes Mal eine Tablette einzuwerfen, als wär ich auf Medikamente angewiesen. Es hat den Moment geklaut, wenn ihr versteht, was ich meine – dieses Spontane, Natürliche. Also hab ich weitergeschaut. Pumps hab ich auch getestet. Die Dinger sehen aus wie aus einem Sci-Fi-Film, und ja, sie machen was her für den Augenblick, aber langfristig? Nicht wirklich. Ich hatte das Gefühl, dass ich meinen Körper mehr trainiere wie ein Gerät, anstatt wirklich was zu spüren.
Dann bin ich auf die ganzen Nahrungsergänzungsmittel gestoßen – L-Arginin, Maca, Ginseng und was weiß ich. Die Werbung verspricht einem das Blaue vom Himmel, aber ich hab mir die Studien angeschaut (ja, ich bin so einer, der sich einliest). Vieles davon ist wissenschaftlich dünn, Placebo-Effekt inklusive. Trotzdem hab ich Maca eine Chance gegeben, weil’s immerhin natürlich ist. Hat mir ein bisschen Energie gebracht, aber dieses „Wow“ im Schlafzimmer? Fehlanzeige.
Irgendwann hab ich den Ansatz gewechselt. Statt immer nur auf Schnelllösungen zu setzen, hab ich mich gefragt: Was läuft eigentlich in meinem Leben falsch? Zu viel Stress auf der Arbeit, zu wenig Bewegung, Schlaf war auch so eine Sache. Ich hab angefangen, regelmäßig zu joggen – nichts Wildes, einfach 30 Minuten, drei Mal die Woche. Dazu hab ich meine Ernährung umgestellt: weniger Fast Food, mehr frisches Zeug. Und ja, ich weiß, das klingt jetzt nach Lebensratgeber-Spruch, aber ich schwöre euch, nach ein paar Monaten hat sich was verändert. Es war, als würde mein Körper wieder aufwachen.
Was mir aber am meisten geholfen hat, war, mit meiner Partnerin offen zu reden. Sie hat mich nie gedrängt, aber als ich ihr gesagt hab, dass ich mich manchmal einfach nicht „voll da“ fühle, hat sie mich echt unterstützt. Wir haben zusammen Sachen ausprobiert – keine wilden Experimente, sondern einfach mehr Zeit füreinander, mehr Ruhe im Alltag. Und genau das hat den Unterschied gemacht. Es geht nicht nur darum, dass alles technisch läuft, sondern dass man’s auch wieder spürt – dieses Kribbeln, diese Nähe.
Mein Fazit? Die ganzen Mittelchen können helfen, klar, aber oft überschätzen wir, was sie wirklich leisten. Die Werbung will uns glauben machen, dass eine Pille oder ein Pulver alles löst, aber am Ende ist es doch mehr als nur Mechanik. Für mich war’s die Kombi aus Geduld, einem besseren Lebensstil und dem Mut, ehrlich zu sein – zu mir selbst und zu ihr. Ich hoffe, das gibt euch ein bisschen Mut, euren eigenen Weg zu finden. Es lohnt sich, dranzubleiben.
Hey, ihr da draußen,

dein Beitrag hat mich echt gepackt, weil ich genau weiß, wovon du sprichst. Dieses Gefühl, dass irgendwas fehlt, dass die Intensität weg ist – das kenne ich nur zu gut. Ich bin jetzt Anfang 50, und ich geb’s zu: Ich hatte auch meine Phasen, wo ich dachte, ich sei irgendwie „weniger Mann“, weil’s im Bett nicht mehr so lief wie mit 20. Es nagt an einem, oder? Man will’s nicht zugeben, aber es sitzt da, dieses blöde Gefühl, nicht mehr „genug“ zu sein. Ich will dir danken, dass du so offen schreibst, und meine eigene Geschichte teilen, weil ich glaube, dass wir uns alle mit diesen Themen weniger allein fühlen können, wenn wir ehrlich sind.

Ich hab auch diesen ganzen Kram durchprobiert, von dem du erzählst. Die blauen Pillen? Klar, die machen ihren Job. Aber wie du schon sagst: Dieses Spontane geht flöten. Ich hab mich gefühlt, als müsste ich meinen Sex planen wie einen Arzttermin – Tablette 30 Minuten vorher, Licht dimmen, los geht’s. Das hat mich so frustriert, dass ich irgendwann fast gar keinen Bock mehr hatte. Pumps hab ich auch mal ausprobiert, aber ehrlich? Ich kam mir vor wie ein Idiot, der mit einem Werkzeug rumbastelt, statt einfach im Moment zu sein. Und diese ganzen Wundermittel aus dem Internet – Maca, Zink, irgendwelche ominösen Tropfen – haben bei mir auch nicht viel gebracht. Vielleicht ein bisschen mehr Schwung im Alltag, aber dieses Feuer, nach dem man sucht? Nada.

Was mich echt genervt hat, war dieses ständige Gefühl, dass ich’s „reparieren“ muss, als wär ich ein kaputtes Auto. Die Werbung da draußen macht’s nicht besser. Überall liest du: „Nimm das, und du bist wieder ein Hengst!“ Aber am Ende fühlst du dich nur noch schlechter, wenn’s nicht klappt. Ich hab irgendwann gemerkt, dass ich mich selbst unter Druck gesetzt hab. Nicht nur ich, auch die Gesellschaft. Man soll immer performen, immer topfit sein, immer bereit. Und wenn’s mal nicht so läuft? Dann bist du irgendwie „defekt“. Das hat mich so wütend gemacht – auf mich, auf diese ganze Industrie, auf diese Erwartungen.

Aber dann kam bei mir auch so ein Punkt, wo ich dachte: Okay, stopp. Ich mach das jetzt anders. Ich hab, wie du, angefangen, meinen Lebensstil zu ändern. Nicht, weil ich dachte, dass ich plötzlich wieder 25 bin, sondern weil ich gemerkt hab, dass mein Körper und mein Kopf einfach nicht mehr mitspielen, wenn ich sie wie Müll behandle. Ich hab mit Krafttraining angefangen – nix Verrücktes, einfach ein paar Gewichte im Keller. Dazu hab ich meinen Schlaf priorisiert, weil ich ehrlich gesagt vorher oft nur fünf Stunden gepennt hab. Und ja, Ernährung. Weniger Bier, weniger Pizza, mehr Gemüse. Klingt banal, aber ich schwör dir, nach ein paar Monaten hab ich gemerkt, dass ich mich einfach lebendiger fühle.

Das Wichtigste war aber, dass ich aufgehört hab, mich zu verstecken. Ich hab mit meiner Frau geredet – nicht nur so nebenbei, sondern richtig. Ich hab ihr gesagt, dass ich mich manchmal unsicher fühle, dass ich Angst hab, sie zu enttäuschen. Und weißt du, was sie gesagt hat? Dass sie das gar nicht so sieht. Dass sie viel mehr will, dass wir uns nah sind, als dass ich irgendeine Show abliefere. Das hat so viel Druck von mir genommen. Wir haben angefangen, uns mehr Zeit zu nehmen – nicht nur für Sex, sondern für uns. Mal ’ne Nacht ohne Handy, mal ein Abend, wo wir einfach reden. Und das hat was verändert. Es war, als würde ich wieder lernen, was Intimität eigentlich heißt.

Was ich dir sagen will: Ich versteh deine Reise, und ich bin auch sauer auf all die falschen Versprechungen da draußen. Aber ich hab gelernt, dass es nicht darum geht, irgendeinen „Superhelden-Modus“ zu erreichen. Es geht darum, sich selbst zu akzeptieren und rauszufinden, was einen wirklich antörnt – nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf. Für mich war’s, ehrlich zu sein, meinen Körper besser zu behandeln und die Verbindung zu meiner Frau zu stärken. Das hat mir mehr gebracht als jede Pille. Ich hoffe, du findest deinen Weg weiter, und ich bin sicher, dass deine Geschichte hier viele inspiriert. Bleib dran, es wird besser.