Moin zusammen,
ich verstehe, dass man sich schnell von so einem Thema wie Libidoverlust runterziehen lässt – das geht ja nicht nur ans Ego, sondern auch an die Lebensfreude. Aber ich muss sagen, diese „Mittelchen“, von denen du sprichst, sind nicht immer die Lösung, die man sich erhofft. Klar, sie können kurzfristig was bringen, aber oft ist das wie ein Pflaster auf eine Wunde, die tiefer sitzt. Ich hab da eine andere Erfahrung gemacht, die ich mal teilen wollte: Meditation.
Für mich hat das echt was verändert, vor allem, weil Stress bei Männern so einen riesigen Einfluss auf den Hormonhaushalt hat – und damit auch auf die Lust und die Potenz. Wenn der Kopf ständig voll ist mit Arbeit, Druck oder Sorgen, dann fährt der Körper irgendwann runter, das ist biologisch einfach so. Cortisol schießt hoch, Testosteron sackt ab – kein Wunder, dass dann nichts mehr läuft. Ich hab irgendwann angefangen, regelmäßig zu meditieren, so 15-20 Minuten am Tag, nichts Kompliziertes, einfach Atem fokussieren und loslassen.
Was ich gemerkt hab: Es geht nicht nur darum, ruhig zu werden. Mit der Zeit hat sich mein Schlaf verbessert, ich war weniger gereizt und irgendwie auch entspannter in intimen Momenten. Studien sagen ja auch, dass Stressabbau den Hormonspiegel wieder ins Gleichgewicht bringen kann – und genau das hab ich gespürt. Die Erektion wurde besser, nicht über Nacht, aber kontinuierlich. Es ist halt kein Quick-Fix wie Pillen, sondern eher was, das von innen heraus wirkt.
Ich will jetzt nicht behaupten, dass das bei jedem klappt oder dass man auf alles andere verzichten soll. Aber statt nur nach außen zu schauen und irgendwas zu schlucken, kann es sich lohnen, mal bei sich selbst anzufangen. Hat bei mir den Druck rausgenommen – und das war schon die halbe Miete. Vielleicht probiert ihr’s mal aus, bevor ihr euch weiter verrückt macht?