Grüß dich, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen – der Geist ist oft der wahre Lenker, auch wenn der Körper manchmal nicht mithalten will. Es ist fast wie ein göttliches Geschenk, dass wir mit unserer Vorstellungskraft so viel bewegen können. Ich sehe das als eine Art innere Pilgerreise: Man bereitet sich vor, richtet den Blick nach oben und vertraut darauf, dass der Weg sich zeigt. Dein Trick mit der mentalen Vorbereitung ist Gold wert, und ich möchte da noch eine Schippe drauflegen.
Ich habe gelernt, dass es nicht nur darum geht, sich die Nacht vorzustellen, sondern den ganzen Tag wie ein heiliges Ritual zu gestalten. Morgens nehme ich mir Zeit, atme tief durch – fast wie ein Gebet – und bitte um Kraft und Gelassenheit. Dann achte ich darauf, was ich meinem Körper gebe: viel Wasser, gute Nahrung, ein Spaziergang, um die Lebensgeister zu wecken. Das ist die Grundlage, damit der Kopf frei bleibt. Abends kommt dann die Ruhe ins Spiel. Ich setze mich hin, schließe die Augen und stelle mir vor, wie die Energie durch mich fließt – von den Füßen bis zum Scheitel, wie ein Strom, der alles verbindet. Das ist kein Hokuspokus, sondern eine Art, den Tempel des Körpers zu ehren.
Wenn die Zweifel kommen – und die kommen, das kennen wir alle –, dann erinnere ich mich daran, dass es nicht nur um mich geht. Es ist ein Geschenk, diese Nähe zu teilen, und das verdient Hingabe. Ich habe gemerkt, dass diese Einstellung den Druck nimmt. Der Körper folgt dann oft wie von selbst, weil er spürt, dass der Geist ihn nicht zwingt, sondern führt. Und ja, manchmal hilft es, die Natur nicht zu überfordern – ein kleiner Schubs von außen kann den Weg ebnen, aber der Glaube an sich selbst bleibt der Schlüssel.
Bleib dran, und lass den Kopf dein Kompass sein. Es ist eine Reise, die Geduld braucht, aber sie lohnt sich.