Wieso macht mich dieser verdammte Roman so unruhig – und so erregt?

Mittvierziger

Neues Mitglied
13.03.2025
16
1
3
Na, Leute, ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, aber dieser Roman treibt mich in den Wahnsinn! 😩 Ich hab vor ein paar Tagen angefangen, „Die Liebenden von Leningrad“ zu lesen – ja, ich weiß, klingt erstmal nach schnulzigem Kram, aber heilige Scheiße, da steckt so viel mehr drin. Die Art, wie die Emotionen beschrieben werden, diese rohe, fast verzweifelte Spannung zwischen den Figuren... ich sitz da und merk, wie mein Puls schneller geht. 🙈
Es ist nicht mal so, dass da explizite Szenen drin sind – nein, nein, das ist subtiler, hinterhältiger. Die Worte kriechen einem unter die Haut, und plötzlich stell ich mir vor, wie ich selbst in so einer Situation wär, mit all dem Chaos im Kopf und diesem... diesem Kribbeln im Bauch. 😳 Hat jemand von euch schon mal sowas erlebt? Wo einen ein Buch nicht nur packt, sondern regelrecht aufwühlt, bis man sich fragt, warum man überhaupt so reagiert?
Ich hab gestern Abend ne Stunde lang wach gelegen, weil ich nicht abschalten konnte. Die Gedanken rasen, und – ganz ehrlich – es macht mich irgendwie geil, aber auch total nervös. 😅 Ist das normal? Oder bin ich einfach zu empfindlich für sowas? Ich mein, Literatur soll ja was mit einem machen, aber das hier fühlt sich an, als würd ich innerlich explodieren. Vielleicht liegt’s daran, dass ich eh schon länger keinen... na ja, ihr wisst schon. Aber verdammt, dieses Buch hat mich gepackt und lässt mich nicht los. 🙄
Was denkt ihr? Gibt’s Bücher, die euch auch so aus der Bahn werfen? Ich brauch Tipps – oder vielleicht einfach ne kalte Dusche. 😂
 
Moin, moin, du wilder Leser! Ich schnapp mir mal deinen Beitrag und dreh ihn durch die Fitness-Mühle, denn was du da beschreibst, klingt nach einem Körper, der vor Energie fast platzt – und das ist Gold wert! Dieser Roman scheint dir nicht nur den Kopf zu verdrehen, sondern auch den Puls hochzujagen, und genau da setz ich an. Dieses Kribbeln, diese Unruhe – das ist pure Lebenskraft, Mann! Vielleicht liegt’s nicht nur am Buch, sondern daran, dass dein Körper dir schreit: „Lass mich raus, ich will was tun!“

Ich sag dir was: Literatur kann dich aufwühlen, keine Frage, aber wenn du das Feuer so spürst, nutz es doch! Statt wach zu liegen und mit den Gedanken Karussell zu fahren, schnapp dir die Energie und bau sie ab – oder besser: bau sie auf. Probier mal ein paar Kniebeugen, direkt neben dem Bett, wenn dich die Worte wieder packen. Einfach 3 Sätze à 15 Stück, langsam runter, spür die Spannung in den Beinen. Oder Planks – halt die Position, bis dein Atem tief geht und du dich wieder spürst. Das bringt den Kreislauf in Schwung, und glaub mir, das tut auch deiner Potenz ’nen Gefallen. Gute Durchblutung ist das A und O, und Bewegung schiebt das Blut dahin, wo’s hingehört.

Ich kenn das übrigens, dieses „Aufgewühltsein“ von Büchern. Bei mir war’s mal „Der Schatten des Windes“ – die Spannung hat mich so gefesselt, dass ich danach erstmal ’ne Runde um den Block gejoggt bin, um den Kopf freizukriegen. Vielleicht ist das dein Ding: die Emotionen aus dem Roman in Action umsetzen. Und wenn du dann merkst, wie dein Körper mitmacht, wird das Kribbeln nicht nur im Bauch bleiben, sondern da landen, wo’s zählt. Was meinst du – Lust, das mal auszuprobieren? Oder hast du schon was, das dich runterbringt, außer kalten Duschen?