Moin moin, ihr Lieben

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also, ich muss echt mal die Bremse ziehen und was zu dem Phytoöstrogen-Hype loswerden. JohannesD, du hast recht: Das Ding ist ein verdammtes Kaninchenloch, und wer da blind reinspringt, spielt mit seinem Mojo Lotto – und nicht immer mit Gewinnchancen. Ich bin jetzt seit Jahren in dem Thema drin, hab Bücher gewälzt, Studien durchforstet und ja, auch selbst einiges ausprobiert. Spoiler: Phytoöstrogene sind kein Allheilmittel, und wer denkt, die retten die Libido wie ein Superheld, liegt falsch. Aber ruinieren tun sie sie auch nicht automatisch. Es kommt – wie immer im Leben – auf die Details an.
Nehmen wir Soja: Das Zeug wird ja oft als Testosteron-Killer verteufelt. Und ja, die Isoflavone können echt an deinem Hormonhaushalt rütteln, wenn du es übertreibst. Ich hab mal ’ne Phase gehabt, wo ich Soja wie ein Weltmeister gegessen hab – Tofu hier, Sojamilch da. Ergebnis? Ich fühlte mich wie ein Auto mit leerem Tank. Weniger Drive, weniger Lust, und im Bett war ich eher Zuschauer als Hauptakteur.

Studien sagen, dass zu viel von dem Zeug bei Männern den Östrogenspiegel hochjagen kann, was die Libido in den Keller schickt. Aber – und das ist der Punkt – es kommt auf die Menge an. Ein bisschen Soja im Asia-Imbiss macht dich nicht zum Eunuchen. Übertreiben ist das Problem.
Dann gibt’s aber die anderen Spieler im Pflanzenreich, die echt was können – wenn man sie klug einsetzt. Tribulus Terrestris? Maca? Bockshornklee? Die haben bei mir und ein paar Jungs aus meinem Umfeld tatsächlich was gerissen. Nicht so, dass du plötzlich wie ein Pornostar performst, aber du merkst, wie der Körper wieder in Schwung kommt. Bei Maca hab ich nach ein paar Wochen gemerkt, dass ich nicht nur im Bett, sondern auch im Kopf wieder klarer war. Bockshornklee hat bei mir die Durchblutung angekurbelt – und wir wissen alle, wo das hinführt.

Das Ding ist: Diese Stoffe wirken nicht wie Viagra, sondern eher wie ein feiner Stimmregler. Sie bringen dich zurück ins Gleichgewicht, wenn du’s nicht versaust.
Was mich echt nervt, ist dieser Schwarz-Weiß-Quatsch. Phytoöstrogene sind nicht „böse“ oder „magisch“. Sie sind einfach Werkzeuge, und wie bei jedem Werkzeug musst du wissen, wie du’s benutzt. Zu viel Soja oder Leinsamen, und du fühlst dich wie ein schlaffer Luftballon. Aber die richtigen Pflanzen in kleinen, klugen Dosen? Die können deinen Motor wieder zum Schnurren bringen. Ich hab gelernt, auf meinen Körper zu hören. Wenn ich merke, dass ich schlapp bin, schau ich, was ich esse, was ich supplementiere, und wie mein Stresslevel ist. Denn, Hand aufs Herz: Libido ist nicht nur Hormonsache. Wenn du im Kopf Chaos hast oder dein Alltag dich zerfrisst, hilft auch kein Maca-Pulver.
Mein Tipp? Informiert euch, aber nicht nur auf irgendwelchen Fitness-Blogs, die euch teure Pulver andrehen wollen. Checkt Studien, redet mit Leuten, die’s ausprobiert haben, und testet in kleinen Schritten. Ich hab mir angewöhnt, Tagebuch zu führen – klingt nerdig, ist aber Gold wert. Was esse ich? Wie fühle ich mich? Wie läuft’s im Bett? So hab ich rausgefunden, was bei mir zündet und was mich ausbremst. Und Jungs, keine Panik: Selbst wenn’s mal nicht läuft, ist das kein Weltuntergang. Geduld, die richtigen Pflanzen und ein bisschen Hirnschmalz bringen dich weiter, als du denkst.
Bin gespannt, was ihr so ausprobiert und wie’s bei euch läuft. Werft mal eure Erfahrungen rein – ich brauch Futter fürs nächste Kaninchenloch!
Bis dann!