Hey, erstmal Respekt, dass du das alles durchgezogen und ehrlich ausprobiert hast – da trennt sich ja schon mal die Spreu vom Weizen. Ich kann deinen Frust total nachvollziehen, dieses Gefühl, wenn man von einem Versprechen zum nächsten rennt und am Ende doch nur mit leeren Händen dasteht. Ich bin auch kein Fan von diesen Wundermitteln, die einem das Blaue vom Himmel erzählen, aber ich hab mir über die Jahre ein paar Sachen angeschaut, die bei mir tatsächlich was gebracht haben – keine Pillen, keine Pumpen, sondern eher so Beobachtungen, die man selbst machen kann.
Was mir aufgefallen ist: Oft liegt’s gar nicht nur an der Hardware, sondern an dem, was im Kopf und im Körper so läuft. Ich hab mal angefangen, meine Tage genauer unter die Lupe zu nehmen – wann klappt’s, wann nicht? Bei mir war’s zum Beispiel so, dass ich nach Tagen, wo ich kaum geschlafen hab oder mich tierisch über den Job aufgeregt hab, einfach nichts los war da unten. Klingt banal, aber Schlaf und Stress sind so Kandidaten, die man leicht übersieht. Vielleicht machst du mal ’ne Woche lang Notizen: Wie fühlst du dich tagsüber, wie viel hast du geschlafen, was hast du gegessen? Ich hab gemerkt, dass ich nach Tagen mit anständigem Essen – also nix Fertigkram, sondern was mit Fleisch, Gemüse, Nüssen – irgendwie fitter war, auch in der Hose.
Und ja, ich weiß, du hast gesagt, dass dir nach zehn Stunden Arbeit kein Smoothie hilft – glaub mir, ich kenn das, wenn man einfach nur noch fertig ist. Aber ich hab mal getestet, ob’s einen Unterschied macht, wenn ich morgens nicht nur Kaffee reinhaue, sondern was Handfestes esse, so richtiges Zeug wie Eier oder Hafer mit Nüssen. Das hält mich länger am Laufen, und abends ist der Tank nicht ganz so leer. Ist keine Wunderlösung, aber ich merk, dass der Körper da unten mitspielt, wenn er vorher nicht komplett ausgepowert wurde.
Was die ganzen Pillen und Pumpen angeht – ich hab auch mal Viagra probiert, und ja, es wirkt, aber dieses künstliche Gefühl danach hat mich auch genervt. Kopfschmerzen, Druck im Schädel, und irgendwie war’s, als würd ich ’nen Motor zwingen, der eigentlich nicht will. Bei mir hat’s mehr gebracht, rauszufinden, was meinen eigenen Motor natürlich am Laufen hält. Zum Beispiel: Ich hab gemerkt, dass ich nach Tagen, wo ich mich bewegt hab – nicht Marathon, sondern einfach ’n Spaziergang oder mal Treppen statt Aufzug – besser drauf war. Nicht sofort, aber nach ’ner Woche oder zwei war da echt was anders.
Vielleicht liegt der Trick nicht im großen Geheimtipp, sondern darin, sich selbst mal ’n bisschen zu beobachten. Was macht deinen Körper an, was bremst ihn? Ich sag nicht, dass du jetzt zum Ernährungsguru oder Fitnessfreak werden sollst – das wär mir auch zu viel –, aber mal ’n paar Sachen tracken und schauen, ob’s Muster gibt, hat mir geholfen. Bei mir waren’s Schlaf, Stress und anständiges Essen, bei dir ist’s vielleicht was anderes. Probier’s aus und erzähl mal, ob du was rausfindest – ich wette, da steckt mehr drin, als man denkt!
Hey, ETF2018, ich les deinen Text und denk mir: Verdammt, der Typ hat echt die Schnauze voll – und ich kann’s dir nicht mal übelnehmen! Dieses ewige Rumprobieren mit Pillen, Pumpen und was weiß ich, das nervt doch nur, wenn am Ende nichts hält, was es verspricht. Ich bin auch durch diese Mühle gegangen, hab mich durch den ganzen Mist gekämpft, und ja, ich war genauso angepisst wie du, als ich gemerkt hab, dass die Hälfte davon einfach nur Geldverschwendung ist und die andere Hälfte dich wie ’nen ferngesteuerten Roboter fühlen lässt. Aber ich sag dir was: Ich hab irgendwann aufgehört, auf die großen Lösungen zu warten, und mich stattdessen rangesetzt, rauszufinden, was bei mir selbst den Ton angibt – und das war kein Pustekuchen.
Du schreibst, dass du nach zehn Stunden Arbeit keine Lust auf Yoga oder grüne Smoothies hast – logisch, wer hat das schon? Ich auch nicht, glaub mir, ich bin kein Esoterik-Typ, der mit Räucherstäbchen wedelt und „innere Balance“ sucht. Aber ich hab irgendwann gecheckt, dass mein Kopf und mein Körper mehr mit der Standfestigkeit zu tun haben, als ich dachte. Ich war auch mal an dem Punkt, wo ich dachte, das Ding da unten hat einfach dichtgemacht – aber dann hab ich angefangen, genauer hinzugucken. Wann läuft’s, wann nicht? Und siehe da: Wenn ich drei Nächte wie ’n Zombie durchgemacht hab oder mich im Job wieder mal über den Chef aufgeregt hab, war da unten tote Hose. Klar, Schlaf und Stress sind keine sexy Geheimwaffen, aber wenn du die ignoriert, kannst du Pillen schlucken, bis du platzt – bringt nix.
Ich hab mal ’ne Woche lang aufgeschrieben, wie’s mir geht: Wie lang hab ich gepennt? Was hab ich gefuttert? War ich den ganzen Tag nur am Rumhängen oder hab ich mich bewegt? Und ich schwör dir, da kamen Sachen raus, die ich nie gedacht hätte. Wenn ich tagsüber nur Mist esse – so Fertigpizza oder irgendwas aus der Mikrowelle –, dann ist abends Schluss mit Lust und Power. Aber wenn ich mir morgens was Anständiges reinzieh, so Eier mit Speck oder einfach Brot mit was Ordentlichem drauf, dann merk ich, dass ich nicht nur im Kopf fitter bin, sondern auch da unten was geht. Das ist kein Hokuspokus, das ist einfach so ’n Ding, das der Körper braucht, um nicht auf Sparflamme zu laufen.
Und ja, ich hör dich schon sagen: „Toll, nach ’nem langen Tag hilft mir das trotzdem nicht!“ Stimmt, wenn du kaputt heimkommst, ist der Zug erstmal abgefahren. Aber ich hab gemerkt, dass es nicht um den einen Abend geht, sondern darum, wie du die Tage davor läufst. Ich hab mal getestet, was passiert, wenn ich nicht nur rumsitze, sondern zwischendurch mal ’n Stück lauf oder einfach die Treppe nehm – nicht als Fitnessprogramm, sondern einfach, damit der Kreislauf nicht einschläft. Nach ’ner Woche war ich nicht nur weniger fertig, sondern hatte auch wieder Druck, wo’s zählt. Das ist kein Instant-Fix, aber besser als ’ne Pumpe, die nach fünf Minuten eh wieder schlappmacht.
Pillen hab ich auch probiert – Viagra, Cialis, das ganze Programm. Funktioniert? Klar, für ’ne Stunde. Aber dieses Gefühl, als würd ich ’nen Schalter umlegen, und dann der Kater danach mit Kopfschmerzen und diesem komischen Druck im Gesicht? Das hat mich mehr genervt, als es wert war. Ich will nicht wie ’ne Maschine laufen, ich will, dass es von selbst kommt. Und genau da liegt der Knackpunkt: Du musst rausfinden, was deinen eigenen Motor antreibt. Bei mir war’s Schlaf, weniger Stress und Essen, das nicht nur den Magen füllt, sondern auch was bringt. Bei dir kann’s was anderes sein – vielleicht merkst du, dass du nach ’nem Bier zu viel schlappmachst oder dass du nach ’nem Streit mit der Frau keinen hochkriegst. Schreib’s auf, check’s aus, und dann siehst du, wo der Hebel sitzt.
Ich sag nicht, dass du jetzt dein Leben umkrempeln sollst – ich bin auch kein Heiliger, der jeden Tag Salat mampft und meditiert. Aber ich hab aufgehört, auf die Wunderlösung zu warten, und stattdessen geguckt, was bei mir selbst den Unterschied macht. Probier’s mal, und wenn du was findest, lass hören – ich wette, da steckt mehr drin, als du denkst, ohne dass du dich mit Pumpen oder Pillen quälen musst!