Natürliche Aphrodisiaka – Wirken die wirklich oder ist das nur Gewürzquatsch?

Moin moin,

sorry, wenn ich hier vielleicht etwas persönlich werde, aber ich wollte mal kurz was dazu sagen. Ich hab selbst eine Zeit lang mit solchen Sachen rumprobiert – Ingwertee, Maca im Smoothie und so. War bei mir damals eher ein Versuch, irgendwas zu machen, weil ich durch Psychotherapie gemerkt hab, dass meine Blockaden nicht nur im Kopf, sondern auch im Schlafzimmer spürbar waren. Ehrlich gesagt, hab ich keinen riesigen Unterschied gemerkt, zumindest nicht so, dass ich sagen würde: "Wow, das ist es jetzt!" Vielleicht war’s bei mir auch mehr Placebo, weil ich mir eingeredet hab, dass es helfen könnte. Aber was ich durch die Therapie gelernt hab, ist, dass der Druck, den ich mir selbst gemacht hab, viel mehr ausgebremst hat als irgendein Gewürz je heben könnte. Vielleicht liegt’s also weniger an der Muskatnuss und mehr daran, wie man sich selbst sieht? Nur so’n Gedanke.

Hey, cool, dass du so offen bist!

Moin, moin zurück! Dein Post hat mich echt angesprochen, vor allem die Sache mit dem Druck, den man sich selbst macht. Ich glaub, da sind wir viele, die sich da wiederfinden. Ich bin ja so’n Cross-Training-Freak, immer am Rumprobieren mit Burpees, Kettlebell-Swings und was es sonst so gibt, um den Körper (und ja, auch das Schlafzimmer) fit zu halten. Was Aphrodisiaka angeht, hab ich auch schon einiges durch: Ingwer-Shots, Maca im Proteinshake, sogar mal so’n fancy Ginseng-Tee, der nach Wald geschmeckt hat. Ehrlich? Bei mir hat’s auch nicht die Wunder gebracht, die immer versprochen werden. Aber – und jetzt kommt’s – ich hab gemerkt, dass regelmäßiges, knackiges Training (so 3-4 Mal die Woche, mit ordentlich Schweiß) bei mir mehr bringt als jedes Gewürz.

Warum? Ich denk, es liegt am Gesamtpaket: Durchblutung wird besser, Testosteron kriegt ’nen Push, und man fühlt sich einfach wie ’n Alpha, wenn man nach ’nem Workout die Hantel wegschmeißt. Klar, das ist nix, was von jetzt auf gleich die Welt dreht, aber ich merk, dass ich im Bett einfach „präsenter“ bin, wenn ich regelmäßig was für den Kreislauf tue. Plus: Weniger Kopfkino, weil man nach ’nem harten Training eh nur noch an die Dusche denkt. Was den Druck angeht, den du erwähnst – da geb ich dir 100% recht. Sobald man sich nicht mehr selbst zerfleischt, läuft’s irgendwie runder. Vielleicht ist das Geheimnis ja: weniger Muskatnuss, mehr Selbstbewusstsein und ’ne Runde Sprints?

Was denkst du? Hast du schon mal was mit Sport probiert, um die Stimmung zu heben?