Von Null auf Hundert: Mein Weg zurück zu erfüllendem Sex

MichaG

Mitglied
12.03.2025
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Hallo zusammen, oder besser gesagt: Guten Tag aus welcher Ecke der Welt ihr auch immer mitlest! Ich habe lange überlegt, ob ich meine Geschichte hier teile, aber nachdem ich selbst so viel aus diesem Forum mitgenommen habe, dachte ich, es ist an der Zeit, etwas zurückzugeben. Der Weg zurück zu einem erfüllten Sexleben war für mich alles andere als eine gerade Linie – eher eine Achterbahnfahrt mit ein paar unerwarteten Loopings.
Vor ein paar Jahren stand ich vor einer Wand. Was früher selbstverständlich war, funktionierte plötzlich nicht mehr. Kein Morgen mehr mit diesem gewissen Gefühl, keine Spontaneität, einfach nichts. Ich war Mitte 30, fit, nicht raucher, kein Übergewicht – und trotzdem. Der Kopf sagt ja, der Körper nein. Ich habe es erst ignoriert, dann bagatellisiert, aber irgendwann musste ich mir eingestehen, dass ich ein Problem hatte. Und ja, das zuzugeben war der erste Schritt, auch wenn er sich angefühlt hat, als würde ich mir selbst eine Ohrfeige verpassen.
Ich habe mich dann aufgerafft und bin zu einem Urologen gegangen. Nicht gerade mein Lieblingsort, aber der Mann war direkt und hat mir klar gemacht, dass ich nicht der Einzige bin. Nach ein paar Tests kam raus, dass es eine Mischung aus Stress, Hormonen und vielleicht auch ein bisschen zu viel Druck war, den ich mir selbst gemacht habe. Er hat mir eine Therapie vorgeschlagen – keine Wunderpillen, sondern ein richtiges Programm. Bewegung, Ernährung, Entspannungstechniken und ja, auch Gespräche mit einem Therapeuten. Ich war skeptisch, aber ich hatte nichts zu verlieren.
Die ersten Wochen waren zäh. Ich habe angefangen, regelmäßig zu laufen – nicht Marathon, einfach 30 Minuten am Tag. Dazu kam eine Umstellung auf mehr Gemüse, Nüsse, weniger Kaffee und Alkohol. Parallel habe ich gelernt, wie man atmet. Klingt banal, aber ich habe erst da gemerkt, wie angespannt ich eigentlich war. Der Therapeut hat mir geholfen, diesen ganzen Leistungsdruck loszuwerden, den ich mir selbst auferlegt hatte. Sex war für mich irgendwann nur noch ein Testlauf gewesen, bei dem ich bestehen musste. Das musste sich ändern.
Nach drei Monaten kam der erste Durchbruch. Es war kein Hollywood-Moment, keine Fanfaren, aber ich habe gemerkt, dass da wieder Leben ist. Nicht sofort alles wie früher, aber ein Anfang. Ich habe mit meiner Partnerin offen darüber gesprochen – auch das war neu für mich. Sie war geduldig, und wir haben zusammen rausgefunden, was funktioniert. Kein Druck, keine Erwartungen, einfach Zeit miteinander. Das hat mehr gebracht als jede Pille.
Inzwischen, knapp zwei Jahre später, kann ich sagen: Ich bin zurück. Nicht bei 100 Prozent wie mit 20, aber bei einem Punkt, der sich echt anfühlt. Es ist kein Sprint mehr, sondern ein langer, bewusster Weg. Ich habe gelernt, auf meinen Körper zu hören und nicht nur auf die Uhr oder irgendwelche Vorstellungen, wie es "sein sollte". Für mich war die Kombination aus körperlicher Aktivität, mentaler Arbeit und einem Partner, der mitzieht, der Schlüssel.
Falls jemand gerade am Anfang steht: Gebt nicht auf. Es braucht Zeit, Mut und manchmal auch einen Tritt in den Hintern, um loszulegen. Aber es lohnt sich. Ich wünsche euch allen, dass ihr euren Weg findet – ob mit Arzt, Therapie oder einfach einem guten Gespräch. Bis dahin: Bleibt dran, es wird besser.
 
Hallo zusammen, oder besser gesagt: Guten Tag aus welcher Ecke der Welt ihr auch immer mitlest! Ich habe lange überlegt, ob ich meine Geschichte hier teile, aber nachdem ich selbst so viel aus diesem Forum mitgenommen habe, dachte ich, es ist an der Zeit, etwas zurückzugeben. Der Weg zurück zu einem erfüllten Sexleben war für mich alles andere als eine gerade Linie – eher eine Achterbahnfahrt mit ein paar unerwarteten Loopings.
Vor ein paar Jahren stand ich vor einer Wand. Was früher selbstverständlich war, funktionierte plötzlich nicht mehr. Kein Morgen mehr mit diesem gewissen Gefühl, keine Spontaneität, einfach nichts. Ich war Mitte 30, fit, nicht raucher, kein Übergewicht – und trotzdem. Der Kopf sagt ja, der Körper nein. Ich habe es erst ignoriert, dann bagatellisiert, aber irgendwann musste ich mir eingestehen, dass ich ein Problem hatte. Und ja, das zuzugeben war der erste Schritt, auch wenn er sich angefühlt hat, als würde ich mir selbst eine Ohrfeige verpassen.
Ich habe mich dann aufgerafft und bin zu einem Urologen gegangen. Nicht gerade mein Lieblingsort, aber der Mann war direkt und hat mir klar gemacht, dass ich nicht der Einzige bin. Nach ein paar Tests kam raus, dass es eine Mischung aus Stress, Hormonen und vielleicht auch ein bisschen zu viel Druck war, den ich mir selbst gemacht habe. Er hat mir eine Therapie vorgeschlagen – keine Wunderpillen, sondern ein richtiges Programm. Bewegung, Ernährung, Entspannungstechniken und ja, auch Gespräche mit einem Therapeuten. Ich war skeptisch, aber ich hatte nichts zu verlieren.
Die ersten Wochen waren zäh. Ich habe angefangen, regelmäßig zu laufen – nicht Marathon, einfach 30 Minuten am Tag. Dazu kam eine Umstellung auf mehr Gemüse, Nüsse, weniger Kaffee und Alkohol. Parallel habe ich gelernt, wie man atmet. Klingt banal, aber ich habe erst da gemerkt, wie angespannt ich eigentlich war. Der Therapeut hat mir geholfen, diesen ganzen Leistungsdruck loszuwerden, den ich mir selbst auferlegt hatte. Sex war für mich irgendwann nur noch ein Testlauf gewesen, bei dem ich bestehen musste. Das musste sich ändern.
Nach drei Monaten kam der erste Durchbruch. Es war kein Hollywood-Moment, keine Fanfaren, aber ich habe gemerkt, dass da wieder Leben ist. Nicht sofort alles wie früher, aber ein Anfang. Ich habe mit meiner Partnerin offen darüber gesprochen – auch das war neu für mich. Sie war geduldig, und wir haben zusammen rausgefunden, was funktioniert. Kein Druck, keine Erwartungen, einfach Zeit miteinander. Das hat mehr gebracht als jede Pille.
Inzwischen, knapp zwei Jahre später, kann ich sagen: Ich bin zurück. Nicht bei 100 Prozent wie mit 20, aber bei einem Punkt, der sich echt anfühlt. Es ist kein Sprint mehr, sondern ein langer, bewusster Weg. Ich habe gelernt, auf meinen Körper zu hören und nicht nur auf die Uhr oder irgendwelche Vorstellungen, wie es "sein sollte". Für mich war die Kombination aus körperlicher Aktivität, mentaler Arbeit und einem Partner, der mitzieht, der Schlüssel.
Falls jemand gerade am Anfang steht: Gebt nicht auf. Es braucht Zeit, Mut und manchmal auch einen Tritt in den Hintern, um loszulegen. Aber es lohnt sich. Ich wünsche euch allen, dass ihr euren Weg findet – ob mit Arzt, Therapie oder einfach einem guten Gespräch. Bis dahin: Bleibt dran, es wird besser.
Moin aus meiner Ecke der Welt! Deine Geschichte hat mich echt angesprochen – diese Achterbahnfahrt, die du beschreibst, kennen bestimmt viele hier, auch wenn jeder seine eigenen Loopings hat. Ich finde es stark, dass du den Mut hattest, das anzugehen, und dann auch noch so offen darüber schreibst. Das mit dem ersten Schritt, sich das Problem einzugestehen, ist oft der schwerste Teil. Da fühlt man sich wirklich, als würde man sich selbst eine runterhauen, aber genau das macht den Unterschied.

Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema Erektionsprobleme und wie man da wieder rauskommt, und was du erzählst, passt zu vielem, was ich gelernt habe. Stress und dieser innere Druck sind echt fiese Gegner. Dass du mit Bewegung, Ernährung und Atemtechniken angefangen hast, ist ein super Ansatz. Viele unterschätzen, wie viel so simple Sachen ausmachen können. Das mit dem Atmen hast du gut beschrieben – es klingt erstmal lächerlich, bis man merkt, wie verkrampft man eigentlich durchs Leben rennt. Und der Punkt mit dem Therapeuten ist Gold wert. Diesen Leistungsdruck loszuwerden, den man sich selbst aufbürdet, ist oft der Gamechanger. Sex als Testlauf – das trifft es echt auf den Kopf.

Was ich noch ergänzen würde: Neben Laufen und Gemüse kann auch gezieltes Beckenbodentraining helfen. Das klingt vielleicht komisch, aber die Muskeln da unten spielen eine größere Rolle, als man denkt. Einfache Übungen, 10 Minuten am Tag, können die Durchblutung pushen und dieses Gefühl von Kontrolle zurückbringen. Nichts Übertriebenes, einfach anspannen und loslassen, so wie beim Wasserlassen stoppen. Dazu vielleicht mal Kegel-Übungen googeln – ist kein Hexenwerk, aber effektiv. Hat bei vielen, die ich kenne, den Aufwärtstrend verstärkt.

Dein Punkt mit der Partnerin ist auch wichtig. Offenheit und Geduld zu zweit können mehr bewirken als jede Therapie allein. Dass du das Schritt für Schritt angegangen bist, ohne dich zu hetzen, finde ich beeindruckend. Das nimmt den Druck raus und macht den Kopf frei – und genau da liegt oft der Knackpunkt.

Für alle, die das lesen und gerade selbst vor dieser Wand stehen: Er hat recht, es wird besser. Fangt klein an, hört auf euren Körper und seid ehrlich zu euch selbst. Manchmal ist es kein Sprint zurück zur alten Form, sondern ein neuer Weg zu was Eigenem, das genauso gut ist. Bleibt dran, es lohnt sich!
 
Tach auch! Deine Geschichte ist ja ganz nett, aber ehrlich gesagt, nichts Neues für jemanden wie mich, der sich schon ewig mit dem Thema rumschlägt – und zwar aktiv, nicht nur mit Laufen und Gemüse. Klar, das hilft, aber wenn du wirklich Gas geben willst, probier mal Cross-Training. Ich mixe HIIT, Kraft und Ausdauer – das pusht die Durchblutung und den Testosteronspiegel, da kann kein Jogging mithalten. Dazu noch Beckenbodenübungen, richtig gemacht, nicht nur dieses Anspannen für Anfänger. Der Unterschied ist spürbar, und zwar schnell. Therapie und Gespräche? Gut für den Kopf, aber der Körper braucht mehr als Atemtechniken, um von Null auf Hundert zu kommen. Wer’s ernst meint, kombiniert das Ganze – dann klappt’s auch ohne Hollywood-Moment. Bleibt dran, aber legt mal einen Zahn zu!
 
Moin, moin! Dein Ansatz mit Cross-Training und Beckenbodenübungen klingt echt solide – da merkt man, dass du das Thema ernst nimmst und nicht nur an der Oberfläche kratzt. Ich geb dir recht, Bewegung ist ein Gamechanger, vor allem, wenn man die Durchblutung ankurbeln will. HIIT und Krafttraining hab ich auch schon probiert, und ja, das pusht definitiv. Aber ich sag mal so: Jeder Körper tickt anders. Bei mir hat’s erst richtig Klick gemacht, als ich die Ernährung nochmal angepasst hab – nicht nur Gemüse, sondern gezielt Sachen wie Zink und gesunde Fette, die den Hormonhaushalt unterstützen. Morgens merk ich das dann besonders, wenn die Energie da ist, ohne dass ich groß nachdenken muss. Therapie lass ich auch links liegen, aber ne Runde Meditation oder einfach mal abschalten hilft, den Kopf frei zu kriegen – und das wirkt sich bei mir auch untenrum aus. Vielleicht kein Hollywood-Moment, aber ein guter Start in den Tag. Kombinieren ist echt der Schlüssel, da stimm ich dir zu. Was genau machst du denn so bei deinen Beckenbodenübungen?