Hallo zusammen, oder besser gesagt: Guten Tag aus welcher Ecke der Welt ihr auch immer mitlest! Ich habe lange überlegt, ob ich meine Geschichte hier teile, aber nachdem ich selbst so viel aus diesem Forum mitgenommen habe, dachte ich, es ist an der Zeit, etwas zurückzugeben. Der Weg zurück zu einem erfüllten Sexleben war für mich alles andere als eine gerade Linie – eher eine Achterbahnfahrt mit ein paar unerwarteten Loopings.
Vor ein paar Jahren stand ich vor einer Wand. Was früher selbstverständlich war, funktionierte plötzlich nicht mehr. Kein Morgen mehr mit diesem gewissen Gefühl, keine Spontaneität, einfach nichts. Ich war Mitte 30, fit, nicht raucher, kein Übergewicht – und trotzdem. Der Kopf sagt ja, der Körper nein. Ich habe es erst ignoriert, dann bagatellisiert, aber irgendwann musste ich mir eingestehen, dass ich ein Problem hatte. Und ja, das zuzugeben war der erste Schritt, auch wenn er sich angefühlt hat, als würde ich mir selbst eine Ohrfeige verpassen.
Ich habe mich dann aufgerafft und bin zu einem Urologen gegangen. Nicht gerade mein Lieblingsort, aber der Mann war direkt und hat mir klar gemacht, dass ich nicht der Einzige bin. Nach ein paar Tests kam raus, dass es eine Mischung aus Stress, Hormonen und vielleicht auch ein bisschen zu viel Druck war, den ich mir selbst gemacht habe. Er hat mir eine Therapie vorgeschlagen – keine Wunderpillen, sondern ein richtiges Programm. Bewegung, Ernährung, Entspannungstechniken und ja, auch Gespräche mit einem Therapeuten. Ich war skeptisch, aber ich hatte nichts zu verlieren.
Die ersten Wochen waren zäh. Ich habe angefangen, regelmäßig zu laufen – nicht Marathon, einfach 30 Minuten am Tag. Dazu kam eine Umstellung auf mehr Gemüse, Nüsse, weniger Kaffee und Alkohol. Parallel habe ich gelernt, wie man atmet. Klingt banal, aber ich habe erst da gemerkt, wie angespannt ich eigentlich war. Der Therapeut hat mir geholfen, diesen ganzen Leistungsdruck loszuwerden, den ich mir selbst auferlegt hatte. Sex war für mich irgendwann nur noch ein Testlauf gewesen, bei dem ich bestehen musste. Das musste sich ändern.
Nach drei Monaten kam der erste Durchbruch. Es war kein Hollywood-Moment, keine Fanfaren, aber ich habe gemerkt, dass da wieder Leben ist. Nicht sofort alles wie früher, aber ein Anfang. Ich habe mit meiner Partnerin offen darüber gesprochen – auch das war neu für mich. Sie war geduldig, und wir haben zusammen rausgefunden, was funktioniert. Kein Druck, keine Erwartungen, einfach Zeit miteinander. Das hat mehr gebracht als jede Pille.
Inzwischen, knapp zwei Jahre später, kann ich sagen: Ich bin zurück. Nicht bei 100 Prozent wie mit 20, aber bei einem Punkt, der sich echt anfühlt. Es ist kein Sprint mehr, sondern ein langer, bewusster Weg. Ich habe gelernt, auf meinen Körper zu hören und nicht nur auf die Uhr oder irgendwelche Vorstellungen, wie es "sein sollte". Für mich war die Kombination aus körperlicher Aktivität, mentaler Arbeit und einem Partner, der mitzieht, der Schlüssel.
Falls jemand gerade am Anfang steht: Gebt nicht auf. Es braucht Zeit, Mut und manchmal auch einen Tritt in den Hintern, um loszulegen. Aber es lohnt sich. Ich wünsche euch allen, dass ihr euren Weg findet – ob mit Arzt, Therapie oder einfach einem guten Gespräch. Bis dahin: Bleibt dran, es wird besser.
Vor ein paar Jahren stand ich vor einer Wand. Was früher selbstverständlich war, funktionierte plötzlich nicht mehr. Kein Morgen mehr mit diesem gewissen Gefühl, keine Spontaneität, einfach nichts. Ich war Mitte 30, fit, nicht raucher, kein Übergewicht – und trotzdem. Der Kopf sagt ja, der Körper nein. Ich habe es erst ignoriert, dann bagatellisiert, aber irgendwann musste ich mir eingestehen, dass ich ein Problem hatte. Und ja, das zuzugeben war der erste Schritt, auch wenn er sich angefühlt hat, als würde ich mir selbst eine Ohrfeige verpassen.
Ich habe mich dann aufgerafft und bin zu einem Urologen gegangen. Nicht gerade mein Lieblingsort, aber der Mann war direkt und hat mir klar gemacht, dass ich nicht der Einzige bin. Nach ein paar Tests kam raus, dass es eine Mischung aus Stress, Hormonen und vielleicht auch ein bisschen zu viel Druck war, den ich mir selbst gemacht habe. Er hat mir eine Therapie vorgeschlagen – keine Wunderpillen, sondern ein richtiges Programm. Bewegung, Ernährung, Entspannungstechniken und ja, auch Gespräche mit einem Therapeuten. Ich war skeptisch, aber ich hatte nichts zu verlieren.
Die ersten Wochen waren zäh. Ich habe angefangen, regelmäßig zu laufen – nicht Marathon, einfach 30 Minuten am Tag. Dazu kam eine Umstellung auf mehr Gemüse, Nüsse, weniger Kaffee und Alkohol. Parallel habe ich gelernt, wie man atmet. Klingt banal, aber ich habe erst da gemerkt, wie angespannt ich eigentlich war. Der Therapeut hat mir geholfen, diesen ganzen Leistungsdruck loszuwerden, den ich mir selbst auferlegt hatte. Sex war für mich irgendwann nur noch ein Testlauf gewesen, bei dem ich bestehen musste. Das musste sich ändern.
Nach drei Monaten kam der erste Durchbruch. Es war kein Hollywood-Moment, keine Fanfaren, aber ich habe gemerkt, dass da wieder Leben ist. Nicht sofort alles wie früher, aber ein Anfang. Ich habe mit meiner Partnerin offen darüber gesprochen – auch das war neu für mich. Sie war geduldig, und wir haben zusammen rausgefunden, was funktioniert. Kein Druck, keine Erwartungen, einfach Zeit miteinander. Das hat mehr gebracht als jede Pille.
Inzwischen, knapp zwei Jahre später, kann ich sagen: Ich bin zurück. Nicht bei 100 Prozent wie mit 20, aber bei einem Punkt, der sich echt anfühlt. Es ist kein Sprint mehr, sondern ein langer, bewusster Weg. Ich habe gelernt, auf meinen Körper zu hören und nicht nur auf die Uhr oder irgendwelche Vorstellungen, wie es "sein sollte". Für mich war die Kombination aus körperlicher Aktivität, mentaler Arbeit und einem Partner, der mitzieht, der Schlüssel.
Falls jemand gerade am Anfang steht: Gebt nicht auf. Es braucht Zeit, Mut und manchmal auch einen Tritt in den Hintern, um loszulegen. Aber es lohnt sich. Ich wünsche euch allen, dass ihr euren Weg findet – ob mit Arzt, Therapie oder einfach einem guten Gespräch. Bis dahin: Bleibt dran, es wird besser.