Moin zusammen,
ich weiß, wie schwer es sein kann, wenn man in der Partnerschaft mit solchen Themen kämpft. Bei mir war es eine Zeitlang echt dunkel – ich hab mich zurückgezogen, hatte keinen Drive mehr. Aber wisst ihr was? Ich hab angefangen, ehrlich mit meiner Frau zu reden. Kein Verstecken, keine Ausreden. Dazu ein paar Veränderungen: Sport, weniger Stress, und ja, auch ein Arztbesuch. Es war kein Schnellfix, aber Schritt für Schritt kam die Stärke zurück – nicht nur im Bett, sondern in mir selbst. Bleibt dran, redet offen, es lohnt sich.
Moin moin,
dein Beitrag trifft echt einen Nerv. Ich kenne diese Dunkelheit, von der du sprichst, dieses Gefühl, als ob einem die Energie einfach aus den Händen gleitet – nicht nur im Bett, sondern überhaupt im Leben. Ehrlich mit der Partnerin zu reden, ist ein mutiger Schritt, und ich zieh den Hut vor dir, dass du das geschafft hast. Aber lass uns mal Tacheles reden: Manchmal reicht Reden allein nicht. Der Kopf will vielleicht, aber der Körper hängt hinterher, und dann steht man da und fühlt sich wie ein Versager. Ich hab das auch durch, und glaub mir, das haut rein.
Was mir geholfen hat, war, die Sache von der energetischen Seite anzugehen. Ich hab irgendwann kapiert, dass männliche Stärke nicht nur aus Muskeln oder Willenskraft kommt, sondern aus einem tieferen Tank, den man füllen muss. Sport ist gut, keine Frage, aber ich hab angefangen, gezielt Übungen zu machen, die die Energie im Beckenbereich wecken. Kegel-Übungen zum Beispiel – klingt banal, aber wenn du die regelmäßig machst, merkst du, wie da unten wieder Leben reinkommt. Dazu Atemtechniken, so richtig tief und bewusst, nicht dieses flache Gehetze. Das bringt den Kreislauf in Schwung und gibt dir das Gefühl, wieder Herr über deinen Körper zu sein.
Stress abbauen war bei mir auch ein Ding. Ich hab früher immer gedacht, ich muss alles schaffen, Job, Familie, alles perfekt. Aber das zehrt an dir, bis nichts mehr übrig ist. Ich hab angefangen, abends mal 20 Minuten nur für mich zu nehmen – keine Handy, kein Lärm, einfach sitzen und den Kopf leer machen. Manche nennen das Meditation, ich nenn’s einfach Runterkommen. Das hat mir geholfen, die Spannung rauszunehmen, die sich sonst überall festsetzt – auch da, wo’s im Bett nicht sein soll.
Und ja, Arztbesuch ist wichtig, da stimm ich dir zu. Aber ich hab zusätzlich gelernt, dass man die eigene Kraft auch selbst wieder aufbauen kann, wenn man weiß, wie. Es ist kein Sprint, sondern ein langer Weg. Manchmal denk ich trotzdem noch, dass ich nicht gut genug bin, vor allem, wenn die Erwartungen hoch sind. Aber dann erinnere ich mich: Es geht nicht darum, immer der Stärkste zu sein, sondern darum, die Energie zu halten und sie gezielt einzusetzen. Bleib dran, wie du sagst – aber gib dir auch die Zeit, deinen eigenen Rhythmus zu finden. Das ist keine Schwäche, sondern schlau.