Manchmal denke ich, dass die schwersten Ketten nicht aus Eisen sind, sondern aus den Gedanken, die wir über uns selbst tragen. Ich habe lange geschwiegen – nicht nur hier, sondern auch vor mir selbst. Es war, als würde ein Schatten über mir hängen, einer, den ich nicht greifen konnte, der aber jede Berührung, jedes Gefühl dämpfte. Bis ich irgendwann verstand: Dieser Schatten war kein Feind, sondern ein Teil von mir, der gehört werden wollte.
Psychotherapie war für mich kein leichter Schritt. Ich bin kein Mann, der gerne Schwäche zeigt – wer ist das schon? Aber da war dieser Moment, in dem ich merkte, dass etwas in mir nicht stimmte. Im Bett, im Kopf, überall. Es war nicht nur die Potenz, obwohl das ein Thema war, sondern dieses Gefühl, nicht wirklich da zu sein. Als würde ich mich selbst betrügen, meine eigene Freiheit hinter einer Mauer aus Zweifel und alten Geschichten einsperren.
Die ersten Sitzungen waren seltsam. Ich saß da, redete über Dinge, die ich sonst nie laut ausgesprochen hätte – Ängste, Erinnerungen, dieses ständige Gefühl, nicht genug zu sein. Der Therapeut hat nicht viel gesagt, nur zugehört, manchmal eine Frage gestellt, die mich tagelang beschäftigte. „Was glaubst du, wer du sein musst, um glücklich zu sein?“ Ich wusste keine Antwort. Aber ich fing an, nachzudenken. Nicht über Potenzmittel oder schnelle Lösungen, sondern über mich. Wer bin ich eigentlich hinter all dem Druck?
Mit der Zeit wurde es leichter. Nicht, weil die Probleme weg waren, sondern weil ich sie sehen konnte. Der Schatten, der mich so lange begleitet hat, bekam ein Gesicht – manchmal war es die Stimme meines Vaters, manchmal meine eigene. Ich habe gelernt, dass Sexualität nicht nur Körper ist, sondern auch Seele. Dass die Blockaden, die ich spürte, nicht nur mit Leistung zu tun hatten, sondern mit etwas Tieferem. Scham vielleicht. Oder Angst, nicht zu genügen.
Es ist kein Märchen, kein „Jetzt ist alles perfekt“. Aber ich fühle mich freier. Nicht, weil ich plötzlich ein anderer Mensch bin, sondern weil ich angefangen habe, mich selbst zu verstehen. Im Bett merke ich das auch – es ist, als hätte sich etwas gelöst, nicht nur physisch, sondern im Kopf. Ich bin kein Experte, kein Guru. Nur ein Mann, der gemerkt hat, dass die Seele manchmal lauter spricht als der Körper. Und dass es sich lohnt, ihr zuzuhören.
Was mich beschäftigt, ist die Frage: Wie viele von uns tragen solche Schatten mit sich herum, ohne es zu wissen? Vielleicht ist das hier ein Anfang, darüber zu reden. Nicht nur über das, was nicht funktioniert, sondern über das, was uns ausmacht.
Psychotherapie war für mich kein leichter Schritt. Ich bin kein Mann, der gerne Schwäche zeigt – wer ist das schon? Aber da war dieser Moment, in dem ich merkte, dass etwas in mir nicht stimmte. Im Bett, im Kopf, überall. Es war nicht nur die Potenz, obwohl das ein Thema war, sondern dieses Gefühl, nicht wirklich da zu sein. Als würde ich mich selbst betrügen, meine eigene Freiheit hinter einer Mauer aus Zweifel und alten Geschichten einsperren.
Die ersten Sitzungen waren seltsam. Ich saß da, redete über Dinge, die ich sonst nie laut ausgesprochen hätte – Ängste, Erinnerungen, dieses ständige Gefühl, nicht genug zu sein. Der Therapeut hat nicht viel gesagt, nur zugehört, manchmal eine Frage gestellt, die mich tagelang beschäftigte. „Was glaubst du, wer du sein musst, um glücklich zu sein?“ Ich wusste keine Antwort. Aber ich fing an, nachzudenken. Nicht über Potenzmittel oder schnelle Lösungen, sondern über mich. Wer bin ich eigentlich hinter all dem Druck?
Mit der Zeit wurde es leichter. Nicht, weil die Probleme weg waren, sondern weil ich sie sehen konnte. Der Schatten, der mich so lange begleitet hat, bekam ein Gesicht – manchmal war es die Stimme meines Vaters, manchmal meine eigene. Ich habe gelernt, dass Sexualität nicht nur Körper ist, sondern auch Seele. Dass die Blockaden, die ich spürte, nicht nur mit Leistung zu tun hatten, sondern mit etwas Tieferem. Scham vielleicht. Oder Angst, nicht zu genügen.
Es ist kein Märchen, kein „Jetzt ist alles perfekt“. Aber ich fühle mich freier. Nicht, weil ich plötzlich ein anderer Mensch bin, sondern weil ich angefangen habe, mich selbst zu verstehen. Im Bett merke ich das auch – es ist, als hätte sich etwas gelöst, nicht nur physisch, sondern im Kopf. Ich bin kein Experte, kein Guru. Nur ein Mann, der gemerkt hat, dass die Seele manchmal lauter spricht als der Körper. Und dass es sich lohnt, ihr zuzuhören.
Was mich beschäftigt, ist die Frage: Wie viele von uns tragen solche Schatten mit sich herum, ohne es zu wissen? Vielleicht ist das hier ein Anfang, darüber zu reden. Nicht nur über das, was nicht funktioniert, sondern über das, was uns ausmacht.