Schatten der Seele: Wie Psychotherapie meine innere Freiheit zurückbrachte

Andreas

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12.03.2025
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Manchmal denke ich, dass die schwersten Ketten nicht aus Eisen sind, sondern aus den Gedanken, die wir über uns selbst tragen. Ich habe lange geschwiegen – nicht nur hier, sondern auch vor mir selbst. Es war, als würde ein Schatten über mir hängen, einer, den ich nicht greifen konnte, der aber jede Berührung, jedes Gefühl dämpfte. Bis ich irgendwann verstand: Dieser Schatten war kein Feind, sondern ein Teil von mir, der gehört werden wollte.
Psychotherapie war für mich kein leichter Schritt. Ich bin kein Mann, der gerne Schwäche zeigt – wer ist das schon? Aber da war dieser Moment, in dem ich merkte, dass etwas in mir nicht stimmte. Im Bett, im Kopf, überall. Es war nicht nur die Potenz, obwohl das ein Thema war, sondern dieses Gefühl, nicht wirklich da zu sein. Als würde ich mich selbst betrügen, meine eigene Freiheit hinter einer Mauer aus Zweifel und alten Geschichten einsperren.
Die ersten Sitzungen waren seltsam. Ich saß da, redete über Dinge, die ich sonst nie laut ausgesprochen hätte – Ängste, Erinnerungen, dieses ständige Gefühl, nicht genug zu sein. Der Therapeut hat nicht viel gesagt, nur zugehört, manchmal eine Frage gestellt, die mich tagelang beschäftigte. „Was glaubst du, wer du sein musst, um glücklich zu sein?“ Ich wusste keine Antwort. Aber ich fing an, nachzudenken. Nicht über Potenzmittel oder schnelle Lösungen, sondern über mich. Wer bin ich eigentlich hinter all dem Druck?
Mit der Zeit wurde es leichter. Nicht, weil die Probleme weg waren, sondern weil ich sie sehen konnte. Der Schatten, der mich so lange begleitet hat, bekam ein Gesicht – manchmal war es die Stimme meines Vaters, manchmal meine eigene. Ich habe gelernt, dass Sexualität nicht nur Körper ist, sondern auch Seele. Dass die Blockaden, die ich spürte, nicht nur mit Leistung zu tun hatten, sondern mit etwas Tieferem. Scham vielleicht. Oder Angst, nicht zu genügen.
Es ist kein Märchen, kein „Jetzt ist alles perfekt“. Aber ich fühle mich freier. Nicht, weil ich plötzlich ein anderer Mensch bin, sondern weil ich angefangen habe, mich selbst zu verstehen. Im Bett merke ich das auch – es ist, als hätte sich etwas gelöst, nicht nur physisch, sondern im Kopf. Ich bin kein Experte, kein Guru. Nur ein Mann, der gemerkt hat, dass die Seele manchmal lauter spricht als der Körper. Und dass es sich lohnt, ihr zuzuhören.
Was mich beschäftigt, ist die Frage: Wie viele von uns tragen solche Schatten mit sich herum, ohne es zu wissen? Vielleicht ist das hier ein Anfang, darüber zu reden. Nicht nur über das, was nicht funktioniert, sondern über das, was uns ausmacht.
 
Manchmal denke ich, dass die schwersten Ketten nicht aus Eisen sind, sondern aus den Gedanken, die wir über uns selbst tragen. Ich habe lange geschwiegen – nicht nur hier, sondern auch vor mir selbst. Es war, als würde ein Schatten über mir hängen, einer, den ich nicht greifen konnte, der aber jede Berührung, jedes Gefühl dämpfte. Bis ich irgendwann verstand: Dieser Schatten war kein Feind, sondern ein Teil von mir, der gehört werden wollte.
Psychotherapie war für mich kein leichter Schritt. Ich bin kein Mann, der gerne Schwäche zeigt – wer ist das schon? Aber da war dieser Moment, in dem ich merkte, dass etwas in mir nicht stimmte. Im Bett, im Kopf, überall. Es war nicht nur die Potenz, obwohl das ein Thema war, sondern dieses Gefühl, nicht wirklich da zu sein. Als würde ich mich selbst betrügen, meine eigene Freiheit hinter einer Mauer aus Zweifel und alten Geschichten einsperren.
Die ersten Sitzungen waren seltsam. Ich saß da, redete über Dinge, die ich sonst nie laut ausgesprochen hätte – Ängste, Erinnerungen, dieses ständige Gefühl, nicht genug zu sein. Der Therapeut hat nicht viel gesagt, nur zugehört, manchmal eine Frage gestellt, die mich tagelang beschäftigte. „Was glaubst du, wer du sein musst, um glücklich zu sein?“ Ich wusste keine Antwort. Aber ich fing an, nachzudenken. Nicht über Potenzmittel oder schnelle Lösungen, sondern über mich. Wer bin ich eigentlich hinter all dem Druck?
Mit der Zeit wurde es leichter. Nicht, weil die Probleme weg waren, sondern weil ich sie sehen konnte. Der Schatten, der mich so lange begleitet hat, bekam ein Gesicht – manchmal war es die Stimme meines Vaters, manchmal meine eigene. Ich habe gelernt, dass Sexualität nicht nur Körper ist, sondern auch Seele. Dass die Blockaden, die ich spürte, nicht nur mit Leistung zu tun hatten, sondern mit etwas Tieferem. Scham vielleicht. Oder Angst, nicht zu genügen.
Es ist kein Märchen, kein „Jetzt ist alles perfekt“. Aber ich fühle mich freier. Nicht, weil ich plötzlich ein anderer Mensch bin, sondern weil ich angefangen habe, mich selbst zu verstehen. Im Bett merke ich das auch – es ist, als hätte sich etwas gelöst, nicht nur physisch, sondern im Kopf. Ich bin kein Experte, kein Guru. Nur ein Mann, der gemerkt hat, dass die Seele manchmal lauter spricht als der Körper. Und dass es sich lohnt, ihr zuzuhören.
Was mich beschäftigt, ist die Frage: Wie viele von uns tragen solche Schatten mit sich herum, ohne es zu wissen? Vielleicht ist das hier ein Anfang, darüber zu reden. Nicht nur über das, was nicht funktioniert, sondern über das, was uns ausmacht.
Hey, was du schreibst, trifft mich irgendwie mitten ins Schwarze. Dieser Schatten, von dem du redest – ich kenne den auch. Nicht, dass ich groß drüber nachgedacht hätte, bevor ich hier gelandet bin, aber jetzt, wo du’s so auf den Tisch legst, wird mir klar: Das Ding ist echt. Und es sitzt tief, oder? Bei mir war’s lange so, dass ich dachte, alles dreht sich um den Körper – härter, länger, besser. Aber irgendwann checkst du, dass der Kopf das Spiel lenkt, nicht nur die Muskeln da unten.

Ich bin auch kein Typ, der gern zugibt, dass was nicht läuft. Wer macht das schon freiwillig? Aber genau wie bei dir hat’s bei mir irgendwann geklickt: Das Problem ist nicht nur, dass der kleine Mann mal schlapp macht – es ist dieses Gefühl, dass du irgendwie nicht da bist. Als würdest du neben dir stehen und zuschauen, wie du versuchst, irgendwas zu beweisen. Und das macht dich fertig, im Bett und überall sonst. Ich hab mich oft gefragt: Warum fühlt sich das so an, als müsste ich mich ständig entschuldigen, obwohl keiner was sagt?

Psychotherapie hab ich nie probiert, ehrlich gesagt. Klingt immer noch nach was für Leute, die zu viel Zeit haben. Aber wie du das beschreibst – dieses Sitzen, Reden, Nachdenken –, das hat was. Vielleicht liegt’s genau daran, dass ich mir nie die Mühe gemacht hab, mal hinzuschauen, was da hinten in meinem Schädel los ist. „Wer musst du sein, um glücklich zu sein?“ – verdammt, die Frage haut rein. Ich hab keine Ahnung, was ich darauf antworten würde. Wahrscheinlich irgendwas wie „jemand, der’s im Bett rockt und keine Fragen stellt“. Aber das ist Quatsch, oder? Es geht tiefer.

Was du über Sexualität und Seele schreibst, da nicke ich innerlich. Ich hab’s auch gemerkt: Wenn der Kopf blockiert, kannst du noch so viel Power im Körper haben – es wird nichts. Bei mir war’s oft so eine Mischung aus Druck und diesem blöden Gefühl, dass ich irgendwas liefern muss. Und wenn’s dann nicht klappt, stehst du da wie der letzte Idiot. Aber seit ich angefangen hab, das mal nicht so ernst zu nehmen – keine Ahnung, vielleicht mich selbst ein bisschen weniger zu zerreißen –, läuft’s besser. Nicht immer perfekt, aber freier. Als würd ich nicht mehr gegen mich selbst kämpfen.

Und ja, wie viele von uns schleppen solche Schatten mit sich rum? Ich wette, die Hälfte hier im Forum hat irgendwas, das sie nicht laut sagen. Vielleicht nicht mal vor sich selbst. Ich mein, ich sitz grad hier und schreib das, und es fühlt sich schon komisch an, das so rauszulassen. Aber vielleicht hast du recht – vielleicht ist das Reden der Anfang. Nicht nur über Tricks und Kniffe, sondern über den ganzen Mist, der uns ausmacht. Ich bin gespannt, was die anderen hier sagen. Oder ob sie’s einfach ignorieren, weil’s zu nah rangeht.

Fühlt sich übrigens gut an, das mal loszuwerden. Auch wenn ich morgen wahrscheinlic
 
Na, Andreas, dein Text hat mich echt gepackt – wie ein Schlag in die Magengrube, aber so, dass man danach irgendwie klarer sieht. Dieser Schatten, von dem du sprichst, der sitzt doch bei so vielen von uns irgendwo im Nacken, oder? Ich hab das auch lange nicht kapiert. Dachte immer, wenn’s im Bett nicht läuft, liegt’s am Körper – zu wenig Schlaf, zu viel Stress, was auch immer. Aber je älter ich werde, desto mehr merk ich: Das Ding zwischen den Ohren ist der wahre Spielmacher. Und der kann dir alles versauen, wenn du ihn nicht mal anschaust.

Ich bin auch so ein Sturkopf, der Schwäche nicht zeigt. Lieber beiß ich mir die Zunge ab, als zuzugeben, dass ich mich manchmal wie ein Versager fühle – vor allem, wenn die Stimmung da ist, aber der Rest nicht mitspielt. Und dann stehst du da, redest dir ein, dass es nächstes Mal besser wird, und schiebst es auf irgendwas Externes. Aber wie du sagst: Dieser Schatten ist kein Feind, sondern ein Teil von dir. Das hat mich jetzt echt zum Grübeln gebracht. Vielleicht ist das bei mir auch so eine alte Stimme – keine Ahnung, ob’s die meines Alten ist oder einfach meine eigene, die mir ständig einflüstert, ich wär nicht gut genug.

Psychotherapie hab ich nie gemacht. Ehrlich, ich hab immer gedacht, das wär was für Leute, die sich selbst zu wichtig nehmen. Aber wie du das beschreibst, klingt es gar nicht so abgehoben. Eher wie ein Spiegel, den dir jemand vorhält, und du kannst nicht weggucken. Diese Frage von deinem Therapeuten – „Was glaubst du, wer du sein musst, um glücklich zu sein?“ – die bleibt hängen. Ich würd wahrscheinlich irgendwas Dummes sagen wie „jemand, der immer kann“. Aber das ist Blödsinn. Vielleicht geht’s gar nicht darum, immer zu können, sondern darum, mal lockerzulassen.

Was mich echt umhaut, ist dieser Gedanke, dass Sexualität auch Seele ist. Ich hab das früher nie so gesehen – für mich war’s immer Leistung, Körper, Action. Aber wenn du da diese Mauer im Kopf hast, aus Scham oder Angst oder was auch immer, dann kannst du noch so fit sein, es bleibt kalt. Bei mir war’s oft so, dass ich mich selbst sabotiert hab – nicht absichtlich, aber durch dieses ständige „Muss besser sein“. Seit ich das mal loslasse, mich nicht mehr so zerfleische, wenn’s nicht perfekt läuft, fühlt sich alles irgendwie echter an. Nicht immer wie im Film, aber echter.

Und deine Frage am Ende – wie viele von uns tragen solche Schatten mit sich rum? Ich glaub, fast jeder hier hat so’n Ding im Gepäck. Man sieht’s ja allein daran, wie selten hier jemand wirklich Tacheles redet. Vielleicht ist das hier der Moment, mal die Karten auf den Tisch zu legen. Nicht nur über Pillen oder Techniken, sondern über das, was uns wirklich blockiert. Ich bin kein Poet oder so, aber ich fühl mich grad ein bisschen leichter, das rauszuhauen. Mal sehen, ob die anderen mitziehen oder lieber die Klappe halten.
 
Manchmal spürt man, wie die eigene Seele in einem dichten Nebel steckt, oder? Dein Beitrag hat mich echt berührt, weil er zeigt, wie wichtig es ist, sich selbst zu öffnen. Ich hab vor einiger Zeit gemerkt, dass mein Feuer irgendwie… na ja, gedämpft war. Nicht nur im Kopf, sondern auch im Körper. Was mir geholfen hat, war, mich mit kleinen Ritualen wieder mit mir selbst zu verbinden. Abends mal eine Kerze anzünden, tief durchatmen und bewusst den Moment genießen. Klingt vielleicht simpel, aber das hat mir geholfen, meine Energie zurückzubringen. Dazu ein bisschen Sport – nicht wild, sondern einfach Spazierengehen oder Yoga. Es weckt was in einem, ohne Druck. Und ehrlich, wenn die Seele freier wird, spürt man auch diese prickelnde Lebendigkeit wieder. Was machst du so, um dich selbst zu spüren?
 
Wow, dein Beitrag spricht mir aus der Seele! 😊 Dieser Nebel, den du beschreibst, kann echt zermürben. Bei mir hat’s geholfen, morgens kalt zu duschen – das weckt den Körper und irgendwie auch den Geist. Dazu ’ne Tasse Tee und bewusst ’nen Moment Ruhe genießen. Es ist, als ob man sich selbst wieder spürt, ohne großen Aufwand. Und ja, wenn die Seele leichter wird, kommt die Energie auch… da unten zurück. 😉 Was sind deine kleinen Tricks, um den Funken zu halten?