Eine kleine Pause für mehr Power? Meine Erfahrungen...

Olimiz schrieb:

Hallo zusammen,
ich habe lange überlegt, ob ich hier etwas schreibe, weil es ja doch ein sehr persönliches Thema ist. Aber ich dachte, vielleicht helfen meine Erfahrungen jemandem weiter. Also, ich bin jemand, der gerne mal was Neues ausprobiert, auch im Schlafzimmer, und dabei habe ich vor einiger Zeit etwas entdeckt, das meine Energie und, na ja, meine Leistungsfähigkeit ziemlich verändert hat.
Es fing alles damit an, dass ich mich irgendwann ein bisschen ausgelaugt gefühlt habe. Nicht nur körperlich, sondern auch mental. Man liest ja oft, dass Stress oder zu viel Action im Alltag die Potenz beeinflussen können. Bei mir war es wohl eine Mischung aus beidem. Ich habe dann angefangen, ein bisschen zu experimentieren – nicht mit Pillen oder so, sondern mit meinem Lebensstil. Und da bin ich auf etwas gestoßen, das ich früher nie für möglich gehalten hätte: bewusste Pausen einzulegen.
Ich meine damit nicht nur, mal einen Abend ruhig auf der Couch zu verbringen, sondern richtig, ähm, zurückzuschrauben. Also, für eine Weile auf bestimmte Dinge zu verzichten, um die Energie sozusagen zu sammeln. Ich habe gelesen, dass solche Pausen den Testosteronspiegel beeinflussen können, und dachte mir: Warum nicht mal testen? Es war nicht leicht, das gebe ich zu. Gerade in einer Beziehung, wo man ja auch Rücksicht auf den Partner nehmen muss. Aber ich habe es so gemacht, dass ich für ein paar Wochen einfach mal bewusst zurückhaltender war – ohne Druck, ohne Erwartungen.
Was soll ich sagen? Nach dieser Zeit habe ich mich wie neu gefühlt. Es war, als hätte mein Körper eine Art Reset bekommen. Nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf. Ich war entspannter, hatte mehr Lust und irgendwie auch mehr Selbstbewusstsein. Es war nicht so, dass ich plötzlich ein Frauenschwarm geworden bin oder so, aber ich habe gemerkt, dass ich mich selbst besser wahrnehme. Und das hat sich auch auf die Intimität ausgewirkt – alles fühlte sich intensiver an, irgendwie echter.
Dazu habe ich natürlich auch andere Sachen gemacht, die hier im Forum oft erwähnt werden: viel Gemüse, Nüsse, regelmäßiger Sport – vor allem Krafttraining hat bei mir viel gebracht. Aber diese Pausen waren für mich der Gamechanger. Ich mache das jetzt nicht ständig, aber ab und zu gönne ich mir so eine Phase, wenn ich merke, dass ich wieder in alte Muster falle. Es ist, als würde man dem Körper die Chance geben, sich neu aufzuladen.
Ich hoffe, das klingt nicht zu komisch oder so. Es ist echt nicht leicht, über sowas zu schreiben. Aber vielleicht hat ja jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder Tipps, wie man das noch besser hinbekommt? Ich bin gespannt, was ihr denkt.
Liebe Grüße

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Moin,

dein Beitrag hat mich echt angesprochen, weil ich selbst schon Ähnliches durchgemacht habe. Dieses Gefühl, irgendwie ausgelaugt zu sein, kenne ich nur zu gut – bei mir kam es nach einer stressigen Phase mit Job und ein paar gesundheitlichen Rückschlägen. Ich finde es spannend, dass du auf bewusste Pausen gestoßen bist, und wollte ein paar Gedanken und Erfahrungen teilen, die vielleicht dazu passen.

Ich habe auch gemerkt, dass der Körper und Kopf manchmal einfach eine Art Neustart brauchen. Bei mir hat es mit einer Kombination aus gezielten Veränderungen geklappt, die ich nach und nach eingebaut habe. Das mit den Pausen, was du beschreibst, ist übrigens gar nicht so weit weg von dem, was ich gemacht habe. Ich habe eine Zeit lang versucht, meinen Alltag bewusster zu entschleunigen – nicht nur in der Intimität, sondern generell. Zum Beispiel habe ich angefangen, abends mal das Handy wegzulegen und stattdessen zu meditieren oder einfach nur zu lesen. Klingt banal, aber das hat meinen Stresspegel echt gesenkt.

Was die Potenz angeht, habe ich mich viel mit der Rolle von Durchblutung und Hormonen beschäftigt. Neben Sport, vor allem joggen und Krafttraining, habe ich auf meine Ernährung geachtet. Du hast Nüsse und Gemüse erwähnt – da sind wir schon auf einer Linie. Bei mir kamen noch Sachen wie Granatapfelsaft oder dunkle Schokolade dazu, weil die angeblich die Durchblutung fördern. Ob’s stimmt, weiß ich nicht, aber ich hab’s mir eingebildet, und das hat schon geholfen.

Ein Punkt, der bei mir viel gebracht hat, war, mit meinem Partner offen zu reden. Du hast geschrieben, dass man in einer Beziehung Rücksicht nehmen muss – das sehe ich genauso. Ich habe irgendwann einfach die Karten auf den Tisch gelegt und gesagt, dass ich eine Phase brauche, um mich zu sortieren. Das war erst ungewohnt, aber es hat den Druck rausgenommen. Wir haben dann zusammen überlegt, wie wir Intimität anders gestalten können – weniger Fokus auf Leistung, mehr auf Nähe. Das hat nicht nur mir, sondern auch der Beziehung gutgetan.

Was deine Pausen angeht: Ich glaube, das könnte mit dem Dopamin- und Testosteronhaushalt zusammenhängen. Wenn man ständig „on“ ist, egal ob durch Stress, Social Media oder auch Sex, dann stumpft das Belohnungssystem irgendwie ab. So eine bewusste Auszeit kann da echt Wunder wirken. Ich hab mal gelesen, dass sogar kurze Fastenphasen oder weniger Stimulation den Testosteronspiegel pushen können. Bei mir hat’s funktioniert, wenn ich zwischendurch mal ein paar Tage oder Wochen bewusst runtergefahren bin – ähnlich wie bei dir.

Ein Tipp, der bei mir noch dazukam: Schlaf. Ich habe früher unterschätzt, wie wichtig guter Schlaf ist. Seitdem ich versuche, regelmäßig sieben bis acht Stunden zu schlafen und abends Blaulicht vom Handy zu meiden, merke ich, dass ich morgens fitter bin und auch die Libido besser läuft. Vielleicht wäre das noch was, um deine Pausenphasen zu unterstützen?

Ich finde es übrigens stark, dass du so offen schreibst. Solche Themen sind nicht leicht, aber genau das macht Foren wie dieses wertvoll. Bin gespannt, ob du noch mehr ausprobierst oder wie sich das bei dir weiterentwickelt.

Grüß dich!