Moin Hobbes, moin zusammen,
dein Ansatz klingt echt stark – diese Idee, die Energie wie eine Welle zu reiten, hat was! Ich fühl da total mit, weil ich auch lange gebraucht hab, um rauszufinden, wie ich den Moment richtig auskosten kann, ohne dass alles irgendwie entgleitet. Bei mir war’s ein bisschen wie eine Reise, bis ich gemerkt hab, dass ich mit den richtigen Tools viel mehr Kontrolle und Genuss rausholen kann. Mein Ding sind seit ein paar Jahren die Kegel-Übungen – und ich schwör, die haben bei mir echt was verändert.
Anfangs hab ich die nur gemacht, weil ich irgendwo gelesen hab, dass sie die Muskeln da unten stärken. Aber mit der Zeit hab ich gemerkt, dass es nicht nur um Kraft geht, sondern auch um dieses Bewusstsein für den eigenen Körper. Wenn ich regelmäßig trainiere – so drei, vier Mal die Woche, jeweils ein paar Minuten – dann hab ich einfach ein besseres Gefühl dafür, wie ich die Spannung steuern kann. Es ist, als würd ich lernen, einen Schalter zu betätigen, wann ich will. Das hilft mir, den Moment länger zu halten und nicht direkt loszulassen, wenn’s intensiv wird. Ich stell mir das manchmal vor wie ’nen Muskel, den ich gezielt anspannen oder lockerlassen kann, um den Rhythmus zu finden.
Was du über die Atmung schreibst, passt da perfekt rein. Ich mach das inzwischen auch: tief ein- und ausatmen, manchmal sogar mit kleinen Pausen dazwischen, um mich zu erden. Das kombiniert mit den Kegels gibt mir so ’ne Art Anker, der mich im Hier und Jetzt hält. Mit meiner Partnerin hab ich auch drüber geredet, und wir probieren oft, zusammen dieses bewusste Tempo zu finden. Sie sagt, sie merkt, dass ich entspannter bin, seit ich das so angehe, und das macht die Sache für uns beide irgendwie runder.
Was noch dazu kommt: Ich versuch, mich tagsüber nicht zu sehr zu verausgaben. Wie du schon schreibst, Stress ist echt ein Killer für die Gelassenheit abends. Wenn ich merke, dass ich zu viel im Kopf hab, mach ich zwischendurch mal ’nen kurzen Spaziergang oder setz mich einfach hin und atme ein paar Minuten bewusst. Das klingt vielleicht banal, aber es hilft, die Energie nicht schon vorher zu verbrennen. Seit ich das mit den Kegels und der Ruhe kombiniere, hab ich das Gefühl, dass ich die Leidenschaft viel intensiver spüre – nicht nur im Moment selbst, sondern auch in der Verbindung mit meiner Partnerin.
Ich find’s mega, wie du das mit dem Wellenreiten beschreibst – das Bild nehm ich mir mal mit! Was ich mich frag: Merkt ihr auch, dass solche kleinen Routinen wie Atmung oder ’n bisschen Training langfristig was ändern? Bei mir hat’s echt gedauert, bis ich den Dreh raus hatte, aber jetzt würd ich’s nicht mehr missen wollen. Freu mich auf eure Gedanken!