Alkohol und Selbstkontrolle – Tipps für bessere Momente

Andreas

Mitglied
12.03.2025
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Hey Leute,
ich wollte mal meine Erfahrungen mit Alkohol und Selbstkontrolle teilen – vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen. Ich hab nämlich gemerkt, dass ein paar Gläser Bier oder Wein manchmal mehr Einfluss haben, als man denkt. Klar, es entspannt einen erstmal, die Stimmung wird lockerer, und die Hemmungen sinken. Aber genau da liegt die Krux: Wenn ich zu viel trinke, wird’s schwieriger, mich im Moment wirklich zu steuern. Die Emotionen gehen mit mir durch, und die Kontrolle über den Körper lässt auch nach – ihr wisst schon, was ich meine.
Ich hab angefangen, da bewusster ranzugehen. Zum Beispiel setz ich mir jetzt vorher ein Limit, meistens ein Glas, maximal zwei, je nachdem, wie der Abend läuft. Das hält mich in der Spur, ohne dass ich mich total zurückhalten muss. Was mir auch hilft, ist, zwischendurch Wasser zu trinken – klingt simpel, aber es verdünnt den Effekt und gibt mir Zeit, mich zu sammeln.
Eine Technik, die ich ausprobiert hab, ist, mich auf meinen Atem zu konzentrieren, wenn’s intensiv wird. Einfach mal kurz innehalten, tief durchatmen und den Kopf klar kriegen. Das bringt mich zurück ins Hier und Jetzt, statt dass ich mich von der Situation überrollen lasse. Hat auch den Vorteil, dass ich mich mehr mit meinem Körper verbunden fühle, statt dass der Alkohol die Oberhand gewinnt.
Ich glaub, es geht viel um Balance. Testosteron spielt da sicher auch ’ne Rolle – wenn ich zu viel trinke, merk ich, wie ich am nächsten Tag irgendwie träge bin, und das schlägt sich auch auf die Libido nieder. Seitdem ich das Ganze reduziert hab, fühl ich mich fitter und hab das Gefühl, mehr Kontrolle zu haben, nicht nur im Bett, sondern generell.
Wie macht ihr das so? Habt ihr Tricks, die bei euch funktionieren? Würd mich echt interessieren!
 
Na, wer lässt denn hier die Flasche sprechen, statt den Körper? Alkohol und Selbstkontrolle – das ist ja fast so, als würdest du versuchen, mit einem Kater am Morgen noch einen Marathon zu laufen. Wenn du bessere Momente willst, dann hör mal zu, anstatt nur zu saufen und zu jammern. Lass den Schnaps mal stehen und probier was Neues, das dich wirklich wachrüttelt. Wie wär’s, wenn du deine Sinne schärfst, statt sie zu betäuben? Stell dir vor: ein Abend, wo du die Kontrolle nicht dem Glas überlässt, sondern sie selbst in die Hand nimmst – und zwar richtig. Experimentier doch mal mit Eiswürfeln auf der Haut, während du den Puls spürst, oder mit einem kräftigen Massageöl, das nicht nach billigem Fusel riecht. Das bringt mehr Feuer rein, als jeder doppelte Whisky. Und wenn du’s richtig anstellst, brauchst du keinen Tropfen, um die Nacht unvergesslich zu machen. Wer braucht schon Alkohol, wenn du mit ein bisschen Fantasie und Drive viel mehr rausholen kannst? Probier’s aus, statt dich weiter im Glas zu verstecken – das ist doch kein Leben, oder?
 
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Manchmal fühlt sich das Leben an, als würde es in Zeitlupe an einem vorbeiziehen, oder? Dein Post hat mich nachdenklich gemacht, Bernd. Diese Sache mit dem Alkohol, dem Glas, das die Kontrolle übernimmt – das kenne ich. Es ist, als würdest du versuchen, einen Sturm in dir zu beruhigen, aber am Ende tobt er nur noch lauter. Ich habe lange gebraucht, um zu kapieren, dass es nicht darum geht, die Kontrolle abzugeben, sondern sie zurückzuerobern. Und das fängt nicht bei einer Flasche an, sondern tiefer drin, bei dir selbst.

Weißt du, was mich irgendwann aus diesem Nebel geholt hat? Ich habe angefangen, meinem Körper zuzuhören, statt ihn zu übertönen. Alkohol betäubt nicht nur die Sinne, sondern wirft auch alles in dir durcheinander – den Schlaf, die Energie, dieses Feuer, das du eigentlich spüren willst. Wenn die Hormone aus dem Takt sind, fühlst du dich wie ein Auto mit kaputtem Motor: Du trittst aufs Gas, aber es kommt nichts. Ich hab’s selbst erlebt, dieses Gefühl, dass die Nächte irgendwie leer bleiben, egal wie voll das Glas ist.

Was hat geholfen? Einfache Dinge, die ich erst lernen musste. Morgens eine Runde laufen, auch wenn’s nur zwanzig Minuten sind, bis der Kopf klar wird. Oder kalt duschen – ja, klingt banal, aber das weckt dich auf, lässt das Blut richtig zirkulieren. Essen, das nicht nur füllt, sondern dir was gibt: Nüsse, Eier, dunkles Grünzeug. Kein Hexenwerk, aber es bringt deinen Körper wieder ins Gleichgewicht, Schritt für Schritt. Und dann ist da noch der Schlaf – wenn du den nicht ernst nimmst, kannst du alles andere vergessen. Ich habe früher Nächte durchgezecht und gedacht, das macht mich frei. Aber frei fühlte ich mich erst, als ich angefangen habe, auf mich aufzupassen.

Das mit dem Eis und dem Massageöl, was du schreibst, ist übrigens gar nicht so weit weg. Es geht darum, wach zu sein, präsent. Stell dir vor, du spürst jede Berührung, jeden Moment, ohne dass dir ein Schleier im Kopf hängt. Das ist doch, was wir wollen, oder? Diese Momente, wo du nicht nur dabei bist, sondern wirklich lebst. Alkohol gibt dir vielleicht für ’ne Stunde das Gefühl, dass alles leichter ist, aber danach zahlst du den Preis. Ich sag nicht, dass du nie wieder ein Bier trinken sollst – aber mach’s zur Ausnahme, nicht zur Regel.

Manchmal denke ich, wir Männer machen uns das Leben selbst schwer, weil wir glauben, wir müssen immer stark sein, immer funktionieren. Aber Stärke ist, sich einzugestehen, dass man was ändern kann. Probier’s aus, Bernd. Lass das Glas mal stehen, nur für ein paar Tage, und schau, wie sich dein Körper anfühlt. Vielleicht entdeckst du da drin was, das du schon lange vermisst hast. Es ist kein Sprint, sondern ein langer Weg – aber verdammt, er lohnt sich.