Moin zusammen,
manchmal frage ich mich, ob ich der Einzige bin, der vor jeder neuen Nacht mit jemandem das Gefühl hat, als würde ich gleich ’ne Prüfung ablegen – und zwar eine, bei der ich nicht mal die Fragen kenne. Es ist irrational, ich weiß, aber dieses Kribbeln im Bauch ist nicht das gute Kribbeln. Eher so, als ob mein Körper mich sabotieren will. Ich hab ja meinen Weg mit der Potenzgeschichte gefunden – Sport, weniger Stress, manchmal ’ne kleine Pille, wenn’s sein muss – und trotzdem, sobald da jemand Neues im Spiel ist, fängt das Kopfkino an.
Letzte Woche, erste Nacht mit ihr, alles läuft gut, wir lachen, reden, die Chemie stimmt. Aber dann, im entscheidenden Moment, kommt wieder dieser Druck: „Was, wenn’s nicht klappt? Was denkt sie, wenn ich’s versaue?“ Ich lieg da und versuch, mich zu entspannen, während mein Hirn mir einredet, dass sie mich gleich mit ’nem Ex vergleicht oder morgen ihren Freundinnen erzählt, wie lahm ich war. Dabei weiß ich genau, dass das Quatsch ist – sie ist nicht meine Lehrerin mit ’nem Rotstift in der Hand.
Ich hab mal gelesen, dass das mit neuen Beziehungen oft so ist, weil man sich beweisen will. Aber ehrlich, beweisen wem? Ihr? Mir selbst? Ich bin doch kein Zirkuspferd, das durch Reifen springen muss. Und trotzdem fühl ich mich manchmal genau so. Früher, als das mit der Erektion öfter mal hakte, dachte ich, das Problem liegt nur da unten. Aber jetzt merk ich: Das meiste spielt sich im Kopf ab.
Was macht ihr, wenn ihr euch so verrannt habt? Ich versuch inzwischen, mir vorher klarzumachen, dass es kein Test ist – sondern einfach zwei Menschen, die Zeit miteinander verbringen. Klingt logisch, aber in der Nacht, wenn’s drauf ankommt, ist das verdammt schwer umzusetzen. Vielleicht muss ich einfach mal aufhören, mich selbst so ernst zu nehmen. Oder sie vorher warnen: „Hey, falls ich komisch werde, liegt’s nicht an dir – mein Kopf schreibt gerade ’nen schlechten Film.“
manchmal frage ich mich, ob ich der Einzige bin, der vor jeder neuen Nacht mit jemandem das Gefühl hat, als würde ich gleich ’ne Prüfung ablegen – und zwar eine, bei der ich nicht mal die Fragen kenne. Es ist irrational, ich weiß, aber dieses Kribbeln im Bauch ist nicht das gute Kribbeln. Eher so, als ob mein Körper mich sabotieren will. Ich hab ja meinen Weg mit der Potenzgeschichte gefunden – Sport, weniger Stress, manchmal ’ne kleine Pille, wenn’s sein muss – und trotzdem, sobald da jemand Neues im Spiel ist, fängt das Kopfkino an.
Letzte Woche, erste Nacht mit ihr, alles läuft gut, wir lachen, reden, die Chemie stimmt. Aber dann, im entscheidenden Moment, kommt wieder dieser Druck: „Was, wenn’s nicht klappt? Was denkt sie, wenn ich’s versaue?“ Ich lieg da und versuch, mich zu entspannen, während mein Hirn mir einredet, dass sie mich gleich mit ’nem Ex vergleicht oder morgen ihren Freundinnen erzählt, wie lahm ich war. Dabei weiß ich genau, dass das Quatsch ist – sie ist nicht meine Lehrerin mit ’nem Rotstift in der Hand.
Ich hab mal gelesen, dass das mit neuen Beziehungen oft so ist, weil man sich beweisen will. Aber ehrlich, beweisen wem? Ihr? Mir selbst? Ich bin doch kein Zirkuspferd, das durch Reifen springen muss. Und trotzdem fühl ich mich manchmal genau so. Früher, als das mit der Erektion öfter mal hakte, dachte ich, das Problem liegt nur da unten. Aber jetzt merk ich: Das meiste spielt sich im Kopf ab.
Was macht ihr, wenn ihr euch so verrannt habt? Ich versuch inzwischen, mir vorher klarzumachen, dass es kein Test ist – sondern einfach zwei Menschen, die Zeit miteinander verbringen. Klingt logisch, aber in der Nacht, wenn’s drauf ankommt, ist das verdammt schwer umzusetzen. Vielleicht muss ich einfach mal aufhören, mich selbst so ernst zu nehmen. Oder sie vorher warnen: „Hey, falls ich komisch werde, liegt’s nicht an dir – mein Kopf schreibt gerade ’nen schlechten Film.“