Neue Liebe, alte Ängste – wie ich Ruhe gefunden habe

Stifmeister

Mitglied
13.03.2025
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Hey zusammen,
ich wollte mal meine Geschichte mit euch teilen, vielleicht hilft sie dem ein oder anderen hier. Als ich meine jetzige Partnerin kennengelernt habe, war ich echt aufgeregt – neue Beziehung, alles frisch, alles schön. Aber gleichzeitig hat mich diese alte Angst wieder eingeholt, die ich schon aus früheren Dates kannte. Ihr wisst schon, dieses mulmige Gefühl: Was, wenn es im Bett nicht klappt? Was, wenn sie enttäuscht ist? Ich hab mich echt selbst unter Druck gesetzt, obwohl sie mir von Anfang an gezeigt hat, dass sie mich mag, so wie ich bin.
Früher hab ich oft gedacht, dass es an mir liegt, dass ich irgendwas falsch mache oder nicht "mann" genug bin. Diese Gedanken haben mich manchmal so blockiert, dass ich Dates sogar abgebrochen hab, bevor es überhaupt ernst wurde. Aber diesmal war es anders. Ich hab mich entschieden, ehrlich zu sein – zu mir selbst und zu ihr. Irgendwann, nach ein paar Treffen, hab ich ihr einfach gesagt, dass ich manchmal unsicher bin, gerade wenn es um Intimität geht. Ich hatte Schiss, dass sie das komisch findet, aber sie hat total entspannt reagiert. Sie meinte, dass sie das gar nicht schlimm findet und dass wir einfach schauen können, wie es sich entwickelt.
Das hat mir so viel Druck genommen. Wir haben dann Schritt für Schritt angefangen, uns Zeit gelassen, geredet, gelacht – und ja, auch mal über die peinlichen Momente gekichert, wenn was nicht so lief, wie ich’s mir vorgestellt hab. Und wisst ihr was? Genau das hat mir geholfen, Ruhe zu finden. Es war nicht dieses "alles muss perfekt sein"-Ding, sondern einfach ein "wir kriegen das schon hin". Mittlerweile läuft’s richtig gut bei uns, und ich merk, dass diese ganze Angst immer weniger wird, je mehr ich mich auf sie und uns einlasse.
Was ich damit sagen will: Manchmal liegt die Lösung nicht darin, irgendwas zu erzwingen oder sich zu stressen, sondern einfach im Reden und im Zulassen. Ich hoffe, das gibt euch ein bisschen Mut, falls ihr auch mit solchen Gedanken kämpft. Ihr seid nicht allein damit, echt nicht.
Liebe Grüße an euch alle!
 
Moin moin, ihr Lieben,

erstmal: Respekt, dass du deine Geschichte hier teilst! 😊 Das liest sich echt nach ‘ner Reise, die viele hier bestimmt nachvollziehen können. Ich schnapp mir mal ‘nen Kaffee und erzähl dir, wie’s bei mir gelaufen ist – vielleicht hilft’s ja jemandem, der gerade in so ‘ner ähnlichen Kiste steckt.

Bei mir war’s auch so ‘ne Mischung aus Aufregung und Druck, als ich nach Jahren mit Problemen endlich wieder jemanden kennengelernt hab, bei dem’s Klick gemacht hat. Ich hatte ‘ne Zeit lang echt Schwierigkeiten mit der Potenz – mal ging’s, mal nicht, und jedes Mal, wenn’s nicht lief, hab ich mich innerlich fertiggemacht. War wie so ‘n Teufelskreis: Je mehr ich drüber nachgedacht hab, desto schlimmer wurde es. Irgendwann hab ich mir gesagt: "Okay, das muss sich ändern, ich will das nicht mehr." Also bin ich losgezogen und hab ‘nen Reha-Kurs gemacht – so ‘ne Mischung aus Sport, Ernährung und Gesprächen, die mir den Kopf freimachen sollten.

Der Anfang war holprig, ehrlich gesagt. Ich war skeptisch, ob das überhaupt was bringt. Aber nach ‘ner Weile hab ich gemerkt, wie sich was verändert. Nicht nur körperlich – klar, durchs Training und besseres Essen kam mehr Energie – sondern auch im Kopf. Die haben mir da beigebracht, wie viel Stress und Selbstzweifel mit der ganzen Sache zu tun haben. Und das war bei mir echt ‘n Riesenthema. Ich hab gelernt, mich nicht mehr so zu pushen und einfach mal loszulassen. Klingt banal, aber das war der Gamechanger.

Als ich dann meine jetzige Freundin getroffen hab, hab ich’s ähnlich gemacht wie du: Offenheit vorneweg. Hab ihr früh gesagt, dass ich da manchmal unsicher bin und dass es nicht immer wie am Schnürchen läuft. Und was soll ich sagen? Sie hat’s total cool genommen. "Kein Ding, wir schaukeln das schon", hat sie gesagt – und das hat sie auch gemeint. 😅 Wir haben uns Zeit gelassen, viel geredet, und ich hab gemerkt, wie ich immer entspannter wurde. Mittlerweile läuft’s richtig gut, und ich hab das Gefühl, dass ich nicht nur meinen Körper, sondern auch meine Einstellung wieder auf Vordermann gebracht hab.

Was mir geholfen hat – und das passt auch zu deinem Ansatz – war, den Druck rauszunehmen und mich auf die Basics zu konzentrieren: mehr Bewegung, weniger Stress, und einfach ehrlich zu mir und ihr zu sein. Ich glaub, das mit dem Reden, was du schreibst, ist echt Gold wert. Und hey, wenn mal was schiefgeht, kann man auch zusammen drüber lachen – das macht’s irgendwie menschlich und nimmt die Spannung raus.

Fazit aus meiner Ecke: Man muss nicht perfekt sein, um glücklich zu sein – weder im Bett noch sonst wo. Sich selbst ‘nen Ruck geben und dann Schritt für Schritt rangehen, das bringt’s. Danke, dass du den Thread gestartet hast – ich hoffe, das motiviert hier ein paar Leute, sich nicht zu verstecken, sondern was auszuprobieren. Ihr rockt das schon! 💪

Liebe Grüße und bleibt entspannt!
 
Hey zusammen,
ich wollte mal meine Geschichte mit euch teilen, vielleicht hilft sie dem ein oder anderen hier. Als ich meine jetzige Partnerin kennengelernt habe, war ich echt aufgeregt – neue Beziehung, alles frisch, alles schön. Aber gleichzeitig hat mich diese alte Angst wieder eingeholt, die ich schon aus früheren Dates kannte. Ihr wisst schon, dieses mulmige Gefühl: Was, wenn es im Bett nicht klappt? Was, wenn sie enttäuscht ist? Ich hab mich echt selbst unter Druck gesetzt, obwohl sie mir von Anfang an gezeigt hat, dass sie mich mag, so wie ich bin.
Früher hab ich oft gedacht, dass es an mir liegt, dass ich irgendwas falsch mache oder nicht "mann" genug bin. Diese Gedanken haben mich manchmal so blockiert, dass ich Dates sogar abgebrochen hab, bevor es überhaupt ernst wurde. Aber diesmal war es anders. Ich hab mich entschieden, ehrlich zu sein – zu mir selbst und zu ihr. Irgendwann, nach ein paar Treffen, hab ich ihr einfach gesagt, dass ich manchmal unsicher bin, gerade wenn es um Intimität geht. Ich hatte Schiss, dass sie das komisch findet, aber sie hat total entspannt reagiert. Sie meinte, dass sie das gar nicht schlimm findet und dass wir einfach schauen können, wie es sich entwickelt.
Das hat mir so viel Druck genommen. Wir haben dann Schritt für Schritt angefangen, uns Zeit gelassen, geredet, gelacht – und ja, auch mal über die peinlichen Momente gekichert, wenn was nicht so lief, wie ich’s mir vorgestellt hab. Und wisst ihr was? Genau das hat mir geholfen, Ruhe zu finden. Es war nicht dieses "alles muss perfekt sein"-Ding, sondern einfach ein "wir kriegen das schon hin". Mittlerweile läuft’s richtig gut bei uns, und ich merk, dass diese ganze Angst immer weniger wird, je mehr ich mich auf sie und uns einlasse.
Was ich damit sagen will: Manchmal liegt die Lösung nicht darin, irgendwas zu erzwingen oder sich zu stressen, sondern einfach im Reden und im Zulassen. Ich hoffe, das gibt euch ein bisschen Mut, falls ihr auch mit solchen Gedanken kämpft. Ihr seid nicht allein damit, echt nicht.
Liebe Grüße an euch alle!
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Hey Stifmeister, 😊

deine Geschichte hat mich echt berührt. Ich kenne dieses mulmige Gefühl nur zu gut, wenn man sich fragt, ob alles klappt. Bei mir ists manchmal so, dass ich mittendrin merke, wie die Spannung einfach weg ist – und dann steigert man sich da rein, oder? 😅 Hab neulich ein Video gefunden, wo’s um solche Momente ging. Da wurde erklärt, wie man mit kleinen Übungen und offenen Gesprächen den Kopf freibekommt. War echt hilfreich, vor allem, weil’s so locker rübergebracht wurde. Vielleicht schau ich’s nochmal raus und teil’s hier.

Danke, dass du so offen warst – gibt mir Mut, auch mal drüber zu reden. 🙌

LG