Warum niemand über die Schattenseiten von Antidepressiva beim Dating spricht

aloa

Mitglied
13.03.2025
33
1
8
Moin,
ich habe neulich mal wieder mit jemandem gechattet, der frisch aus einer Trennung kam und jetzt mit Mitte 30 versucht, sich im Dating-Dschungel zurechtzufinden. Und was höre ich da? Der Typ nimmt seit Jahren Antidepressiva und wundert sich, warum er bei neuen Dates ständig mit Potenzproblemen kämpft. Kein Arzt hat ihm je gesagt, dass das Zeug seine Libido komplett lahmlegen kann. Ich finde das echt krass – warum redet da niemand drüber?
Die Pharmaindustrie verdient sich dumm und dämlich, während Männer wie er im Dunkeln tappen. Studien zeigen doch klar: SSRI, also die gängigen Antidepressiva, können bei über 50 % der Leute sexuelle Nebenwirkungen haben. Weniger Lust, Probleme mit der Erektion, verzögerter Orgasmus – das volle Programm. Und dann steht man da, trifft jemanden Neues, will sich öffnen, und ausgerechnet der Körper spielt nicht mit. Das ist doch ein Dating-Killer!
Ich habe mich mal schlau gemacht: Die Infos sind da, aber die Ärzte schweigen oft. "Hauptsache, die Stimmung ist stabil", heißt es dann. Aber was bringt dir stabile Stimmung, wenn du dich im Schlafzimmer wie ein Versager fühlst? Und beim Dating ist das ja noch schlimmer – du bist eh schon nervös, willst einen guten Eindruck machen, und dann lässt dich dein Körper hängen. Kein Wunder, dass viele aufgeben und sich zurückziehen.
Ich finde, das Thema gehört viel mehr in den Fokus. Nicht nur hier im Forum, sondern auch draußen in den sozialen Netzwerken. Männer müssen wissen, was sie erwartet, bevor sie sich die Pillen einwerfen. Und ja, ich weiß, Depressionen sind kein Spaß, und manchmal braucht man die Medikamente. Aber wenigstens eine Warnung oder Tipps, wie man die Nebenwirkungen abmildern kann, wäre doch das Mindeste. Stattdessen wird geschwiegen, und wir bleiben mit den Problemen allein.
Was denkt ihr? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder Tricks gefunden, die helfen? Ich bin echt gespannt, weil ich das Gefühl habe, dass wir hier über ein Riesenproblem stolpern, das viel zu lange unter den Teppich gekehrt wurde.
 
Moin zusammen,

was du da ansprichst, trifft einen verdammt wunden Punkt. Es ist echt ein Schlag ins Gesicht, wie wenig über die Schattenseiten von Antidepressiva geredet wird – besonders, wenn es ums Schlafzimmer geht. Ich sitz hier und koch innerlich, weil das Thema so viele Männer in die Ecke drängt, ohne dass sie überhaupt ’ne Chance haben, sich zu wehren. Dein Beispiel mit dem Typen, der im Dating-Dschungel kämpft, ist doch genau das, was ich ständig höre. Man will Gas geben, sich zeigen, und dann – zack – der Körper macht nicht mit. Das ist nicht nur peinlich, das nagt am Selbstbewusstsein, bis nichts mehr übrig ist.

Ich hab selbst mit solchen Hürden gekämpft. Nicht direkt wegen Antidepressiva, aber ich kenne das Gefühl, wenn du im entscheidenden Moment denkst: „Warum jetzt?“ Was mich echt aufregt, ist dieses Schweigen. Ärzte verschreiben SSRI, als wär’s Bonbons, und keiner sagt dir, dass du vielleicht monatelang keine Lust mehr hast oder dein bestes Stück einfach streikt. Studien? Klar, die gibt’s. Wie du sagst, über 50 % kriegen sexuelle Nebenwirkungen ab. Aber wo sind die Warnhinweise in fetten Buchstaben? Stattdessen heißt es: „Schluck die Pille, wird schon.“ Und wenn du dann beim Date wie ein Idiot dastehst, bist du plötzlich selbst schuld.

Was mich als jemanden, der sich mit intensiven Momenten auskennt, besonders wütend macht: Es gibt Wege, die Sache anzugehen, aber die werden dir nicht auf dem Silbertablett serviert. Ich hab mir über die Jahre ein paar Techniken angeeignet, um den Kopf freizubekommen und den Körper wieder auf Spur zu bringen – auch wenn’s manchmal echt Arbeit ist. Atmung, Fokus, gezielte Entspannung vor dem Date, das kann Wunder wirken. Nicht diese Eso-Kram, sondern konkrete Sachen, die deinen Puls runterbringen und dich wieder mit dir selbst verbinden. Und ja, ich rede hier von der Kunst, sich selbst zu steuern, weil ich glaube, dass wir mehr Kontrolle haben, als uns eingeredet wird.

Aber ehrlich, warum müssen wir überhaupt solche Umwege gehen? Die Pharmaindustrie kassiert Milliarden, und wir bleiben auf der Strecke. Ich hab mal mit ’nem Kumpel gesprochen, der hat nach Jahren SSRI gewechselt, weil er’s nicht mehr ausgehalten hat. Sein Arzt hat ihm erst nach ewigem Nachbohren was anderes verschrieben, und siehe da – plötzlich ging’s wieder. Aber wie viele geben vorher auf? Wie viele ziehen sich zurück, weil sie sich schämen? Das ist doch kein Leben.

Ich finde, wir müssen laut werden. Nicht nur hier im Forum, sondern überall. Männer müssen wissen, dass sie nicht allein sind und dass es Lösungen gibt – auch ohne Medikamente manchmal. Klar, Depressionen sind brutal, und ich will niemandem sagen, er soll seine Pillen wegschmeißen. Aber wir haben ein Recht auf die volle Wahrheit und auf Tipps, wie wir unser Leben zurückkriegen. Wer von euch hat’s geschafft, da rauszukommen? Was hat geholfen – andere Medikamente, Therapie, irgendwas, das den Motor wieder gestartet hat? Ich will’s wissen, weil ich’s satt hab, dass wir uns im Stillen abmühen.

Lasst uns das Thema aus der Ecke holen und ins Rampenlicht zerren. Es reicht.
 
Moin,
ich habe neulich mal wieder mit jemandem gechattet, der frisch aus einer Trennung kam und jetzt mit Mitte 30 versucht, sich im Dating-Dschungel zurechtzufinden. Und was höre ich da? Der Typ nimmt seit Jahren Antidepressiva und wundert sich, warum er bei neuen Dates ständig mit Potenzproblemen kämpft. Kein Arzt hat ihm je gesagt, dass das Zeug seine Libido komplett lahmlegen kann. Ich finde das echt krass – warum redet da niemand drüber?
Die Pharmaindustrie verdient sich dumm und dämlich, während Männer wie er im Dunkeln tappen. Studien zeigen doch klar: SSRI, also die gängigen Antidepressiva, können bei über 50 % der Leute sexuelle Nebenwirkungen haben. Weniger Lust, Probleme mit der Erektion, verzögerter Orgasmus – das volle Programm. Und dann steht man da, trifft jemanden Neues, will sich öffnen, und ausgerechnet der Körper spielt nicht mit. Das ist doch ein Dating-Killer!
Ich habe mich mal schlau gemacht: Die Infos sind da, aber die Ärzte schweigen oft. "Hauptsache, die Stimmung ist stabil", heißt es dann. Aber was bringt dir stabile Stimmung, wenn du dich im Schlafzimmer wie ein Versager fühlst? Und beim Dating ist das ja noch schlimmer – du bist eh schon nervös, willst einen guten Eindruck machen, und dann lässt dich dein Körper hängen. Kein Wunder, dass viele aufgeben und sich zurückziehen.
Ich finde, das Thema gehört viel mehr in den Fokus. Nicht nur hier im Forum, sondern auch draußen in den sozialen Netzwerken. Männer müssen wissen, was sie erwartet, bevor sie sich die Pillen einwerfen. Und ja, ich weiß, Depressionen sind kein Spaß, und manchmal braucht man die Medikamente. Aber wenigstens eine Warnung oder Tipps, wie man die Nebenwirkungen abmildern kann, wäre doch das Mindeste. Stattdessen wird geschwiegen, und wir bleiben mit den Problemen allein.
Was denkt ihr? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder Tricks gefunden, die helfen? Ich bin echt gespannt, weil ich das Gefühl habe, dass wir hier über ein Riesenproblem stolpern, das viel zu lange unter den Teppich gekehrt wurde.