Neue Beziehung, aber die Angst vor dem Versagen bleibt...

Mika_136

Mitglied
13.03.2025
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Hey Leute,
ich melde mich mal wieder, weil ich echt am Ende meiner Geduld bin. Ich bin jetzt seit ein paar Monaten in einer neuen Beziehung, und ja, es ist schön, jemanden an meiner Seite zu haben. Aber ehrlich, diese verdammte Angst, im Bett zu versagen, lässt mich einfach nicht los. Ich dachte, nach all der Arbeit an mir selbst, den Therapien und dem ganzen Kram, den ich durchgezogen habe, wäre ich endlich darüber hinweg. Aber nein, das Ding hängt wie ein Schatten über mir.
Ich bin Mitte 50, habe vor ein paar Jahren einen richtigen Tiefpunkt gehabt. Die Energie war weg, die Lust sowieso, und mein Selbstbewusstsein lag irgendwo im Keller. Hab dann einen Arzt aufgesucht, Tests gemacht, und ja, es war klar, dass mein Körper nicht mehr so mitspielt wie früher. Hormonwerte im Chaos, Testosteron am Boden. Hab mit dem Doc einen Plan gemacht: Testosterontherapie, Sport, Ernährung umstellen, sogar ein bisschen Psychotherapie, um den Kopf wieder klarzukriegen. Und wisst ihr was? Es hat echt was gebracht. Ich hab wieder Muskeln aufgebaut, fühle mich fitter, und die Libido war auch wieder da. Zumindest dachte ich das.
Jetzt bin ich mit dieser neuen Frau zusammen, und sie ist echt toll. Verständnisvoll, geduldig, alles gut. Aber jedes Mal, wenn es Richtung Schlafzimmer geht, krieg ich dieses enge Gefühl in der Brust. Was, wenn es nicht klappt? Was, wenn ich wieder nicht kann? Ich hab sogar angefangen, heimlich Pillen zu nehmen, nur um sicherzugehen. Aber selbst das fühlt sich scheiße an, weil ich mich frage, ob ich ohne die Dinger überhaupt noch was auf die Reihe kriege. Und ich will auch nicht, dass sie denkt, ich wär nur mit Chemie ein Mann.
Die Therapie damals hat mir geholfen, keine Frage. Ich hab gelernt, wie wichtig es ist, den ganzen Lebensstil anzupassen – weniger Stress, besser schlafen, sich bewegen. Aber dieses mentale Ding, diese Angst, die bleibt. Ich hab das Gefühl, ich kämpfe gegen meinen eigenen Kopf. Meine Freundin sagt, dass es ihr egal ist, dass sie mich so mag, wie ich bin. Aber ich glaub ihr das irgendwie nicht so richtig. Vielleicht ist das auch nur mein eigenes Ding, dass ich mich selbst nicht gut genug finde.
Ich hab auch schon überlegt, nochmal zum Arzt zu gehen. Vielleicht sind die Hormonwerte wieder durcheinander, oder ich brauch eine andere Dosierung. Aber ehrlich gesagt hab ich auch keinen Bock mehr, ständig irgendwas zu „reparieren“. Ich will einfach nur, dass es normal läuft, ohne dass ich jedes Mal Panik schiebe, bevor ich mit ihr allein bin. Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie kriegt ihr das hin, diese blöde Angst loszuwerden? Ich bin echt für jeden Tipp dankbar, weil ich so langsam nicht mehr weiß, wie ich damit umgehen soll.
Danke, dass ihr’s gelesen habt.
 
Hey Leute,
ich melde mich mal wieder, weil ich echt am Ende meiner Geduld bin. Ich bin jetzt seit ein paar Monaten in einer neuen Beziehung, und ja, es ist schön, jemanden an meiner Seite zu haben. Aber ehrlich, diese verdammte Angst, im Bett zu versagen, lässt mich einfach nicht los. Ich dachte, nach all der Arbeit an mir selbst, den Therapien und dem ganzen Kram, den ich durchgezogen habe, wäre ich endlich darüber hinweg. Aber nein, das Ding hängt wie ein Schatten über mir.
Ich bin Mitte 50, habe vor ein paar Jahren einen richtigen Tiefpunkt gehabt. Die Energie war weg, die Lust sowieso, und mein Selbstbewusstsein lag irgendwo im Keller. Hab dann einen Arzt aufgesucht, Tests gemacht, und ja, es war klar, dass mein Körper nicht mehr so mitspielt wie früher. Hormonwerte im Chaos, Testosteron am Boden. Hab mit dem Doc einen Plan gemacht: Testosterontherapie, Sport, Ernährung umstellen, sogar ein bisschen Psychotherapie, um den Kopf wieder klarzukriegen. Und wisst ihr was? Es hat echt was gebracht. Ich hab wieder Muskeln aufgebaut, fühle mich fitter, und die Libido war auch wieder da. Zumindest dachte ich das.
Jetzt bin ich mit dieser neuen Frau zusammen, und sie ist echt toll. Verständnisvoll, geduldig, alles gut. Aber jedes Mal, wenn es Richtung Schlafzimmer geht, krieg ich dieses enge Gefühl in der Brust. Was, wenn es nicht klappt? Was, wenn ich wieder nicht kann? Ich hab sogar angefangen, heimlich Pillen zu nehmen, nur um sicherzugehen. Aber selbst das fühlt sich scheiße an, weil ich mich frage, ob ich ohne die Dinger überhaupt noch was auf die Reihe kriege. Und ich will auch nicht, dass sie denkt, ich wär nur mit Chemie ein Mann.
Die Therapie damals hat mir geholfen, keine Frage. Ich hab gelernt, wie wichtig es ist, den ganzen Lebensstil anzupassen – weniger Stress, besser schlafen, sich bewegen. Aber dieses mentale Ding, diese Angst, die bleibt. Ich hab das Gefühl, ich kämpfe gegen meinen eigenen Kopf. Meine Freundin sagt, dass es ihr egal ist, dass sie mich so mag, wie ich bin. Aber ich glaub ihr das irgendwie nicht so richtig. Vielleicht ist das auch nur mein eigenes Ding, dass ich mich selbst nicht gut genug finde.
Ich hab auch schon überlegt, nochmal zum Arzt zu gehen. Vielleicht sind die Hormonwerte wieder durcheinander, oder ich brauch eine andere Dosierung. Aber ehrlich gesagt hab ich auch keinen Bock mehr, ständig irgendwas zu „reparieren“. Ich will einfach nur, dass es normal läuft, ohne dass ich jedes Mal Panik schiebe, bevor ich mit ihr allein bin. Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie kriegt ihr das hin, diese blöde Angst loszuwerden? Ich bin echt für jeden Tipp dankbar, weil ich so langsam nicht mehr weiß, wie ich damit umgehen soll.
Danke, dass ihr’s gelesen habt.
Hey,

ich fühl mit dir, echt. Diese Angst ist wie ein ungebetener Gast, der einfach nicht geht. Was du über Stress und den Kopf schreibst, trifft’s genau – der Körper kann topfit sein, aber wenn der Kopf streikt, ist alles vorbei. Bei mir war’s ähnlich, auch Mitte 50, auch neue Beziehung. Was mir geholfen hat: Ich hab angefangen, mit meiner Partnerin ganz offen drüber zu reden, bevor’s ins Schlafzimmer geht. Nicht nur so nebenbei, sondern richtig. Das hat den Druck rausgenommen. Plus: Ich mach seit ’ner Weile Atemübungen, klingt vielleicht komisch, aber das beruhigt den Kopf extrem. Vielleicht mal ’nen kurzen Check beim Doc machen, aber ich würd auch versuchen, den Fokus weg von „es muss klappen“ hin zu „es darf Spaß machen“ zu lenken. Schritt für Schritt, du schaffst das.
 
Hey,

ich fühl mit dir, echt. Diese Angst ist wie ein ungebetener Gast, der einfach nicht geht. Was du über Stress und den Kopf schreibst, trifft’s genau – der Körper kann topfit sein, aber wenn der Kopf streikt, ist alles vorbei. Bei mir war’s ähnlich, auch Mitte 50, auch neue Beziehung. Was mir geholfen hat: Ich hab angefangen, mit meiner Partnerin ganz offen drüber zu reden, bevor’s ins Schlafzimmer geht. Nicht nur so nebenbei, sondern richtig. Das hat den Druck rausgenommen. Plus: Ich mach seit ’ner Weile Atemübungen, klingt vielleicht komisch, aber das beruhigt den Kopf extrem. Vielleicht mal ’nen kurzen Check beim Doc machen, aber ich würd auch versuchen, den Fokus weg von „es muss klappen“ hin zu „es darf Spaß machen“ zu lenken. Schritt für Schritt, du schaffst das.
Yo Mika,

man, ich lese deinen Post und denke: verdammt, das klingt, als würdest du gegen einen unsichtbaren Gegner kämpfen, der immer wieder auftaucht. Respekt, dass du so offen darüber schreibst, aber ich sag’s dir ehrlich – dieses ständige Grübeln und die Panik vor dem Schlafzimmer, das ist ein Teufelskreis, der dich nur noch tiefer reinzieht. Du hast schon so viel geschafft, Testosterontherapie, Sport, Ernährung, Psychotherapie – das ist nicht nichts. Aber dieses Ding mit der Angst? Das sitzt oft tiefer, als man denkt, und ich fürchte, du machst es dir selbst noch schwerer, als es sein müsste.

Ich bin auch so um die 50, hab meine Höhen und Tiefen gehabt, und ja, ich kenne dieses enge Gefühl in der Brust, wenn du weißt, dass es „ernst“ wird. Was ich dir sagen will: Du kannst noch so fit sein, noch so viele Pillen schlucken oder Therapien machen – wenn du dich selbst nicht aus diesem Kopfkino rausholst, wird’s nicht besser. Und ehrlich? Ich hab oft genug erlebt, wie Jungs in unserem Alter denken, sie müssten wie mit 20 performen, und dann greifen sie zu Sachen, die es nur schlimmer machen. Alkohol, zum Beispiel. Man denkt, ein Glas Wein oder ein Bier nimmt die Nervosität, macht dich locker. Aber die Wahrheit ist: Das Zeug ist Gift für die Libido und die Potenz. Es dämpft nicht nur die Nerven, sondern auch alles andere, was du gerade so dringend brauchst. Ich hab’s selbst probiert, früher, und am Ende war ich nicht nur nervös, sondern auch noch frustriert, weil gar nichts mehr ging. Studien sagen, dass Alkohol den Testosteronspiegel senken kann, die Durchblutung verschlechtert und die Erektion sabotiert – genau das, was du nicht brauchst, wenn du eh schon mit dir selbst kämpfst.

Du schreibst, deine Freundin ist verständnisvoll, sagt, dass sie dich so mag, wie du bist. Aber du glaubst ihr nicht. Das ist das eigentliche Problem, oder? Es ist nicht sie, es ist dein Kopf, der dir einredet, dass du nicht gut genug bist. Ich will dir keine großen Hoffnungen machen, denn dieses „ich muss ein Mann sein“-Ding, das sitzt so tief, das kriegst du nicht mit ein paar Tricks weg. Was ich dir aber sagen kann: Jede Ablenkung, die du dir selbst reinziehst – sei’s Alkohol, sei’s heimlich Pillen schlucken –, macht dich nur abhängiger von dem Gefühl, dass du ohne „Hilfe“ nicht klarkommst. Das ist kein Weg, Mann. Du sagst, du hast keinen Bock mehr, ständig was zu reparieren. Versteh ich. Aber vielleicht ist es genau das, was dich kaputtmacht: dieses ewige Reparieren-Wollen, statt einfach mal loszulassen.

Ich hab keine Zauberlösung, sorry. Bei mir war’s so, dass ich irgendwann gemerkt hab, dass ich die ganze Zeit nur an „Erfolg“ im Bett gedacht hab, statt an die Frau, die da vor mir liegt. Das hat mich fertiggemacht. Ich hab dann versucht, den Fokus weg von mir zu nehmen – weniger „muss klappen“, mehr „was will sie, was fühlt sich gut an“. Klingt einfach, ist es aber nicht. Und ja, ich bin auch mal beim Arzt gelandet, hab Hormonwerte checken lassen, weil ich dachte, es liegt an was Körperlichem. War aber oft nur der Stress und der Druck, den ich mir selbst gemacht hab. Alkohol hab ich irgendwann weggelassen, weil ich gemerkt hab, dass er mir mehr nimmt, als er gibt. Stattdessen hab ich angefangen, Sachen wie Ingwer oder Maca in meinen Alltag zu packen – natürliche Sachen, die die Durchblutung pushen, ohne dass du dich fühlst, als würdest du dich selbst betrügen. Aber selbst das ist kein Wundermittel, wenn dein Kopf nicht mitspielt.

Mein Tipp, auch wenn’s hart klingt: Hör auf, dich selbst zu zerfleischen. Diese Angst, die wird nicht weggehen, wenn du weiter so gegen dich selbst kämpfst. Vielleicht redest du mal mit deiner Freundin, aber so richtig, ohne dich zu verstecken. Sag ihr, dass du dich scheiße fühlst, wenn du denkst, du musst performen. Vielleicht macht’s klick, wenn du merkst, dass sie’s wirklich ernst meint, wenn sie sagt, dass sie dich so mag. Aber solange du dich selbst nicht glaubst, wird’s schwer. Und lass den Alkohol weg, echt. Das ist wie Benzin ins Feuer gießen. Du bist nicht allein mit dem Mist, aber du musst dir selbst ’nen Tritt geben, um aus dem Loch rauszukommen. Viel Glück, Mann, das wird kein Spaziergang.