Moin,
ich hatte vor Jahren auch mal so eine Phase, wo im Bett nix mehr ging – bei meinem Mann kam noch eine Herzgeschichte dazu, was die Sache nicht einfacher machte. Hab dann „Die Kunst des Liebens“ von Erich Fromm gelesen, nicht direkt über Sex, aber über Nähe und Verständnis. Hat uns geholfen, Druck rauszunehmen und wieder zueinander zu finden. Vielleicht nicht das typische Bett-Buch, aber hat bei uns was bewegt. Was denkt ihr?
Moin Steffi, moin zusammen,
dein Post hat mich echt angesprochen, vor allem weil ich selbst schon einiges ausprobiert habe, um wieder Schwung in die Sache zu bringen. Bei mir war’s weniger ein Buch, sondern eher ein Mix aus Eigenrecherche und Erfahrungen mit pflanzlichen Sachen, die ich getestet hab. Ich bin vor ein paar Jahren auf Ashwagandha gestoßen – kein Hormonbooster im klassischen Sinne, sondern so ein Adaptogen, das Stress runterfährt. Hab damals gemerkt, wie viel Alkohol mir eigentlich die Tour vermasselt hat. Nicht nur, dass er die Lust killt, wenn’s drauf ankommt, sondern auch, wie er den Schlaf und die ganze Regeneration durcheinanderbringt. Hab’s dann mal bewusst für ein paar Wochen weggelassen und parallel Ashwagandha genommen – nicht als Wundermittel, sondern einfach, um den Körper wieder ins Lot zu bringen.
Dazu kam noch Maca, so eine Wurzel aus Peru, die angeblich die Durchblutung und Energie pusht. Klingt erstmal nach Eso-Kram, aber bei mir hat’s funktioniert, ohne dass ich das Gefühl hatte, was Chemisches zu schlucken. Ich glaub, das mit dem Testosteron, was du ansprichst, hängt auch viel damit zusammen, wie man lebt – Alkohol, Stress, Schlafmangel, das zieht alles runter. Hab mal gelesen, dass schon ein paar Gläser Bier pro Woche den Spiegel spürbar senken können, weil der Körper dann mehr Östrogen macht. Klingt logisch, wenn man drüber nachdenkt.
Ich finde deinen Ansatz mit dem Kopfkino übrigens spannend. Da hab ich keine Buchempfehlung, aber ich merk selbst, wie viel es ausmacht, wenn man sich Zeit nimmt und nicht nur auf Autopilot läuft. Vielleicht liegt’s auch daran, dass ich durch die ganzen pflanzlichen Sachen entspannter bin und nicht mehr so verbissen rangehe. Was denkt ihr dazu – habt ihr auch schon mal gemerkt, wie sehr Alkohol oder Stress euch da reinpfuschen?