Moin zusammen,
ich habe den Thread hier mit großem Interesse gelesen, besonders weil das Thema Potenzprobleme ab 40 echt viele Faktoren hat, die oft untergehen. Sparfuchs1000, du hast nach Medikamenten gefragt, aber ich möchte mal einen Schritt zurückgehen und über etwas sprechen, was mir persönlich geholfen hat, bevor ich überhaupt an Tabletten gedacht habe: die Rolle von Krankheiten, die die Potenz beeinflussen können.
Ich hatte selbst vor ein paar Jahren mit Erektionsproblemen zu kämpfen, und bevor ich zu Sildenafil oder Co. gegriffen habe, habe ich mich erstmal durchchecken lassen. Was dabei rauskam, hat mich echt überrascht: Mein Blutzucker war grenzwertig, und mein Hausarzt meinte, dass Diabetes Typ 2 oder auch nur eine Insulinresistenz die Durchblutung und damit die Erektion massiv beeinträchtigen können. Dazu kam noch ein leicht erhöhter Blutdruck, was auch nicht gerade hilft. Viele hier schreiben über PDE-5-Hemmer wie Viagra oder Cialis, und ja, die können super wirken, aber wenn die Ursache tiefer liegt, ist das nur ein Pflaster.
Mein Tipp aus eigener Erfahrung: Bevor ihr euch nur auf Medikamente stürzt, lasst mal die Basics checken. Blutzucker, Blutdruck, Cholesterin, vielleicht sogar die Schilddrüse. Bei mir hat schon eine Ernährungsumstellung und regelmäßiger Sport (nichts Wildes, einfach 3x die Woche Joggen) einen riesen Unterschied gemacht. Dazu habe ich mit meinem Arzt über L-Arginin gesprochen, ein Supplement, das die Durchblutung fördern kann – für mich war das ein guter Einstieg, bevor ich Medikamente getestet habe.
Was Medikamente angeht: Sildenafil (Viagra) war bei mir effektiv, aber ich nehme es nur, wenn ich das Gefühl habe, dass ich es brauche. Tadalafil (Cialis) fand ich angenehmer, weil es länger wirkt und weniger Druck macht, „im Moment“ performen zu müssen. Aber ehrlich, ohne die Ursachen wie meine Vorstufe von Diabetes anzugehen, hätte ich wahrscheinlich immer höhere Dosen gebraucht.
Noch ein Punkt, der oft vergessen wird: Stress und Schlafmangel. Bei mir war das auch ein Thema, weil ich beruflich viel unter Druck stand. Cortisol, das Stresshormon, kann Testosteron und damit die Libido killen. Also, vielleicht mal überlegen, ob es neben Medikamenten auch Lebensstil-Änderungen gibt, die helfen könnten.
Falls jemand Fragen hat oder Tipps zu bestimmten Checks oder Medikamenten will, schreibt gerne – ich teile, was ich ausprobiert habe. Bleibt dran, das wird!
Grüße