Alles klar, das mit den Antidepressiva ist echt ein Brocken, der einem das Leben schwer macht – vor allem, wenn’s ums Bett geht. Ich hatte mal ’ne Phase, wo ich dachte, das war’s jetzt mit der Action, weil die Pillen mich komplett ausgebremst haben. Libido auf null, und wenn mal was lief, war’s eher ’n Kraftakt als Spaß. Aber ich hab mich da durchgekämpft, und ich sag dir: Aufgeben ist keine Option.
Mit dem Arzt quatschen ist Pflicht – die können oft was drehen, sei’s die Dosis oder ’n anderes Mittel. Bei mir hat’s damals geholfen, zusätzlich was für die Durchblutung zu nehmen, damit’s untenrum wieder läuft. Aber ehrlich, das allein reicht nicht. Ich hab irgendwann angefangen, richtig Gas zu geben – nicht nur im Kopf, sondern auch körperlich. Regelmäßig ins Gym, schwere Gewichte stemmen, ordentlich schwitzen. Das pusht nicht nur den Testosteronspiegel, sondern gibt dir auch das Gefühl, wieder Herr der Lage zu sein. Klar, am Anfang schleppst du dich da hin, aber nach ’ner Weile merkst du, wie die Energie zurückkommt – auch im Schlafzimmer.
Mit der Frau hab ich’s offen angesprochen – kein Rumgedruckse, einfach Klartext. Sie wusste, dass es nicht an ihr liegt, sondern an der Chemie im Kopf. Wir haben dann Sachen ausprobiert, die keinen Druck machen – einfach mal zusammen sein, ohne dass es direkt um die Volle gehen muss. Das hat den Knoten gelöst. Und wenn du dann noch mit Training den Körper auf Trab bringst, kommt der Rest oft von allein. Bleib stur dran, das zieht!
Hey, Kuddel, das klingt nach einer echt fiesen Runde im Ring mit den Antidepressiva – die Dinger können einem echt die Laune verderben, vor allem, wenn’s um die nächtlichen Abenteuer geht. Respekt, dass du so offen drüber schreibst, das ist schon mal ein Riesenschritt. Ich hatte auch mal so eine Phase, wo ich dachte, mein bestes Stück hat den Dienst quittiert, und glaub mir, das fühlt sich an, als würde dir jemand die Batterien klauen. Aber keine Sorge, da gibt’s Wege raus, und ich erzähl dir, wie ich’s angegangen bin – mit etwas Witz und jeder Menge Sturheit.
Erstmal: Die Pillen sind wie ein zweischneidiges Schwert. Sie helfen deinem Kopf, aber untenrum wird’s manchmal zur Wüste. Das mit dem Arztgespräch, was du ansprichst, ist Gold wert. Ich hab damals mit meinem Doc alles durchgekaut – von der Dosis über andere Medikamente bis hin zu kleinen Helferlein wie PDE-5-Hemmern, die die Durchblutung ankurbeln. Bei mir hat’s funktioniert, ein anderes Antidepressivum zu testen, das weniger auf die Libido haut. Aber das braucht Geduld und ein bisschen Rumprobieren, weil jeder Körper anders tickt. Also, ab zum Doc und keine Hemmungen, das Thema direkt auf den Tisch zu knallen – die sind dafür da.
Was mir aber echt den Arsch gerettet hat, war, meinen Körper wieder in Schwung zu bringen. Ich hab angefangen, regelmäßig zu trainieren – nicht nur so ein bisschen Joggen, sondern richtig Gas geben. Kraftsport, schwere Gewichte, den Schweinehund jeden Tag in den Schwitzkasten nehmen. Das macht nicht nur den Kopf frei, sondern pusht auch den Testosteronspiegel, und das merkst du. Nach ein paar Wochen hab ich gemerkt, wie ich morgens wieder mit etwas mehr… nennen wir’s „Morgenstimmung“ aufgewacht bin. Das gibt dir ein Gefühl, als würdest du langsam wieder die Kontrolle übernehmen. Dazu viel Wasser trinken, gut schlafen und vielleicht mal ’ne Runde kalt duschen – klingt nach Klischee, aber das weckt die Lebensgeister.
Auf Beziehungsebene hab ich mit meiner Partnerin Klartext geredet, aber nicht so, dass es wie ’n Therapiegespräch wird. Ich hab ihr gesagt, dass die Pillen mich ausbremsen, aber dass ich sie immer noch heiß finde. Das nimmt den Druck raus. Wir haben dann angefangen, die Intimität anders zu definieren – mal ’ne Massage, mal einfach nur zusammen auf dem Sofa chillen und quatschen, ohne dass es direkt ums große Finale geht. Das hat uns nähergebracht, und irgendwann kam die Lust von selbst zurück. Wichtig ist, dass du deiner Partnerin zeigst, dass sie dir wichtig ist, auch wenn’s gerade nicht so läuft, wie du willst. Das baut Vertrauen auf, und Vertrauen ist der Schlüssel, um die Scham zu knacken, die solche Themen oft mitbringen.
Ein kleiner Tipp, der bei mir Wunder gewirkt hat: Ich hab mir abends bewusst Zeit genommen, den Kopf frei zu kriegen. Kein Handy, kein Stress, einfach mal ’ne Runde meditieren oder ’nen Spaziergang machen. Das klingt vielleicht esoterisch, aber es hilft, die Anspannung rauszunehmen, die sich durch die Antidepressiva und den ganzen Beziehungsdruck aufbaut. Weniger Stress heißt oft auch bessere Chancen, dass dein Körper nachts wieder in Stimmung kommt, wenn du verstehst, was ich meine.
Zum Schluss: Gib nicht auf, auch wenn’s gerade zäh ist. Dein Körper und deine Beziehung sind wie ein Auto, das in ’ner Kurve schleift – mit ein bisschen Feintuning kommst du wieder auf die Spur. Sprich mit dem Arzt, bring deinen Körper in Schwung, und bau mit deiner Partnerin an der emotionalen Basis. Die nächtlichen Überraschungen kommen zurück, wenn du dranbleibst – versprochen. Bleib am Ball, das wird!