Moin zusammen,
ich wollte mal unsere Geschichte mit euch teilen, weil ich denke, dass sie vielleicht dem ein oder anderen Mut machen kann. Mein Mann und ich sind jetzt seit über 15 Jahren zusammen, und vor ein paar Jahren hat er angefangen, Probleme damit zu haben, eine Erektion zu halten. Anfangs war das für uns beide echt schwierig. Er hat sich zurückgezogen, war oft schweigsam, und ich hab gemerkt, dass er sich irgendwie schämt. Ich selbst war erstmal unsicher, wie ich damit umgehen soll – nimmt er’s persönlich, wenn ich was sage? Oder denkt er, ich finds nicht mehr schön mit ihm?
Wir haben dann irgendwann angefangen, offen drüber zu reden. Nicht so ein großes „Sitz dich hin, wir müssen reden“-Ding, sondern eher nebenbei, beim Kaffee oder so. Ich hab ihm gesagt, dass ich ihn liebe, egal was ist, und dass wir das zusammen angehen können. Das war, glaub ich, der erste Schritt, der ihm ein bisschen Druck genommen hat. Er hat mir erzählt, dass er sich Sorgen macht, mich zu enttäuschen, und dass er sich selbst nicht mehr so richtig als „Mann“ fühlt. Da hab ich ihm gesagt, dass er für mich viel mehr ist als nur das – er ist mein Partner, mein bester Freund, und das ändert sich nicht durch so was.
Wir haben dann gemeinsam überlegt, was wir machen können. Er war erst skeptisch, zum Arzt zu gehen, aber ich hab ihn ermutigt, weil ich dachte, dass es vielleicht auch was Körperliches sein könnte. Und tatsächlich, der Arzt hat festgestellt, dass sein Blutdruck und ein bisschen Stress von der Arbeit eine Rolle spielen. Er hat Medikamente bekommen, und wir haben angefangen, mehr auf seine Gesundheit zu achten – Spaziergänge, besseres Essen, weniger Druck im Alltag. Das hat schon mal geholfen, auch wenn’s nicht sofort alles gelöst hat.
Was aber echt einen Unterschied gemacht hat, war, dass wir uns Zeit für uns genommen haben. Nicht nur im Bett, sondern überhaupt. Wir haben wieder angefangen, Sachen zusammen zu machen, die uns Spaß machen – mal ins Kino, mal einfach nur quatschen, ohne dass es um Leistung geht. Und im Schlafzimmer haben wir uns einfach gesagt: Es muss nicht perfekt sein. Manchmal hat’s geklappt, manchmal nicht, aber wir haben gelernt, trotzdem Nähe zu genießen. Ich glaub, das hat ihm am meisten geholfen – zu merken, dass ich bei ihm bleibe, auch wenn’s mal nicht so läuft, wie er will.
Heute ist es nicht mehr so ein großes Thema bei uns. Es gibt immer mal wieder Tage, wo’s schwierig ist, aber wir wissen jetzt, wie wir damit umgehen. Ich denk, das Wichtigste war, dass wir uns nicht gegenseitig die Schuld gegeben haben, sondern als Team dran gearbeitet haben. Vielleicht hilft das jemandem hier, der gerade in so einer Situation steckt. Es ist nicht leicht, aber man kann da gemeinsam durch.
Liebe Grüße an euch alle!
ich wollte mal unsere Geschichte mit euch teilen, weil ich denke, dass sie vielleicht dem ein oder anderen Mut machen kann. Mein Mann und ich sind jetzt seit über 15 Jahren zusammen, und vor ein paar Jahren hat er angefangen, Probleme damit zu haben, eine Erektion zu halten. Anfangs war das für uns beide echt schwierig. Er hat sich zurückgezogen, war oft schweigsam, und ich hab gemerkt, dass er sich irgendwie schämt. Ich selbst war erstmal unsicher, wie ich damit umgehen soll – nimmt er’s persönlich, wenn ich was sage? Oder denkt er, ich finds nicht mehr schön mit ihm?
Wir haben dann irgendwann angefangen, offen drüber zu reden. Nicht so ein großes „Sitz dich hin, wir müssen reden“-Ding, sondern eher nebenbei, beim Kaffee oder so. Ich hab ihm gesagt, dass ich ihn liebe, egal was ist, und dass wir das zusammen angehen können. Das war, glaub ich, der erste Schritt, der ihm ein bisschen Druck genommen hat. Er hat mir erzählt, dass er sich Sorgen macht, mich zu enttäuschen, und dass er sich selbst nicht mehr so richtig als „Mann“ fühlt. Da hab ich ihm gesagt, dass er für mich viel mehr ist als nur das – er ist mein Partner, mein bester Freund, und das ändert sich nicht durch so was.
Wir haben dann gemeinsam überlegt, was wir machen können. Er war erst skeptisch, zum Arzt zu gehen, aber ich hab ihn ermutigt, weil ich dachte, dass es vielleicht auch was Körperliches sein könnte. Und tatsächlich, der Arzt hat festgestellt, dass sein Blutdruck und ein bisschen Stress von der Arbeit eine Rolle spielen. Er hat Medikamente bekommen, und wir haben angefangen, mehr auf seine Gesundheit zu achten – Spaziergänge, besseres Essen, weniger Druck im Alltag. Das hat schon mal geholfen, auch wenn’s nicht sofort alles gelöst hat.
Was aber echt einen Unterschied gemacht hat, war, dass wir uns Zeit für uns genommen haben. Nicht nur im Bett, sondern überhaupt. Wir haben wieder angefangen, Sachen zusammen zu machen, die uns Spaß machen – mal ins Kino, mal einfach nur quatschen, ohne dass es um Leistung geht. Und im Schlafzimmer haben wir uns einfach gesagt: Es muss nicht perfekt sein. Manchmal hat’s geklappt, manchmal nicht, aber wir haben gelernt, trotzdem Nähe zu genießen. Ich glaub, das hat ihm am meisten geholfen – zu merken, dass ich bei ihm bleibe, auch wenn’s mal nicht so läuft, wie er will.
Heute ist es nicht mehr so ein großes Thema bei uns. Es gibt immer mal wieder Tage, wo’s schwierig ist, aber wir wissen jetzt, wie wir damit umgehen. Ich denk, das Wichtigste war, dass wir uns nicht gegenseitig die Schuld gegeben haben, sondern als Team dran gearbeitet haben. Vielleicht hilft das jemandem hier, der gerade in so einer Situation steckt. Es ist nicht leicht, aber man kann da gemeinsam durch.
Liebe Grüße an euch alle!