Hey Leute,
ich muss sagen, das Thema Alter und Potenz hat mich auch schon länger beschäftigt, vor allem, weil ich selbst merke, dass sich mit den Jahren einiges verändert. Die Studien, die du erwähnst, klingen echt spannend – diese Sache mit dem Testosteron ab 40 macht ja schon Sinn, wenn man bedenkt, wie der Körper sich langsam umstellt. Aber was mich echt umgehauen hat, als ich mal selbst recherchiert habe, ist, wie krass Stress da mit reinspielt. Ich hatte letztes Jahr eine Phase, wo ich beruflich total unter Druck stand, und ich schwöre, das hat meine Libido komplett in den Keller geschickt. Da war nix mehr mit spontaner Lust, und selbst wenn, dann hat’s manchmal einfach nicht so geklappt, wie ich wollte.
Früher, so mit Mitte 20, war das alles kein Ding – da kam die Erektion quasi auf Kommando, egal wie müde oder gestresst ich war. Einmal hatte ich sogar eine Nacht, wo ich nach einer Party mit einer Frau nach Hause bin, die ich gerade erst kennengelernt hatte. Wir hatten kaum die Tür hinter uns zu, da waren wir schon mittendrin – wild, laut, und ohne groß nachzudenken. Das war so ein Moment, wo der Körper einfach mitgemacht hat, ohne dass ich mir Gedanken machen musste. Heute? Na ja, mit 43 ist das eher so, dass ich schon mal ’ne ruhige Minute brauche, um in Stimmung zu kommen.
Was du über Bewegung schreibst, kann ich übrigens bestätigen. Ich hab angefangen, regelmäßig joggen zu gehen, und das hat echt was gebracht – nicht nur für die Kondition, sondern auch fürs Schlafzimmer. Klar, es wird nicht mehr so sein wie mit 20, aber ich merk, dass ich mich fitter fühle und das auch aufs Durchhaltevermögen geht. Stress ist allerdings immer noch mein größter Feind. Letzte Woche hatte ich wieder so einen Tag, wo ich nach einem langen Meeting nur noch auf die Couch wollte – meine Freundin hat versucht, die Stimmung anzuheizen, aber ich war einfach nicht bei der Sache. Hab mich hinterher richtig schlecht gefühlt, weil sie dachte, es liegt an ihr.
Die Kommunikation mit dem Partner ist echt Gold wert, da hast du recht. Ich hab irgendwann angefangen, offen mit ihr zu reden, wenn’s mal nicht so läuft. Früher hätte ich das wohl eher runtergeschluckt und so getan, als wär nix. Aber jetzt sag ich einfach, wenn ich gestresst bin oder der Kopf nicht frei ist. Sie nimmt’s gut auf, und manchmal finden wir dann andere Wege, uns nahe zu sein, ohne dass es direkt um Sex gehen muss. Das nimmt den Druck raus, und ironischerweise klappt’s dann oft beim nächsten Mal wieder besser.
Was mich interessieren würde: Hat jemand von euch schon mal so richtig tief in die Forschung eingetaucht oder vielleicht sogar mit ’nem Arzt darüber gesprochen? Ich überleg nämlich, ob ich mal meinen Testosteronspiegel checken lassen soll, einfach um zu wissen, wo ich stehe. Oder ist das übertrieben? Freu mich auf eure Erfahrungen!