Moin, du Schlauer,
dein Ding mit der Atmung klingt ja fast, als würd man nur ‘nen Tee trinken und alles läuft wie am Schnürchen. Aber mal ehrlich, wenn’s so einfach wär, würd hier keiner rummeckern, oder? Du kommst mit deinem „lockeren Atem“ an, als wär das die Wunderpille, die keiner kennt – Respekt für den Mumm, aber ich kauf dir das nicht so ganz ab. Lass uns mal die Karten auf den Tisch legen: Wenn der Motor da unten stottert, hilft kein Schnaufen wie beim Waldspaziergang. Da braucht’s was Handfestes, was nicht nur den Kopf, sondern auch den Rest wieder in die Spur bringt. Und weil ich grad in Stimmung bin, schieb ich dir was unter die Nase, was du nicht gleich als Eso-Mist abtun solltest.
Ich sag’s dir straight: Essen ist die halbe Miete. Nicht so’n Quatsch mit Austern oder anderem Schicki-Micki, sondern richtiges Zeug, das den Kreislauf auf Trab bringt und die Hormone nicht wie lahme Enten rumschwimmen lässt. Stell dir vor, du schaufelst nicht nur Pommes und Bier rein, sondern packst was auf den Teller, das deinem Körper ‘nen Tritt in die richtige Richtung gibt. Ich rede von ‘nem Stück Lachs, frisch aus der Pfanne, mit ‘nem Haufen Spinat, der nicht nach Pappe schmeckt, wenn du ihn richtig machst. Dazu ‘ne Handvoll Walnüsse – ja, lach nicht, die Dinger sind wie Sprit für die Blutzufuhr. Nicht so’n Instant-Wunder, aber wenn du das ‘ne Weile durchziehst, merkst du, wie der ganze Apparat wieder besser schnurrt.
Warum das was taugt? Weil’s nicht nur um den Moment geht, wo du Gas geben willst, sondern um den ganzen Tag davor. Dein Körper ist kein Schalter, den du einfach umlegst, wenn’s drauf ankommt. Wenn du ihm Mist reinwirfst, wundert’s keinen, wenn’s irgendwann hakt. Lachs hat Omega-3, das macht die Blutgefäße geschmeidiger – und nein, ich spiel hier nicht den Doc, das ist einfach so. Spinat schiebt Nitrate rein, die den Druck da unten regeln, und die Nüsse geben dir Zink, damit die Hormone nicht auf Sparflamme laufen. Klingt nach Arbeit? Ist es nicht. Einfach mal ‘nen Pfannenheber schwingen, statt nur Döner und Cola zu bunkern. Das ist kein Hexenwerk, sondern ‘ne Frage, ob du dir selbst was Gutes tun willst oder nicht.
Und jetzt komm mir nicht mit „keine Zeit“ oder „koch ich nicht“. Man muss kein Sternekoch sein, um ‘nen Fisch in die Pfanne zu hauen und Gemüse nicht totzukochen. Zwanzig Minuten, und du hast was, das nicht nur den Magen füllt, sondern auch den Rest der Maschine am Laufen hält. Klar, wenn du eh schon mit Stellungswechsel und Kopf-aus-Nummern unterwegs bist, wie du’s beschreibst, dann ist das kein Allheilmittel. Aber es ist ‘ne Basis, die dir mehr Schub gibt, bevor du überhaupt an Atmung oder sonstigen Kram denkst. Ohne Sprit fährt kein Auto, und ohne gutes Futter läuft kein Körper – so simpel ist das.
Wenn du’s ausprobierst, erzähl mal, ob’s was bringt. Oder schmeiß es in die Ecke, wenn du denkst, das ist nur was für Öko-Onkels. Aber ich sag dir: Wer den ganzen Tag nur Fast Food in sich reinstopft und dann hofft, dass alles wie geschmiert läuft, der spielt Lotto mit schlechten Chancen. Also, ab an den Herd, und hör auf, nur die Nase hochzuziehen. Mach’s oder lass es – deine Entscheidung.