Ehrlich über Nähe: Wie reden wir mit dem Partner über unsere intimsten Wünsche?

dude

Mitglied
13.03.2025
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Moin zusammen,
ich glaube, das Wichtigste, wenn es um Nähe und unsere tiefsten Wünsche geht, ist, dass man sich traut, den Mund aufzumachen. Mit meiner Frau hab ich irgendwann gemerkt, dass Schweigen uns nicht weiterbringt – besonders, wenn’s mal nicht so läuft, wie man will. Ich hab dann einfach angefangen, ehrlich zu sein. Nicht mit großen Reden, sondern mit kleinen Sachen. Zum Beispiel hab ich ihr gesagt, dass ich mir manchmal Druck mache, weil ich denke, sie erwartet was Bestimmtes von mir. Das hat die Tür geöffnet.
Früher hab ich mal was über tantrische Übungen gelesen – klingt vielleicht esoterisch, aber da geht’s viel um Verbindung und darüber reden, was man fühlt. Hab das mit ihr ausprobiert, einfach so nebenbei, ohne viel Tamtam. Hat uns geholfen, lockerer zu werden. Und ja, auch so alte Hausmittel wie Maca oder Ginseng hab ich getestet – nicht als Wundermittel, aber als kleiner Schubs fürs Selbstbewusstsein.
Am Ende ist es doch so: Wenn du mit deinem Partner nicht über die wirklich intimen Sachen sprechen kannst, wie soll dann der Rest klappen? Ich sag ihr jetzt, was ich brauche, und sie macht das auch. Manchmal ist es awkward, klar, aber lieber kurz peinlich als ewig unzufrieden. Was denkt ihr – wie kriegt ihr das hin, ohne dass es komisch wird?
 
Moin moin,

dein Beitrag spricht mir echt aus der Seele – dieses "Schweigen bringt uns nicht weiter" ist so wahr. Ich glaub auch, dass Ehrlichkeit der Schlüssel ist, gerade wenn’s um die intimen Sachen geht. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das manchmal leichter gesagt als getan ist. Stress spielt da bei mir eine riesige Rolle. Wenn ich angespannt bin – Job, Alltag, was auch immer –, dann merke ich, wie das direkt auf die Stimmung und auch aufs Schlafzimmer schlägt. Und wenn die Spannung erstmal da ist, wird’s mit dem Reden auch nicht einfacher.

Ich hab mal angefangen, mir abends Zeit für mich zu nehmen, so ’ne Art Mini-Auszeit. Nichts Großes, einfach 10 Minuten ruhig atmen, Kopf ausmachen, vielleicht ’ne kleine Meditation. Klingt vielleicht komisch, aber das hilft mir, den Druck rauszunehmen – auch den, den ich mir selbst mache, weil ich denke, ich müsste immer top sein. Mit meiner Partnerin hab ich dann irgendwann gesagt: "Hey, ich fühl mich grad nicht so fit, lass uns mal ’ne Pause machen und einfach quatschen." Das war erst ungewohnt, aber sie fand’s gut, dass ich’s angesprochen hab.

Tantra hast du ja erwähnt – ich find das auch spannend, vor allem, weil’s da um Verbindung geht und nicht nur ums "Ziel". Wir haben mal so ’ne Atemübung zusammen probiert, einfach nebeneinander liegen, synchron atmen, ohne was zu erwarten. Das hat die Nähe echt verändert, weil der Fokus nicht auf Leistung lag. Und was die Hausmittel angeht: Ginseng hab ich auch schon getestet, eher so als Unterstützung. Aber ich glaub, das Wichtigste ist echt, den Kopf frei zu kriegen.

Für mich ist Stress der größte Stimmungskiller, und wenn ich mit ihr nicht drüber rede, wird’s nur schlimmer. Mittlerweile sag ich ihr, wenn ich merke, dass ich angespannt bin, und sie macht’s genauso. Klar, manchmal fühlt sich das komisch an, so offen zu sein, aber danach ist die Luft irgendwie leichter. Wie macht ihr das denn so? Habt ihr Tricks, um den Einstieg zu finden, ohne dass es wie ’ne Therapiestunde wirkt?
 
Moin zusammen,
ich glaube, das Wichtigste, wenn es um Nähe und unsere tiefsten Wünsche geht, ist, dass man sich traut, den Mund aufzumachen. Mit meiner Frau hab ich irgendwann gemerkt, dass Schweigen uns nicht weiterbringt – besonders, wenn’s mal nicht so läuft, wie man will. Ich hab dann einfach angefangen, ehrlich zu sein. Nicht mit großen Reden, sondern mit kleinen Sachen. Zum Beispiel hab ich ihr gesagt, dass ich mir manchmal Druck mache, weil ich denke, sie erwartet was Bestimmtes von mir. Das hat die Tür geöffnet.
Früher hab ich mal was über tantrische Übungen gelesen – klingt vielleicht esoterisch, aber da geht’s viel um Verbindung und darüber reden, was man fühlt. Hab das mit ihr ausprobiert, einfach so nebenbei, ohne viel Tamtam. Hat uns geholfen, lockerer zu werden. Und ja, auch so alte Hausmittel wie Maca oder Ginseng hab ich getestet – nicht als Wundermittel, aber als kleiner Schubs fürs Selbstbewusstsein.
Am Ende ist es doch so: Wenn du mit deinem Partner nicht über die wirklich intimen Sachen sprechen kannst, wie soll dann der Rest klappen? Ich sag ihr jetzt, was ich brauche, und sie macht das auch. Manchmal ist es awkward, klar, aber lieber kurz peinlich als ewig unzufrieden. Was denkt ihr – wie kriegt ihr das hin, ohne dass es komisch wird?
Moin moin,

dein Beitrag trifft’s echt auf den Punkt – Schweigen ist der größte Stimmungskiller, wenn’s um Nähe geht. Ich hab auch lang gebraucht, bis ich kapiert hab, dass Ehrlichkeit nicht nur Mut braucht, sondern auch ein bisschen Taktgefühl. Mit meiner Partnerin hab ich das irgendwann so angefangen: Abends, bei einem Glas Wein, mal nebenbei fallen lassen, was mir durch den Kopf geht. Nicht gleich mit der Tür ins Haus, sondern eher so, als würd ich’s erstmal selbst sortieren. Zum Beispiel hab ich mal gesagt, dass ich manchmal nicht weiß, ob ich’s ihr richtig mache, weil wir uns so gut kennen, dass man fast blind läuft. Das hat ihr gezeigt, dass ich nicht nur an mich denke, sondern an uns.

Was Techniken angeht, bin ich eher der Typ für gezielte Momente. Ich plane keine großen romantischen Nächte mit Kerzen und Musik – das wirkt bei mir schnell gestellt. Stattdessen leg ich Wert auf den richtigen Einstieg: mal ’ne Massage, die nicht gleich was erwarten soll, sondern einfach die Spannung rausnimmt. Oder ich frag sie bewusst, was sie gerade braucht – nicht als Quiz, sondern weil’s mich echt interessiert. Das baut Druck ab, auch bei mir. Und wenn’s um den Extra-Kick geht, hab ich auch schon mit Sachen wie L-Arginin oder Ashwagandha rumprobiert. Nicht als Pille für alles, aber als Unterstützung, wenn der Kopf mal nicht mitspielt. Funktioniert für mich, weil’s mir das Gefühl gibt, die Zügel in der Hand zu haben.

Tantra klingt übrigens gar nicht so abwegig – hab das auch mal angeguckt. Nicht das volle Programm mit Stunden-Meditation, aber diese Idee, sich Zeit zu nehmen und wirklich zu spüren, was abgeht, hat was. Wir haben das mal mit Atemübungen kombiniert, einfach um rauszufinden, wie wir uns gegenseitig hochpushen können, ohne dass es um Leistung geht. Das hat die Gespräche danach viel leichter gemacht.

Ich glaub, das Wichtigste ist, dass man’s nicht zu ernst nimmt. Klar, am Anfang ist es komisch, über sowas wie Wünsche oder Unsicherheiten zu quatschen. Aber wenn du’s mit ’nem Schulterzucken und ’nem „Na ja, so fühl ich halt“ rüberbringst, nimmt’s dem Ganzen die Schwere. Bei uns läuft’s jetzt so, dass wir uns gegenseitig kleine Hinweise geben – sie sagt mir, wenn sie was Neues ausprobieren will, und ich mach den Mund auf, wenn ich merk, dass ich grad nicht in Topform bin. Funktioniert, weil keiner den anderen bewertet. Wie macht ihr das, um die ersten Hürden zu knacken?
 
Moin zusammen,
ich glaube, das Wichtigste, wenn es um Nähe und unsere tiefsten Wünsche geht, ist, dass man sich traut, den Mund aufzumachen. Mit meiner Frau hab ich irgendwann gemerkt, dass Schweigen uns nicht weiterbringt – besonders, wenn’s mal nicht so läuft, wie man will. Ich hab dann einfach angefangen, ehrlich zu sein. Nicht mit großen Reden, sondern mit kleinen Sachen. Zum Beispiel hab ich ihr gesagt, dass ich mir manchmal Druck mache, weil ich denke, sie erwartet was Bestimmtes von mir. Das hat die Tür geöffnet.
Früher hab ich mal was über tantrische Übungen gelesen – klingt vielleicht esoterisch, aber da geht’s viel um Verbindung und darüber reden, was man fühlt. Hab das mit ihr ausprobiert, einfach so nebenbei, ohne viel Tamtam. Hat uns geholfen, lockerer zu werden. Und ja, auch so alte Hausmittel wie Maca oder Ginseng hab ich getestet – nicht als Wundermittel, aber als kleiner Schubs fürs Selbstbewusstsein.
Am Ende ist es doch so: Wenn du mit deinem Partner nicht über die wirklich intimen Sachen sprechen kannst, wie soll dann der Rest klappen? Ich sag ihr jetzt, was ich brauche, und sie macht das auch. Manchmal ist es awkward, klar, aber lieber kurz peinlich als ewig unzufrieden. Was denkt ihr – wie kriegt ihr das hin, ohne dass es komisch wird?
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