Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen und Erkenntnisse zum Thema Krafttraining und dessen Einfluss auf die erektile Funktion teilen. Nachdem ich selbst über anderthalb Jahre mit Erektionsproblemen zu kämpfen hatte, habe ich mich irgendwann entschieden, nicht nur auf Medikamente zu setzen, sondern auch meinen Lebensstil anzupassen – und das Krafttraining hat dabei eine zentrale Rolle gespielt. Ich habe mich in die Materie eingelesen, Studien gesichtet und das Ganze dann mit einem strukturierten Ansatz angegangen. Hier sind meine Beobachtungen.
Zunächst einmal: Die Durchblutung ist ein entscheidender Faktor für die Erektionsfähigkeit. Krafttraining, insbesondere Übungen wie Kniebeugen, Kreuzheben und Beinpressen, fördert die Blutzirkulation im Beckenbereich nachweislich. Eine Studie aus dem "Journal of Sexual Medicine" (2018) hat gezeigt, dass regelmäßiges Krafttraining die endotheliale Funktion verbessert – also die Fähigkeit der Blutgefäße, sich zu erweitern und mehr Blut durchzulassen. Das war für mich ein Aha-Moment. Ich habe daher meinen Trainingsplan so angepasst, dass ich dreimal pro Woche große Muskelgruppen wie Beine und Rücken trainiere, mit Fokus auf compound lifts. Nach etwa drei Monaten habe ich gemerkt, dass die morgendlichen Erektionen wieder häufiger und stabiler wurden – ein gutes Zeichen dafür, dass sich die Gefäßgesundheit verbessert hat.
Ein weiterer Punkt ist das Testosteron. Krafttraining mit schweren Gewichten und niedrigen Wiederholungen (z. B. 5x5-Ansatz) steigert den Testosteronspiegel, was wiederum die Libido und die Qualität der Erektionen positiv beeinflussen kann. Ich habe das mit einem Bluttest nach sechs Monaten überprüft: Mein freies Testosteron war von 9,2 auf 12,4 ng/dl gestiegen – nicht weltbewegend, aber ein relevanter Sprung, der sich auch subjektiv bemerkbar gemacht hat. Dazu kommt, dass Krafttraining das sympathische Nervensystem anregt, was langfristig die Stressresistenz erhöht. Stress war bei mir nämlich ein großer Faktor für die ED – Cortisol senkt ja bekanntlich das Testosteron und stört die hormonelle Balance.
Was den Beckenboden angeht: Viele denken, dass nur Kegel-Übungen wichtig sind, aber ich habe festgestellt, dass gezieltes Training der unteren Körperhälfte (z. B. Hüftbeuger und Gesäßmuskulatur) den Beckenboden indirekt stärkt. Ich habe zusätzlich zweimal wöchentlich Übungen wie Hip Thrusts eingebaut, was die Kontrolle und Stabilität in diesem Bereich deutlich verbessert hat. Ein Urologe hat mir mal erklärt, dass eine starke Beckenmuskulatur die venöse Abdichtung unterstützt – also dafür sorgt, dass das Blut während der Erektion besser gehalten wird. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Natürlich ist Krafttraining kein Allheilmittel. Ernährung (viel Zink, Magnesium, gesunde Fette) und ausreichend Schlaf waren bei mir genauso wichtig, um die Effekte zu maximieren. Aber rein vom sportlichen Aspekt her hat mir die Kombination aus schweren Grundübungen und gezielter Beckenbodenarbeit am meisten gebracht. Nach einem Jahr konsequentem Training – ohne große Pausen – bin ich jetzt an einem Punkt, wo ich keine PDE-5-Hemmer mehr brauche. Die Erektionen sind nicht nur funktional, sondern auch spontaner und verlässlicher geworden.
Falls jemand Fragen hat oder mehr Details zu meinem Trainingsplan wissen will, schreibt gerne. Ich bin kein Experte, aber ich denke, meine Erfahrungen könnten für den ein oder anderen hilfreich sein. Wissenschaftlich gesehen ist das Thema ja noch nicht komplett ausgeleuchtet, aber die praktischen Ergebnisse sprechen für sich.
Bis dann!
ich wollte mal meine Erfahrungen und Erkenntnisse zum Thema Krafttraining und dessen Einfluss auf die erektile Funktion teilen. Nachdem ich selbst über anderthalb Jahre mit Erektionsproblemen zu kämpfen hatte, habe ich mich irgendwann entschieden, nicht nur auf Medikamente zu setzen, sondern auch meinen Lebensstil anzupassen – und das Krafttraining hat dabei eine zentrale Rolle gespielt. Ich habe mich in die Materie eingelesen, Studien gesichtet und das Ganze dann mit einem strukturierten Ansatz angegangen. Hier sind meine Beobachtungen.
Zunächst einmal: Die Durchblutung ist ein entscheidender Faktor für die Erektionsfähigkeit. Krafttraining, insbesondere Übungen wie Kniebeugen, Kreuzheben und Beinpressen, fördert die Blutzirkulation im Beckenbereich nachweislich. Eine Studie aus dem "Journal of Sexual Medicine" (2018) hat gezeigt, dass regelmäßiges Krafttraining die endotheliale Funktion verbessert – also die Fähigkeit der Blutgefäße, sich zu erweitern und mehr Blut durchzulassen. Das war für mich ein Aha-Moment. Ich habe daher meinen Trainingsplan so angepasst, dass ich dreimal pro Woche große Muskelgruppen wie Beine und Rücken trainiere, mit Fokus auf compound lifts. Nach etwa drei Monaten habe ich gemerkt, dass die morgendlichen Erektionen wieder häufiger und stabiler wurden – ein gutes Zeichen dafür, dass sich die Gefäßgesundheit verbessert hat.
Ein weiterer Punkt ist das Testosteron. Krafttraining mit schweren Gewichten und niedrigen Wiederholungen (z. B. 5x5-Ansatz) steigert den Testosteronspiegel, was wiederum die Libido und die Qualität der Erektionen positiv beeinflussen kann. Ich habe das mit einem Bluttest nach sechs Monaten überprüft: Mein freies Testosteron war von 9,2 auf 12,4 ng/dl gestiegen – nicht weltbewegend, aber ein relevanter Sprung, der sich auch subjektiv bemerkbar gemacht hat. Dazu kommt, dass Krafttraining das sympathische Nervensystem anregt, was langfristig die Stressresistenz erhöht. Stress war bei mir nämlich ein großer Faktor für die ED – Cortisol senkt ja bekanntlich das Testosteron und stört die hormonelle Balance.
Was den Beckenboden angeht: Viele denken, dass nur Kegel-Übungen wichtig sind, aber ich habe festgestellt, dass gezieltes Training der unteren Körperhälfte (z. B. Hüftbeuger und Gesäßmuskulatur) den Beckenboden indirekt stärkt. Ich habe zusätzlich zweimal wöchentlich Übungen wie Hip Thrusts eingebaut, was die Kontrolle und Stabilität in diesem Bereich deutlich verbessert hat. Ein Urologe hat mir mal erklärt, dass eine starke Beckenmuskulatur die venöse Abdichtung unterstützt – also dafür sorgt, dass das Blut während der Erektion besser gehalten wird. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Natürlich ist Krafttraining kein Allheilmittel. Ernährung (viel Zink, Magnesium, gesunde Fette) und ausreichend Schlaf waren bei mir genauso wichtig, um die Effekte zu maximieren. Aber rein vom sportlichen Aspekt her hat mir die Kombination aus schweren Grundübungen und gezielter Beckenbodenarbeit am meisten gebracht. Nach einem Jahr konsequentem Training – ohne große Pausen – bin ich jetzt an einem Punkt, wo ich keine PDE-5-Hemmer mehr brauche. Die Erektionen sind nicht nur funktional, sondern auch spontaner und verlässlicher geworden.
Falls jemand Fragen hat oder mehr Details zu meinem Trainingsplan wissen will, schreibt gerne. Ich bin kein Experte, aber ich denke, meine Erfahrungen könnten für den ein oder anderen hilfreich sein. Wissenschaftlich gesehen ist das Thema ja noch nicht komplett ausgeleuchtet, aber die praktischen Ergebnisse sprechen für sich.
Bis dann!