Emotionen im Bett: Warum Selbstkontrolle bei neuen Beziehungen so schwer ist

ika

Mitglied
12.03.2025
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Moin zusammen,
ich muss mal was loswerden. Diese ganze Sache mit Selbstkontrolle im Bett, besonders wenn die Beziehung noch frisch ist, treibt mich echt in den Wahnsinn. Man will sich von seiner besten Seite zeigen, klar, aber genau das macht alles so verdammt kompliziert. Da liegt dieser Druck, nicht nur körperlich abzugeben, sondern auch emotional irgendwie stabil zu wirken – und ehrlich, das klappt bei mir selten.
Ich hab’s echt versucht mit Atemtechniken, so tief ein- und ausatmen, wenn’s zu intensiv wird. Funktioniert manchmal, aber wenn der Kopf erstmal anfängt zu rasen – "Was denkt sie gerade? Merkt sie, dass ich fast durchdrehe?" – dann ist es vorbei. Und dann kommt noch diese Angst dazu, dass es nicht nur um den Moment geht, sondern um alles drumherum. Neue Beziehung, neue Erwartungen, und irgendwo im Hinterkopf spukt immer diese Sorge, dass es vielleicht nicht reicht. Nicht nur im Sinne von "Funktion", sondern auch, ob man als Mann überhaupt mithalten kann.
Ich hab mal gelesen, dass man sich ablenken soll, an was Banales denken, wie den Einkaufszettel oder so. Aber mal ehrlich, wer denkt in so einem Moment an Milch und Brot? Das ist doch lächerlich. Stattdessen hängt man in dieser Spirale aus Kontrolle verlieren und sich dann selbst dafür fertigmachen. Und das Schlimmste ist: Je mehr man es versucht zu steuern, desto weniger klappt es.
Was bei mir ein bisschen geholfen hat, ist, vorher ehrlich zu sein. So ein kurzes "Hey, ich bin nervös, weil mir das mit dir wichtig ist" – das nimmt den Druck raus. Aber selbst da fühlt es sich an, als würde man sich nackt machen, und nicht auf die gute Art. Ich frag mich echt, warum wir uns das so schwer machen. Neue Beziehungen sollten doch Spaß machen und nicht wie ein Testlauf für die eigene Psyche sein.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen? Oder vielleicht Tricks, die wirklich was bringen? Ich bin langsam echt genervt von mir selbst und diesem ständigen Kampf im Kopf.
 
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Reaktionen: 7chris
Moin moin,

ich kann deinen Frust echt nachvollziehen – dieses Gefühlschaos im Bett, gerade wenn alles noch neu ist, ist wie ein verdammter Drahtseilakt ohne Netz. Das mit der Selbstkontrolle ist ja sowieso schon eine Herausforderung, aber in frischen Beziehungen kommt noch diese Extraportion Druck dazu. Und wenn man dann auch noch merkt, dass der Körper nicht mehr so mitspielt wie früher, wird’s richtig übel. Ich hab da auch meine Runden gedreht, glaub mir.

Was du mit den Atemtechniken schreibst – hab ich auch probiert. Funktioniert mal ‘ne Minute, bis der Kopf wieder loslegt mit diesem nervigen Gedankenkreisel. Ablenkung mit Einkaufszettel? Totaler Quatsch, da stimm ich dir zu. Als ob man da liegt und denkt: "Oh, Milch nicht vergessen!" – das ist doch realitätsfern. Stattdessen sitzt man in dieser Spirale fest und grübelt, ob sie’s merkt, ob sie’s komisch findet, und ob man überhaupt noch der Typ ist, der das hinkriegt.

Ich bin mittlerweile bei ‘nem anderen Ansatz gelandet, der für mich besser passt – weniger Kopfzerbrechen und mehr Natur. Ich experimentier schon länger mit natürlichen Sachen, die den Körper unterstützen. Zum Beispiel Maca-Wurzel, so ‘ne Pflanze aus den Anden. Klingt vielleicht esoterisch, aber die soll die Energie und auch die Libido stabilisieren, ohne dass man sich auf Chemie verlassen muss. Ich nehm das jetzt seit ein paar Wochen als Pulver im Tee, und ich bilde mir ein, dass ich mich entspannter fühle – auch im Bett. Nicht so ein sofortiger Wunderknopf, aber es nimmt diese fiese Anspannung raus. Dazu noch Ashwagandha, so ‘n Kraut, das Stress runterfährt. Ich merk, dass ich nicht mehr so schnell in Panik verfalle, wenn’s mal hektisch wird.

Das mit dem Ehrlichsein, was du schreibst, find ich übrigens stark. Hab ich auch mal gemacht, so ein kurzes "Hey, ich bin grad echt aufgeregt", und sie fand’s eher süß als peinlich. Vielleicht liegt da echt was drin – weniger Druck durch Offenheit. Aber ich versteh auch, dass das wie ‘n emotionaler Striptease ist, der nicht immer leichtfällt.

Was mich selbst oft rettet, ist, den Fokus weg vom Kopf und mehr auf den Moment zu lenken. Nicht immer krampfhaft alles steuern wollen, sondern einfach mal loslassen. Klingt banal, aber ich hab gemerkt, dass ich besser klarkomme, wenn ich mir vorher Zeit nehme, den Körper zu entspannen – warmes Bad mit ein paar Tropfen Lavendelöl oder so. Das ist kein Hokuspokus, sondern macht den Puls ruhiger und den Kopf freier.

Vielleicht probierst du mal was in die Richtung? Ich glaub, wir machen uns das selbst schwer, weil wir denken, wir müssen immer top sein – dabei wär’s manchmal besser, den ganzen Perfektionsscheiß einfach zu vergessen und zu schauen, was der Körper von allein kann, wenn er nicht ständig sabotiert wird. Was denkst du? Hast du schon mal was Natürliches ausprobiert, oder bist du eher skeptisch bei so Zeug?
 
Moin zusammen,
ich muss mal was loswerden. Diese ganze Sache mit Selbstkontrolle im Bett, besonders wenn die Beziehung noch frisch ist, treibt mich echt in den Wahnsinn. Man will sich von seiner besten Seite zeigen, klar, aber genau das macht alles so verdammt kompliziert. Da liegt dieser Druck, nicht nur körperlich abzugeben, sondern auch emotional irgendwie stabil zu wirken – und ehrlich, das klappt bei mir selten.
Ich hab’s echt versucht mit Atemtechniken, so tief ein- und ausatmen, wenn’s zu intensiv wird. Funktioniert manchmal, aber wenn der Kopf erstmal anfängt zu rasen – "Was denkt sie gerade? Merkt sie, dass ich fast durchdrehe?" – dann ist es vorbei. Und dann kommt noch diese Angst dazu, dass es nicht nur um den Moment geht, sondern um alles drumherum. Neue Beziehung, neue Erwartungen, und irgendwo im Hinterkopf spukt immer diese Sorge, dass es vielleicht nicht reicht. Nicht nur im Sinne von "Funktion", sondern auch, ob man als Mann überhaupt mithalten kann.
Ich hab mal gelesen, dass man sich ablenken soll, an was Banales denken, wie den Einkaufszettel oder so. Aber mal ehrlich, wer denkt in so einem Moment an Milch und Brot? Das ist doch lächerlich. Stattdessen hängt man in dieser Spirale aus Kontrolle verlieren und sich dann selbst dafür fertigmachen. Und das Schlimmste ist: Je mehr man es versucht zu steuern, desto weniger klappt es.
Was bei mir ein bisschen geholfen hat, ist, vorher ehrlich zu sein. So ein kurzes "Hey, ich bin nervös, weil mir das mit dir wichtig ist" – das nimmt den Druck raus. Aber selbst da fühlt es sich an, als würde man sich nackt machen, und nicht auf die gute Art. Ich frag mich echt, warum wir uns das so schwer machen. Neue Beziehungen sollten doch Spaß machen und nicht wie ein Testlauf für die eigene Psyche sein.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen? Oder vielleicht Tricks, die wirklich was bringen? Ich bin langsam echt genervt von mir selbst und diesem ständigen Kampf im Kopf.
Hey,

dein Post spricht mir aus der Seele. Diese Gedankenspirale in neuen Beziehungen ist echt ein Killer. Bei mir ist es ähnlich – der Druck, alles perfekt zu machen, macht’s nur schlimmer. Was mir hilft, ist morgens bewusst Zeit für mich zu nehmen. So ein kurzer Moment, um den Kopf frei zu kriegen, vielleicht mit ein paar Dehnübungen oder einfach ruhigem Atmen. Das gibt mir irgendwie eine Basis, um später im Bett nicht komplett abzudriften. Es ist kein Wundermittel, aber es macht den Tag – und die Nacht – entspannter. Vielleicht mal testen?