Moin Lilly Marlene, moin zusammen,
dein Punkt mit den regelmäßigen Checks nach einer OP ist echt goldwert. Gesundheit ist die Basis, keine Frage, und das gilt auch für den Bereich, über den wir hier oft sprechen – die intime Ausdauer und Kontrolle. Ich möchte da mal einen Schritt weitergehen und ein paar Gedanken teilen, wie man nach Operationen nicht nur die allgemeine Gesundheit, sondern auch die intime Fitness im Blick behalten kann.
Nach einer OP, egal ob groß oder klein, ist der Körper oft erstmal aus dem Takt. Das kann sich auch auf die Libido oder die körperliche Leistungsfähigkeit im Bett auswirken. Viele unterschätzen das, aber es ist völlig normal. Der Schlüssel ist, den Körper langsam wieder aufzubauen – und das geht nicht nur mit Arztbesuchen, sondern auch mit gezielten Übungen, die die Kontrolle und Ausdauer fördern.
Ein Klassiker, den ich immer empfehle, ist das Beckenbodentraining. Das ist nicht nur was für Frauen, sondern auch für Männer absolut effektiv. Der Beckenboden ist wie ein Fundament für intime Momente: Ist er stark, merkt man das direkt an der Kontrolle und Ausdauer. Einfach mal 10-15 Sekunden die Muskeln anspannen, als würdest du den Urinstrahl stoppen, dann entspannen. Drei Sätze mit 10 Wiederholungen täglich, und nach ein paar Wochen spürt man schon einen Unterschied. Wichtig ist, nicht zu übertreiben, vor allem nach einer OP – immer auf den Körper hören und im Zweifel mit dem Arzt klären, ob man grünes Licht hat.
Dazu kommt die Atmung. Klingt banal, aber tiefes, bewusstes Atmen hilft, den Körper zu entspannen und die Kontrolle zu verbessern. Besonders nach Operationen, wenn man vielleicht noch mit Stress oder Schmerzen kämpft, kann das Wunder wirken. Einfach mal 5 Minuten am Tag bewusst durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmen, den Fokus auf den Bauch legen. Das beruhigt das Nervensystem und gibt dir langfristig mehr Gelassenheit – auch in intimen Momenten.
Und noch ein Punkt: Ausdauer im Bett hängt nicht nur vom Körper ab, sondern auch von der Kommunikation mit dem Partner oder der Partnerin. Nach einer OP kann es sein, dass man unsicher ist oder sich körperlich anders fühlt. Da hilft es, offen zu reden und gemeinsam rauszufinden, was sich gut anfühlt. Das stärkt nicht nur die Beziehung, sondern auch das Vertrauen in den eigenen Körper.
Zum Abschluss: Regelmäßige Checks beim Arzt, wie Lilly Marlene sagt, sind die Basis. Aber wer dazu noch gezielt an seiner intimen Fitness arbeitet, hat doppelt gewonnen. Es lohnt sich, dranzubleiben – für die Gesundheit und für die Partnerschaft.
Was denkt ihr? Hat jemand schon Erfahrungen mit solchen Übungen nach einer OP gemacht?