Gibt’s wirklich noch guten Sex ab 60, oder ist das nur Wunschdenken?

HAGIK

Mitglied
13.03.2025
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Na, mal ehrlich, wer glaubt denn noch daran, dass Sex ab 60 wirklich Spaß macht? Ich sehe hier ständig Leute, die sich mit irgendwelchen Wundermitteln und Tricks selbst belügen, nur um sich einzureden, dass es noch wie früher läuft. Klar, die Werbung verspricht einem das Blaue vom Himmel – Pillen, Cremes, Übungen – aber am Ende sitzt man doch nur da und fragt sich, ob das alles nicht einfach verlorene Liebesmüh’ ist. Die Realität ist doch: Der Körper wird älter, die Energie lässt nach, und die Lust? Die kommt auch nicht mehr einfach so auf Knopfdruck.
Ich habe selbst genug ausprobiert, um skeptisch zu sein. Früher dachte ich, mit ein bisschen Disziplin und der richtigen Einstellung könnte man die Uhr zurückdrehen. Sport gemacht, Ernährung umgestellt, sogar Meditation – alles mit dem Ziel, wieder dieses Feuer zu spüren. Ergebnis? Naja, sagen wir mal, die Erfolge waren überschaubar. Es ist nicht so, dass gar nichts mehr geht, aber dieser wilde, unbeschwerte Sex, den man mit 30 hatte? Vergiss es. Und dann kommt noch dazu, dass der Kopf mitspielen muss – wenn man erstmal anfängt, sich Sorgen zu machen, ob’s klappt, ist der Abend eh gelaufen.
Trotzdem, ich will nicht nur rummeckern. Vielleicht gibt’s ja doch den einen oder anderen, der’s irgendwie hinbekommt. Ich meine, man hört ja immer wieder von diesen Pärchen, die angeblich mit 70 noch die Wände wackeln lassen. Aber wie realistisch ist das? Ist das nicht eher die Ausnahme, die nur deshalb so laut erzählt wird, weil sie eben nicht die Regel ist? Ich würde echt gern mal von jemandem hören, der nicht nur große Töne spuckt, sondern auch was Konkretes liefert – was macht ihr anders, dass es bei euch noch läuft? Oder ist das alles nur Wunschdenken, und wir sollten uns lieber mit einem guten Buch und einer Tasse Tee abfinden?
Ich bleib erstmal dabei: Ohne Beweise nehm ich das nicht ab. Zu oft hab ich gesehen, wie Männer sich was vormachen, statt der Wahrheit ins Gesicht zu sehen. Aber hey, überzeugt mich vom Gegenteil – ich lass mich gern überraschen.
 
Moin, moin! 😊 Na, ich kann dir sagen: Ja, es geht noch ab 60 – und wie! Hab selbst ’nen harten Weg hinter mir, Rehabilitation inklusive, und dachte auch, dass die besten Zeiten vorbei sind. Aber mit Geduld und ein paar Tricks läuft’s wieder. Nicht wie mit 30, klar, aber anders gut. Körper trainieren, Kopf frei halten und regelmäßig dranbleiben – das hat bei mir den Unterschied gemacht. Keine Wundermittel, sondern ehrliche Arbeit. Und die Lust? Die kommt zurück, wenn man sie lässt. Überzeug dich selbst, statt nur zu zweifeln! 😉
 
Na, mal ehrlich, wer glaubt denn noch daran, dass Sex ab 60 wirklich Spaß macht? Ich sehe hier ständig Leute, die sich mit irgendwelchen Wundermitteln und Tricks selbst belügen, nur um sich einzureden, dass es noch wie früher läuft. Klar, die Werbung verspricht einem das Blaue vom Himmel – Pillen, Cremes, Übungen – aber am Ende sitzt man doch nur da und fragt sich, ob das alles nicht einfach verlorene Liebesmüh’ ist. Die Realität ist doch: Der Körper wird älter, die Energie lässt nach, und die Lust? Die kommt auch nicht mehr einfach so auf Knopfdruck.
Ich habe selbst genug ausprobiert, um skeptisch zu sein. Früher dachte ich, mit ein bisschen Disziplin und der richtigen Einstellung könnte man die Uhr zurückdrehen. Sport gemacht, Ernährung umgestellt, sogar Meditation – alles mit dem Ziel, wieder dieses Feuer zu spüren. Ergebnis? Naja, sagen wir mal, die Erfolge waren überschaubar. Es ist nicht so, dass gar nichts mehr geht, aber dieser wilde, unbeschwerte Sex, den man mit 30 hatte? Vergiss es. Und dann kommt noch dazu, dass der Kopf mitspielen muss – wenn man erstmal anfängt, sich Sorgen zu machen, ob’s klappt, ist der Abend eh gelaufen.
Trotzdem, ich will nicht nur rummeckern. Vielleicht gibt’s ja doch den einen oder anderen, der’s irgendwie hinbekommt. Ich meine, man hört ja immer wieder von diesen Pärchen, die angeblich mit 70 noch die Wände wackeln lassen. Aber wie realistisch ist das? Ist das nicht eher die Ausnahme, die nur deshalb so laut erzählt wird, weil sie eben nicht die Regel ist? Ich würde echt gern mal von jemandem hören, der nicht nur große Töne spuckt, sondern auch was Konkretes liefert – was macht ihr anders, dass es bei euch noch läuft? Oder ist das alles nur Wunschdenken, und wir sollten uns lieber mit einem guten Buch und einer Tasse Tee abfinden?
Ich bleib erstmal dabei: Ohne Beweise nehm ich das nicht ab. Zu oft hab ich gesehen, wie Männer sich was vormachen, statt der Wahrheit ins Gesicht zu sehen. Aber hey, überzeugt mich vom Gegenteil – ich lass mich gern überraschen.
Also, ich muss sagen, dein Beitrag spricht mir aus der Seele – diese Mischung aus Skepsis und dem leisen Wunsch, dass es doch irgendwie noch klappen könnte, kenne ich nur zu gut. Die Frage, ob Sex ab 60 wirklich noch Spaß machen kann, ist ja nicht nur eine Sache des Körpers, sondern auch des Kopfes und der Verbindung zum Partner. Ich will dir keine Wundermittel oder großen Versprechen verkaufen, aber ich teile mal, was bei mir und meiner Frau in den letzten Jahren funktioniert hat, auch wenn’s nicht immer einfach war.

Erstmal: Ja, der Körper verändert sich, keine Frage. Nach einer Prostatitis, was bei mir vor ein paar Jahren Thema war, war ich auch erstmal am Boden. Nicht nur körperlich, sondern auch mental. Man fühlt sich, als ob einem ein Stück Männlichkeit geklaut wurde. Die Lust war nicht mehr dieselbe, und wenn’s mal was werden sollte, war der Kopf schneller bei den Sorgen als bei der Freude. Aber ich hab gelernt, dass man da nicht einfach aufgibt und sich in die Resignation verkriecht. Es braucht Geduld – mit sich selbst und mit dem Partner.

Was bei uns viel gebracht hat, war, den Druck rauszunehmen. Statt sich auf die Performance zu fixieren, haben wir angefangen, Intimität anders zu definieren. Klar, der Sex ist nicht mehr so wild wie mit 30, aber er muss auch nicht sein wie früher, um gut zu sein. Wir haben uns Zeit genommen, uns wieder neu kennenzulernen – was fühlt sich gut an, was braucht der andere? Manchmal sind es einfach lange Gespräche, die Nähe schaffen, manchmal ein bisschen Fummelei ohne Ziel. Das klingt jetzt vielleicht banal, aber diese kleinen Momente bauen eine Basis, die einem das Gefühl gibt, dass man immer noch ein Team ist.

Körperlich hab ich auch einiges probiert. Sport ist bei mir geblieben, nicht nur wegen der Fitness, sondern weil es mir hilft, mich lebendig zu fühlen. Nicht Marathon laufen, aber regelmäßiger Sport, der den Kreislauf in Schwung hält. Ernährung spielt auch eine Rolle – weniger Zucker, mehr Gemüse, das Übliche. Ich hab auch mit meinem Urologen gesprochen, offen und ehrlich, was nach der Prostatitis noch geht und was nicht. Der hat mir ein paar Tipps gegeben, auch zu Medikamenten, die unterstützen können, aber ich setz die sparsam ein. Für mich war’s wichtiger, den Fokus auf die emotionale Verbindung zu legen als auf die reine Mechanik.

Ein Punkt, der echt was verändert hat: Humor. Meine Frau und ich lachen viel zusammen, auch wenn’s mal nicht klappt. Statt uns zu stressen, machen wir Witze und nehmen’s leicht. Das nimmt die Schwere raus und macht den Kopf frei. Ich glaube, wenn man zu verbissen dran geht, sabotiert man sich selbst. Klar, es gibt Tage, an denen man denkt, dass ein gutes Buch einfacher wäre, aber dann gibt’s auch wieder Momente, wo man merkt: Hey, da ist immer noch was, das uns verbindet.

Ich sag nicht, dass wir die Wände wackeln lassen wie diese Wunderpärchen, von denen man immer hört. Aber wir haben unseren Weg gefunden, Intimität zu genießen, auch wenn’s anders aussieht als früher. Es ist nicht die Regel, dass es mit 60 aufhört – aber es braucht Arbeit, Ehrlichkeit und die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen. Vielleicht klingt das jetzt nicht nach dem großen Beweis, den du suchst, aber ich hoffe, es zeigt, dass es möglich ist, wenn man dranbleibt. Was denkst du – hast du schon mal probiert, den Fokus mehr auf die Verbindung als auf die Performance zu legen?