Hey Jungs, wie ich meine Power zurückbekommen habe – meine Geschichte

SteffenW

Mitglied
13.03.2025
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Na, Jungs! Ich dachte, ich erzähl euch mal, wie ich aus einem echt miesen Tief wieder rausgekommen bin. Vielleicht hilft’s dem einen oder anderen, der gerade mit ähnlichem Mist kämpft. Vor ein paar Jahren war ich echt am Boden – im wahrsten Sinne des Wortes. Keine Energie, keine Lust, und im Bett lief auch nix mehr. Ich hab mich gefühlt, als wär ich 80, dabei war ich gerade mal Mitte 30. Es war so schlimm, dass ich mich kaum noch im Spiegel ansehen konnte, weil ich dachte: „Was ist bloß aus dir geworden?“
Angefangen hat’s mit Stress. Job, Familie, immer dieser Druck, alles perfekt zu machen. Irgendwann hat mein Körper einfach gesagt: „Nope, ich mach nicht mehr mit.“ Ich war ständig müde, und wenn ich mal mit meiner Frau näherkommen wollte, war da einfach nichts los. Null. Das hat mich fertiggemacht. Sie war geduldig, aber ich hab gemerkt, dass sie sich auch Sorgen macht. Und ich erst recht. Irgendwann hab ich mir gedacht: Das kann’s nicht gewesen sein. Ich will mein Leben zurück – und meine Power.
Also hab ich den ersten Schritt gemacht und bin losgezogen, um Antworten zu finden. Hab mich durchgefragt, gelesen, und ja, ich war auch bei einem Doc. Nicht der Urologe direkt, sondern erstmal ein Allgemeinmediziner, der mir gesagt hat, dass das nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf losgeht. Testosteron war im Keller, klar, aber der Stress hat das Ganze noch schlimmer gemacht. Das war so’n Aha-Moment für mich. Ich hab angefangen, Sachen zu ändern. Nicht alles auf einmal, sondern Schritt für Schritt.
Erst hab ich meinen Alltag umgekrempelt. Weniger Überstunden, mehr Schlaf. Ich hab wieder angefangen, mich zu bewegen – nix Wildes, einfach spazieren gehen oder mal ’ne Runde joggen. Dazu hab ich meine Ernährung angepasst. Weg mit dem Fast Food, rein mit Sachen, die meinem Körper guttun. Viel Gemüse, Nüsse, Fisch – klingt langweilig, hat aber geholfen. Parallel hab ich gelernt, den Kopf freizubekommen. Meditieren war nicht mein Ding, aber einfach mal ’ne halbe Stunde Ruhe ohne Handy hat Wunder gewirkt.
Nach ein paar Monaten hab ich gemerkt, dass sich was tut. Die Energie kam zurück, ich war nicht mehr so gereizt, und ja, auch untenrum hat’s wieder funktioniert. Das erste Mal, als ich wieder richtig „da“ war, hat sich angefühlt wie ein verdammter Sieg. Ich hab mich wieder wie ich selbst gefühlt – wie der Typ, der ich mal war, bevor der ganze Scheiß angefangen hat. Meine Frau hat’s auch gemerkt, und das hat uns beiden gutgetan.
Was ich euch sagen will: Es geht nicht darum, sofort alles perfekt zu machen. Aber fangt irgendwo an. Geht zum Arzt, wenn ihr müsst – kein Ding, die haben das schon tausendmal gehört. Macht kleine Schritte, die euch guttun. Und vor allem: Gebt nicht auf. Ich war echt unten, aber ich hab’s zurückgeschafft. Nicht weil ich irgendwas Besonderes bin, sondern weil ich’s einfach versucht hab. Ihr packt das auch, Jungs. Schritt für Schritt. Wie läuft’s bei euch so? Was hat euch geholfen, wieder auf die Beine zu kommen?