Hoffnung und Hilfe: Meine Erfahrungen mit gezieltem Beckenbodentraining

wk29

Neues Mitglied
13.03.2025
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Moin zusammen,
ich wollte mal meine Geschichte teilen, weil ich glaube, dass sie vielleicht dem ein oder anderen Mut machen kann. Vor ein paar Jahren habe ich gemerkt, dass es bei mir im Bett nicht mehr so lief, wie ich es mir gewünscht habe. Es war echt ein Tiefschlag fürs Selbstbewusstsein, und ich hab mich oft gefragt, warum das ausgerechnet mir passiert. Nach einigen Arztbesuchen und Tests war klar: Es gab keine großen medizinischen Probleme, aber Stress und ein bisschen Vernachlässigung meines Körpers haben ihren Teil dazu beigetragen.
Dann bin ich auf das Thema Beckenbodentraining gestoßen. Anfangs war ich skeptisch – ich meine, wie sollen ein paar Übungen da unten was ändern? Aber ich hab es trotzdem probiert, weil ich nichts zu verlieren hatte. Ich habe mit einfachen Übungen angefangen, die man überall findet, wenn man ein bisschen recherchiert. Es geht darum, die Muskeln gezielt anzuspannen und wieder zu entspannen, so wie man es vielleicht von anderen Sportarten kennt. Ich habe mir eine Routine gebaut: 10 Minuten am Morgen, manchmal nochmal abends. Regelmäßigkeit war für mich der Schlüssel.
Nach ein paar Wochen habe ich tatsächlich Unterschiede gespürt. Es war kein Wunder über Nacht, aber ich hatte das Gefühl, dass ich mehr Kontrolle bekam. Nicht nur körperlich, sondern auch mental. Es hat mir geholfen, mich wieder stärker zu fühlen, weil ich aktiv etwas tue, anstatt nur zu hoffen, dass es besser wird. Inzwischen ist es ein fester Teil meines Alltags, und ich merke, wie es nicht nur meiner Erektion, sondern auch meiner allgemeinen Haltung guttut.
Was ich damit sagen will: Es lohnt sich, dranzubleiben. Klar, jeder Körper ist anders, und was bei mir funktioniert, muss nicht bei allen klappen. Aber ich hätte nie gedacht, dass so eine „kleine“ Sache wie gezieltes Training so viel bewirken kann. Vielleicht ist es für den ein oder anderen hier einen Versuch wert. Ich bin kein Experte, nur jemand, der nicht aufgegeben hat – und das wünsche ich euch auch.
Freue mich, wenn ihr eure Erfahrungen teilt oder Tipps habt, wie man die Übungen noch besser machen kann.
Bis dann!
 
Moin, moin, du Held der Beckenbodenkunst!

Respekt, dass du so offen deine Geschichte teilst. Das mit dem Training klingt ja, als hättest du den Muskeln da unten einen Personal Trainer verpasst! Ich muss sagen, deine Worte treffen einen Nerv – nicht nur, weil sie Mut machen, sondern weil sie zeigen, dass man mit ein bisschen Einsatz echt was reißen kann. Ich werfe mal meine zwei Cent in den Ring, denn wenn wir schon über Kontrolle und Feuer im Schlafzimmer reden, hab ich da auch was auf Lager.

Ich war nämlich auch mal in so einer Phase, wo alles... sagen wir, schneller vorbei war, als mir lieb war. Du kennst das vielleicht: Man will den großen Auftritt, aber der Vorhang fällt, bevor die Show richtig losgeht. Anfangs hab ich’s auf Stress geschoben, auf den Job, das Wetter, den Mondstand – alles halt. Aber irgendwann hab ich gemerkt, dass Ausreden mich nicht weiterbringen. Also hab ich, ähnlich wie du, den Stier bei den Hörnern gepackt. Beckenbodentraining war auch mein Ding, aber ich hab’s noch mit ein paar Tricks gepimpt, die vielleicht auch dir oder anderen hier was geben könnten.

Erstmal: Atmung. Klingt banal, aber ich schwör, wenn du lernst, tief und kontrolliert zu atmen, während du die Muskeln anspannst, kriegst du ein ganz neues Level an Kontrolle. Ich hab mir angewöhnt, beim Training so zu atmen, als würd ich ’nen Marathon laufen – langsam, gleichmäßig, mit Fokus. Das hat nicht nur die Muskeln geschult, sondern auch den Kopf ruhig gehalten, wenn’s drauf ankommt. Zweiter Punkt: Variation. Ich hab irgendwann gemerkt, dass nur Anspannen und Loslassen langweilig wird. Also hab ich angefangen, die Übungen mit kleinen Herausforderungen zu kombinieren – mal länger halten, mal schneller wechseln, mal während ich was anderes mache, wie Zähneputzen. Macht die Sache lebendiger und trainiert die Reflexe.

Und dann der Gamechanger: Ich hab mir erlaubt, das Ganze nicht so ernst zu nehmen. Klar, es geht um was Wichtiges, aber wenn du dich selbst zu sehr unter Druck setzt, wird’s nur schlimmer. Also hab ich angefangen, die Übungen fast wie ein Spiel zu sehen. „Wie lange kann ich die Spannung halten, bevor ich lachend vom Stuhl falle?“ So in die Richtung. Das hat den Kopf freigemacht und – oh Wunder – auch die Performance im entscheidenden Moment verbessert. Es ist, als würd der Körper sagen: „Okay, du chillst, dann chill ich auch und mach mein Ding.“

Was du über Regelmäßigkeit sagst, unterschreib ich sofort. Ohne Plan läuft nix. Ich hab mir sogar ’nen Reminder im Handy gesetzt, weil ich sonst nach zwei Tagen wieder vergessen hätte, dranzubleiben. Jetzt ist es wie Kaffeetrinken – geht einfach nicht ohne. Und das Beste? Man merkt nicht nur im Bett, dass sich was tut. Ich steh irgendwie gerader, fühl mich fitter, als hätt ich ’nen inneren Superhelden aktiviert.

Also, danke fürs Teilen, Mann. Dein Post hat mich motiviert, mal wieder ’nen Gang höher zu schalten. Vielleicht hat ja noch jemand hier einen Geheimtipp, wie man die Übungen noch raffinierter macht oder wie man den Spaßfaktor hochhält. Ich bin gespannt, was die Runde so zu bieten hat. Bleib dran und rock weiter den Beckenboden!

Bis bald!