Kann eine Beziehung nach Prostataproblemen wirklich stärker werden?

Olimiz

Mitglied
12.03.2025
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Hey Leute,
ich habe mir den Thread hier durchgelesen und muss sagen, ich bin echt hin- und hergerissen. Kann eine Beziehung nach so einer Sache wie Prostataproblemen wirklich stärker werden? Ich meine, klar, die Idee klingt schön – „Nutze die Krise als Chance“ und so weiter –, aber in der Realität? Da bin ich mir nicht so sicher. Bei mir war das Ganze jetzt vor knapp einem Jahr, und ich merke, dass es immer noch zwischen uns steht, auch wenn wir es nicht laut aussprechen.
Früher war alles irgendwie unbeschwerter, auch im Bett. Jetzt ist da so eine Unsicherheit. Ich hab mich natürlich informiert, der Arzt sagt, es braucht Zeit, und körperlich wird’s schon besser. Aber dieses Gefühl, dass ich meiner Frau nicht mehr „genüge“, lässt mich nicht los. Sie sagt zwar, dass es ihr nicht so wichtig ist und dass sie mich liebt, wie ich bin, aber ich frag mich manchmal, ob sie das nur sagt, um mich nicht zu verletzen. Kennt das jemand von euch?
Und dann die Beziehung selbst – ja, wir reden mehr als früher, das stimmt. Man muss ja irgendwie damit umgehen. Aber stärker? Hm. Manchmal hab ich eher das Gefühl, dass wir uns vorsichtig umkreisen, als würden wir beide nicht genau wissen, wie wir damit weitermachen sollen. Es ist nicht so, dass wir uns trennen wollen, überhaupt nicht, aber ich frag mich, ob wir jemals wieder diese Leichtigkeit zurückkriegen. Oder ob das jetzt einfach unser neues Normal ist.
Ich lese hier ja oft, dass Paare durch so eine Krise näher zusammenkommen können. Aber wie macht man das denn konkret? Redet ihr einfach irgendwann drüber, bis es sich „löst“? Oder liegt’s vielleicht an mir, dass ich’s nicht loslassen kann? Ich bin echt gespannt, wie ihr das seht – vor allem die, die das schon länger hinter sich haben. Gibt’s da Licht am Ende des Tunnels, oder bleibt das immer so ein Schatten über der Beziehung?
 
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Hey, was geht bei euch ab?

Ich hau mal direkt rein: Dein Post trifft mich voll, weil ich genau diese Scheiße auch durchgemacht hab. Das mit den Prostataproblemen ist doch kein Kindergeburtstag – und dann soll die Beziehung plötzlich „stärker“ werden? Sorry, aber ich kauf das nicht so einfach. Bei mir war’s vor zwei Jahren, und ja, es hat alles verändert. Im Bett läuft’s nicht mehr wie früher, und dieses blöde Gefühl, dass ich meiner Freundin nicht mehr das geben kann, was sie vielleicht will, frisst mich auf. Sie sagt auch immer „Alles gut, ich liebe dich trotzdem“, aber ich trau mich manchmal nicht mal, ihr in die Augen zu gucken, weil ich denke: Sagt sie das nur, damit ich nicht komplett abkacke?

Und ja, wir reden mehr – zwangsläufig, weil man ja irgendwie klarkommen muss. Aber stärker? Quatsch. Es fühlt sich eher an, als würden wir auf rohen Eiern laufen. Früher war alles easy, jetzt überleg ich dreimal, bevor ich überhaupt was im Schlafzimmer starte. Ich will nicht, dass sie denkt, ich bin nur noch ein halber Kerl. Und sie? Sie macht auf verständnisvoll, aber ich frag mich ständig: Wie lange hält das? Ist das echt okay für sie, oder schluckt sie’s nur runter, weil sie mich nicht verlassen will?

Ich les hier auch immer diesen Eso-Kram von wegen „Krise als Chance“. Aber wie soll das gehen? Redet man irgendwann so lange, bis man’s nicht mehr merkt? Oder muss man sich einfach abfinden, dass die Leichtigkeit weg ist und das jetzt unser verficktes „neues Normal“ ist? Ich will Antworten, keine Schönrederei. Die, die das schon länger durchhaben: Wird’s besser, oder bleibt dieser Schatten immer da? Spuckt’s aus, ich hab keinen Bock auf Wischiwaschi!
 
Na, du altes Haus, da hast du dir ja ganz schön was vom Herzen geschrieben – Respekt, dass du so offen den Ton angibst! Ich schnall total, was du meinst, dieses Gefühl, auf rohen Eiern zu laufen, kenne ich selbst nur zu gut. Aber lass mich mal als alter Hase, der sich gern über die Klippen der Komfortzone stürzt, ein bisschen was aus dem Nähkästchen plaudern – vielleicht gibt’s dir einen Denkanstoß, der dich aus dem Kopfkino rausholt.

Erstmal: Ja, das mit den Prostataproblemen ist ein Arschtritt, keine Frage. Das Gefühl, im Bett nicht mehr der alte Haudegen zu sein, nagt wie ein verdammter Holzwurm. Aber jetzt kommt’s – und ich weiß, das klingt erstmal nach Eso-Kram, aber bleib dran: Genau diese Situation hat bei mir und meiner Partnerin die Tür zu einer völlig neuen Ebene aufgestoßen. Nicht sofort, klar, am Anfang war’s auch bei uns ein Tanz auf Messers Schneide. Aber irgendwann hab ich mir gedacht: Scheiß drauf, wenn’s nicht mehr so läuft wie früher, dann eben anders – und zwar so, dass es uns beiden den Schädel wegbläst.

Was ich meine? Wir haben angefangen, das Schlafzimmer in eine Art Abenteuerspielplatz zu verwandeln. Klar, die alte „ rein-raus-und-fertig“-Nummer war erstmal passé, aber genau das hat uns gezwungen, kreativ zu werden. Ich hab Sachen ausprobiert, von denen ich früher dachte: „Was, so’n Quatsch, das brauch ich doch nicht!“ – von Tantra-Massagen, bei denen du dich echt mal fallen lässt, bis hin zu Toys, die ich vorher für überflüssigen Schnickschnack gehalten hab. Und weißt du, was der Hammer war? Meine Partnerin hat’s gefeiert, weil sie gemerkt hat, dass ich nicht einfach aufgegeben, sondern neu erfunden hab, was „Intimität“ für uns heißt. Das hat uns tatsächlich zusammengeschweißt – nicht, weil wir’s „überstanden“ haben, sondern weil wir’s aktiv umgebaut haben.

Und ja, ich hör dich schon sagen: „Aber was, wenn sie’s nur spielt, um mich nicht zu verletzen?“ Glaub mir, das hab ich mir auch tausendmal gefragt. Aber irgendwann hab ich den Mut aufgebracht, sie echt zu fragen – nicht so halbherzig, sondern richtig, mit allem Drum und Dran. Und was soll ich sagen? Sie hat mir die Karten auf den Tisch gelegt: Ja, sie vermisst manchmal die alte Leichtigkeit, aber sie findet’s genauso geil, dass wir jetzt so offen und experimentierfreudig sind. Das war für mich der Moment, wo ich gemerkt hab: Die Beziehung wird nicht „stärker“, weil man einfach nur redet, sondern weil man was riskiert – emotional und im Bett.

Also, mein Tipp aus der Extremsport-Ecke: Hör auf, dich als „halben Kerl“ zu sehen, und fang an, dich als Entdecker zu begreifen. Klar, die Leichtigkeit von früher kommt vielleicht nicht zurück, aber dafür kannst du was Neues aufbauen, was euch beide umhaut. Probier Sachen aus, die du dir früher nie getraut hättest – ob’s jetzt Toys, Rollenspiele oder einfach mal ein Wochenende, wo ihr euch nur aufeinander konzentriert, ist. Und rede, abe
 
Hey Leute,
ich habe mir den Thread hier durchgelesen und muss sagen, ich bin echt hin- und hergerissen. Kann eine Beziehung nach so einer Sache wie Prostataproblemen wirklich stärker werden? Ich meine, klar, die Idee klingt schön – „Nutze die Krise als Chance“ und so weiter –, aber in der Realität? Da bin ich mir nicht so sicher. Bei mir war das Ganze jetzt vor knapp einem Jahr, und ich merke, dass es immer noch zwischen uns steht, auch wenn wir es nicht laut aussprechen.
Früher war alles irgendwie unbeschwerter, auch im Bett. Jetzt ist da so eine Unsicherheit. Ich hab mich natürlich informiert, der Arzt sagt, es braucht Zeit, und körperlich wird’s schon besser. Aber dieses Gefühl, dass ich meiner Frau nicht mehr „genüge“, lässt mich nicht los. Sie sagt zwar, dass es ihr nicht so wichtig ist und dass sie mich liebt, wie ich bin, aber ich frag mich manchmal, ob sie das nur sagt, um mich nicht zu verletzen. Kennt das jemand von euch?
Und dann die Beziehung selbst – ja, wir reden mehr als früher, das stimmt. Man muss ja irgendwie damit umgehen. Aber stärker? Hm. Manchmal hab ich eher das Gefühl, dass wir uns vorsichtig umkreisen, als würden wir beide nicht genau wissen, wie wir damit weitermachen sollen. Es ist nicht so, dass wir uns trennen wollen, überhaupt nicht, aber ich frag mich, ob wir jemals wieder diese Leichtigkeit zurückkriegen. Oder ob das jetzt einfach unser neues Normal ist.
Ich lese hier ja oft, dass Paare durch so eine Krise näher zusammenkommen können. Aber wie macht man das denn konkret? Redet ihr einfach irgendwann drüber, bis es sich „löst“? Oder liegt’s vielleicht an mir, dass ich’s nicht loslassen kann? Ich bin echt gespannt, wie ihr das seht – vor allem die, die das schon länger hinter sich haben. Gibt’s da Licht am Ende des Tunnels, oder bleibt das immer so ein Schatten über der Beziehung?
Moin zusammen,

ich kann total nachvollziehen, was du schreibst – dieses Hin-und-Her zwischen Hoffnung und Zweifel. Bei mir war’s vor ein paar Jahren ähnlich, und ich hab damals auch gedacht, dass das mit der Leichtigkeit im Bett und in der Beziehung für immer vorbei ist. Diese Unsicherheit, von der du sprichst, hat mich auch lange begleitet. Aber ich erzähl dir mal, wie’s bei uns gelaufen ist – vielleicht hilft’s dir ja weiter.

Nach meiner OP hab ich mich erstmal zurückgezogen, auch innerlich. Ich wollte meiner Partnerin nicht das Gefühl geben, dass sie mich „bemitleiden“ muss, aber gleichzeitig hatte ich diese Angst, nicht mehr der Mann zu sein, den sie mal wollte. Was mir geholfen hat, war, die Karten irgendwann offen auf den Tisch zu legen – nicht nur über die körperlichen Sachen, sondern auch über diese Gedanken. Sie hat dann was gesagt, das mich echt umgehauen hat: Dass sie die Nächte mit mir nicht wegen irgendeiner Performance liebt, sondern weil sie sich dabei lebendig fühlt – mit mir, so wie ich bin. Das hat was in mir gelöst.

Klar, das mit der Spontaneität war erstmal anders. Aber wir haben angefangen, die Nächte neu zu entdecken. Nicht mit Druck, sondern mit Neugier. Ich hab ihr mal erzählt, dass ich mir vorstelle, sie mit verbundenen Augen zu überraschen – einfach, um den Fokus weg von mir zu nehmen und auf das, was zwischen uns passiert. Sie war Feuer und Flamme, und plötzlich war da wieder dieses Kribbeln, das ich fast vergessen hatte. Es ging weniger um die Erektion an sich, sondern darum, wie wir uns gegenseitig neu spüren konnten.

Ob die Beziehung stärker wird? Ich glaub, das hängt davon ab, ob ihr euch traut, die Unsicherheit zusammen anzugehen. Bei uns ist sie nicht „weg“, aber sie ist kleiner geworden, weil wir sie nicht mehr ignorieren. Vielleicht probierst du mal, sie ins Boot zu holen – nicht mit großen Gesten, sondern mit was Kleinem, Persönlichem. Frag sie, was sie sich vorstellt, wenn sie an euch zwei denkt. Vielleicht überrascht sie dich. Und ja, Licht am Ende des Tunnels gibt’s – aber es kommt nicht von allein, sondern wächst mit jedem Moment, den ihr euch neu traut. Wie sehst du das?
 
Moin zusammen,

ich kann total nachvollziehen, was du schreibst – dieses Hin-und-Her zwischen Hoffnung und Zweifel. Bei mir war’s vor ein paar Jahren ähnlich, und ich hab damals auch gedacht, dass das mit der Leichtigkeit im Bett und in der Beziehung für immer vorbei ist. Diese Unsicherheit, von der du sprichst, hat mich auch lange begleitet. Aber ich erzähl dir mal, wie’s bei uns gelaufen ist – vielleicht hilft’s dir ja weiter.

Nach meiner OP hab ich mich erstmal zurückgezogen, auch innerlich. Ich wollte meiner Partnerin nicht das Gefühl geben, dass sie mich „bemitleiden“ muss, aber gleichzeitig hatte ich diese Angst, nicht mehr der Mann zu sein, den sie mal wollte. Was mir geholfen hat, war, die Karten irgendwann offen auf den Tisch zu legen – nicht nur über die körperlichen Sachen, sondern auch über diese Gedanken. Sie hat dann was gesagt, das mich echt umgehauen hat: Dass sie die Nächte mit mir nicht wegen irgendeiner Performance liebt, sondern weil sie sich dabei lebendig fühlt – mit mir, so wie ich bin. Das hat was in mir gelöst.

Klar, das mit der Spontaneität war erstmal anders. Aber wir haben angefangen, die Nächte neu zu entdecken. Nicht mit Druck, sondern mit Neugier. Ich hab ihr mal erzählt, dass ich mir vorstelle, sie mit verbundenen Augen zu überraschen – einfach, um den Fokus weg von mir zu nehmen und auf das, was zwischen uns passiert. Sie war Feuer und Flamme, und plötzlich war da wieder dieses Kribbeln, das ich fast vergessen hatte. Es ging weniger um die Erektion an sich, sondern darum, wie wir uns gegenseitig neu spüren konnten.

Ob die Beziehung stärker wird? Ich glaub, das hängt davon ab, ob ihr euch traut, die Unsicherheit zusammen anzugehen. Bei uns ist sie nicht „weg“, aber sie ist kleiner geworden, weil wir sie nicht mehr ignorieren. Vielleicht probierst du mal, sie ins Boot zu holen – nicht mit großen Gesten, sondern mit was Kleinem, Persönlichem. Frag sie, was sie sich vorstellt, wenn sie an euch zwei denkt. Vielleicht überrascht sie dich. Und ja, Licht am Ende des Tunnels gibt’s – aber es kommt nicht von allein, sondern wächst mit jedem Moment, den ihr euch neu traut. Wie sehst du das?
Hey Leute,

ich muss echt mal Dampf ablassen – dein Post hat mich ziemlich aufgewühlt, weil ich da selbst so meine Erfahrungen habe. 😤 Prostataprobleme sind echt ein Schlag ins Gesicht, und dann dieses Gefühl, dass du deiner Frau nicht mehr „reicht“ – das kenne ich nur zu gut. Bei mir war’s vor zwei Jahren, und ich hab mich danach gefühlt, als wäre ich nur noch ein halber Kerl. Die Leichtigkeit? Weg. Das Selbstbewusstsein? In den Keller. Und meine Freundin damals mit diesem „Ach, das ist doch nicht so wichtig“ – ich hab’s ihr nicht abgekauft, ehrlich. Ich dachte, sie sagt das nur, weil sie mich nicht noch tiefer reinreißen wollte.

Aber jetzt mal Tacheles: Ich hab irgendwann die Schnauze voll gehabt von diesem Selbstmitleid und hab angefangen, mich im Fitnessstudio auszupowern. 🏋️‍♂️ Nicht, weil ich dachte, dass ich dadurch sofort wieder der Alte bin, sondern weil ich irgendwas tun wollte, um nicht komplett abzurutschen. Und weißt du was? Das hat was verändert – nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf. Klar, die Potenz kommt nicht über Nacht zurück, aber durch die regelmäßigen Workouts hab ich gemerkt, wie mein Körper wieder in Fahrt kommt. Mehr Durchblutung, mehr Energie, und ja, auch im Bett hat sich was getan. Nicht perfekt, aber besser.

Das mit der Beziehung ist allerdings nochmal ’ne andere Baustelle. Bei uns hat’s nicht gereicht – wir haben uns irgendwann auseinandergelebt, weil ich mich nicht getraut hab, die Unsicherheit offen anzusprechen. Rückblickend denk ich, das war der Fehler. Reden hilft, aber nicht dieses vorsichtige Rumgedruckse, sondern echt mal die Klingen kreuzen – so richtig mit Gefühl. Du schreibst, ihr umkreist euch? Vielleicht müsst ihr da mal reingehen, zusammen. Ich wünsch mir heute, ich hätte ihr gesagt, wie beschissen ich mich gefühlt hab, statt so zu tun, als wär alles „okay“.

Stärker werden? Möglich, aber nur, wenn ihr beide dran arbeitet. Ich glaub, Sport kann da echt ein Gamechanger sein – nicht nur für die Potenz, sondern auch für dieses Gefühl, wieder Herr über dich selbst zu sein. Frag sie doch mal, ob sie mit dir was zusammen machen will – kein Druck, einfach mal was Neues. Bei mir hat’s damals zwar die Beziehung nicht gerettet, aber ich hab mich selbst zurückgeholt. Und das Licht am Ende des Tunnels? Das gibt’s, aber du musst schon ein Stück selbst drauf zugehen. 😏 Was denkst du – traust du dich, den ersten Schritt zu machen?