Forum Post on Vorzeitiger Samenerguss
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Moin zusammen,
ich habe deinen Beitrag gelesen, und ich fühle echt mit dir – dieses Thema kann einen echt runterziehen. Das Gefühl, dass der Höhepunkt viel zu schnell kommt, ist einfach frustrierend, und es klingt, als ob du echt genervt bist, weil du das Ganze einfach länger genießen willst. Ich war auch mal an dem Punkt, also lass mich ein paar Sachen teilen, die mir geholfen haben, ohne dass es wie ein Wunderrezept klingt.
Zuerst mal: Atmung ist echt ein Gamechanger. Ich weiß, klingt banal, aber wenn du lernst, tief und bewusst zu atmen, kannst du deinen Körper besser kontrollieren. Ich hab angefangen, vor und währenddessen langsam durch die Nase ein- und auszuatmen, fast wie bei Meditation. Das hat mir geholfen, den Kopf freizubekommen und nicht so schnell in diesen „Point of no Return“ zu rasen. Probier’s mal, vielleicht in einem ruhigen Moment, um ein Gefühl dafür zu kriegen.
Dann hab ich was mit der Beckenbodenmuskulatur gemacht. Das ist kein Hokuspokus, sondern echt was, das Männer oft ignorieren. Diese Muskeln, die du anspannst, wenn du den Urinstrahl stoppst, kannst du trainieren. Ich hab täglich 10-15 Wiederholungen gemacht, wo ich die Muskeln für 5 Sekunden angespannt und dann entspannt hab. Nach ein paar Wochen hatte ich viel mehr Kontrolle, weil ich quasi gelernt hab, die Spannung da unten zu steuern. Das braucht Geduld, aber es lohnt sich.
Was auch geholfen hat, war, die Erwartungen rauszunehmen. Ich hab gemerkt, dass ich oft so unter Druck war, „lange durchzuhalten“, dass ich mich selbst sabotiert hab. Mit meiner Partnerin hab ich offen geredet, und wir haben mehr Fokus auf das Vorspiel gelegt. Dadurch war der Hauptakt nicht mehr der einzige Moment, wo’s drauf ankam. Vielleicht kannst du mit deinem Partner oder deiner Partnerin auch so eine Dynamik finden, wo der Druck nicht nur auf dir liegt.
Und ja, es gibt auch Hilfsmittel wie dickere Kondome oder spezielle Gels, die die Empfindlichkeit reduzieren. Ich hab’s probiert, und es war okay, aber ehrlich gesagt fand ich die natürlichen Methoden wie Atmung und Training langfristig besser. Manche schwören auch auf Techniken wie „Stop-and-Go“ oder „Squeeze“, wo du kurz pausierst, bevor es zu intensiv wird. Das hat bei mir nicht immer geklappt, aber vielleicht passt es zu dir.
Es ist echt ein Weg, und jeder Körper ist anders. Was mich am meisten genervt hat, war dieses Gefühl, dass ich „versage“, aber irgendwann hab ich kapiert, dass es nicht darum geht, wie lange es dauert, sondern wie gut es sich anfühlt – für beide. Probier ein paar Sachen aus, gib dir Zeit und sei nicht zu hart zu dir selbst. Du bist nicht allein mit dem Thema, und hier im Forum gibt’s genug Leute, die den Struggle kennen.
Bleib dran, du packst das!