Manchmal fühlt sich der Druck einfach zu groß an – meine Reise mit ungewöhnlichen Methoden gegen die schnelle Erlösung

FordPrefect

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13.03.2025
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Hallo zusammen,
manchmal hat man das Gefühl, dass die Zeit einfach gegen einen arbeitet. Dieses ständige Gefühl, nicht mithalten zu können, nicht genug zu sein – es nagt an einem. Ich habe schon so vieles versucht, von Atemübungen bis hin zu den üblichen Tipps, die man überall liest. Aber irgendwie hat nichts wirklich geholfen, den Moment zu verlängern, dieses verdammte Tempo zu bremsen. Es ist, als ob der Körper schon aufgibt, bevor der Kopf überhaupt eine Chance hat, sich einzumischen.
Irgendwann habe ich angefangen, abseits der ausgetretenen Pfade zu suchen. Ich bin auf Sachen gestoßen, die erstmal seltsam klingen, aber ich war verzweifelt genug, um sie auszuprobieren. Zum Beispiel habe ich mit kaltem Wasser experimentiert – nicht nur Duschen, sondern gezielt bestimmte Stellen abzukühlen, bevor es losgeht. Es ist unangenehm, keine Frage, aber ich habe gemerkt, dass es mich irgendwie erdet. Der Schock lenkt ab, verschiebt den Fokus. Hat nicht immer funktioniert, aber an manchen Tagen war es, als könnte ich ein paar Sekunden mehr rausholen.
Dann habe ich mich mit Kräutern beschäftigt. Nicht die typischen Pillen aus der Werbung, sondern Sachen wie Ashwagandha oder Maca, die ich mir als Pulver besorgt habe. Ich mische sie morgens in Wasser, schmeckt grauenhaft, aber ich bilde mir ein, dass es mich ruhiger macht – nicht nur da unten, sondern überhaupt. Vielleicht ist es Placebo, vielleicht nicht. Ich weiß es nicht. Aber allein das Ritual, sich damit zu beschäftigen, gibt mir das Gefühl, dass ich nicht einfach aufgebe.
Was mich aber am meisten beschäftigt hat, war diese Technik mit dem Beckenboden. Ich habe gelesen, dass man den trainieren kann, wie einen Muskel. Also habe ich angefangen, diese Übungen zu machen – nicht nur kurz anspannen und loslassen, sondern wirklich bewusst, über Minuten. Es fühlt sich lächerlich an, wenn man mittendrin ist, und ich habe mich oft gefragt, ob ich mir das nur einbilde. Aber nach ein paar Wochen hatte ich das Gefühl, dass ich mehr Kontrolle habe. Nicht immer, nicht perfekt, aber es war ein Unterschied.
Trotzdem bleibt da dieses Schatten Gefühl. Selbst wenn es besser wird, ist da immer noch dieser Druck – von mir selbst, von der Situation, von dem, was man glaubt, leisten zu müssen. Ich frage mich manchmal, ob es überhaupt nur um Techniken geht oder ob das Problem tiefer sitzt. Vielleicht ist es die Angst, zu versagen, die alles noch schlimmer macht. Ich weiß nicht. Ich experimentiere weiter, suche weiter, aber es gibt Tage, da fühlt sich jeder Versuch an wie ein Tropfen auf den heißen Stein.
Falls jemand ähnliche Wege gegangen ist oder etwas gefunden hat, das wirklich hilft – ich bin ganz Ohr. Es ist ein einsamer Weg manchmal, und doch irgendwie tröstlich zu wissen, dass andere auch damit kämpfen.
 
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Reaktionen: Castrov
Moin, moin, 😎

dein Beitrag hat mich echt angesprochen – dieses Gefühl, dass der Druck einen auffrisst, kenne ich nur zu gut. Dieses ewige „nicht genug“ im Kopf, während der Körper schon längst sein eigenes Ding macht. 🙈 Ich will nicht drumherum reden: Bei mir hat das Thema Gewicht eine krasse Rolle gespielt. Nicht nur, weil’s optisch nervt, sondern weil es echt alles beeinflusst – Ausdauer, Selbstbewusstsein, und ja, auch die Potenz. Ich hab’s lange ignoriert, aber irgendwann war klar: Da muss was passieren, wenn ich nicht ewig in diesem Hamsterrad bleiben will.

Ich hab auch abseits der Klassiker gesucht, so wie du mit deinem kalten Wasser oder den Kräutern. Bei mir war’s weniger exotisch, aber dafür konsequent: Ich hab angefangen, aufs Essen zu achten. Nicht diese Crash-Diäten, sondern so Sachen wie weniger Zucker, mehr Gemüse, und vor allem kleinere Portionen. Klingt banal, aber ich hab gemerkt, dass ich mich leichter fühle – nicht nur körperlich, sondern auch mental. 😊 Dazu hab ich mit Intervallfasten experimentiert, so 16:8, und irgendwie hat das meinen Hormonhaushalt stabiler gemacht. Keine Wunderpille, aber ich schwöre, dass ich nach ein paar Monaten mehr Energie hatte, auch „da unten“.

Was den Beckenboden angeht, da geb ich dir absolut recht! 💪 Ich hab auch mit diesen Übungen angefangen, nach dem Motto „Was hab ich schon zu verlieren?“. Ich mach sie jetzt fast täglich, so 10 Minuten, und es ist, als hätte ich einen Schalter gefunden, den ich vorher nicht kannte. Man spürt den Muskel irgendwann richtig, und das gibt Kontrolle. Nicht immer, aber oft genug, dass es sich lohnt. Ich hab sogar angefangen, Yoga zu machen – ja, ich weiß, klingt nach Hippie-Kram, aber diese Atemtechniken und Dehnungen helfen, den Kopf freizubekommen. Der Druck im Schädel wird weniger, und das wirkt sich direkt aufs Schlafzimmer aus.

Was mich aber echt umtreibt, ist dieses Ding mit der Angst. Du schreibst von diesem Schatten, und ich fühl das so. Bei mir hat Übergewicht das Ganze verstärkt – man fühlt sich unwohl, unsicher, und das macht den Kopf zum schlimmsten Feind. Ich hab angefangen, mit einem Therapeuten zu reden, nicht nur wegen Potenz, sondern wegen diesem ganzen Selbstzweifel-Ding. Keine Schande, oder? Hat mir geholfen, den Fokus weg von „Ich muss liefern“ hin zu „Ich will genießen“ zu lenken. 🙌

Kräuter wie Ashwagandha hab ich auch probiert, und ich find’s nicht schlecht. Ich nehm’s abends, weil’s mich runterbringt. Aber ehrlich, ich glaub, die größte Wirkung kommt, wenn man sich selbst nicht mehr so zerfleischt. Weniger Druck, mehr Experimentieren, und vor allem: sich selbst Zeit geben. Ich hab durchs Abnehmen und die ganzen kleinen Änderungen gemerkt, dass der Körper mitspielt, wenn man ihn nicht ständig gegen die Wand fährt.

Falls du Bock hast, erzähl mal, ob du auch was mit Ernährung oder Gewicht gemacht hast – ich wette, da liegt oft mehr drin, als man denkt. Bleib dran, das wird! 🚀