Medikamente machen's möglich: Harte Nächte oder schlaffe Zeiten?

ETF2018

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12.03.2025
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Also, ich muss mal Tacheles reden. Seitdem ich diese blauen Pillen nehme, ist bei mir im Bett wieder die Hölle los. Früher war’s echt zum Heulen – da stand nix, egal wie sehr meine Frau sich ins Zeug gelegt hat. Ich hab mich gefühlt wie’n Versager, und sie hat’s irgendwann auch nicht mehr probiert. War ‘ne miese Zeit, das sag ich euch. Aber dann hat mir mein Doc diese Tabletten verschrieben, und zack – ich bin wieder der Alte. Oder vielleicht sogar besser, haha.
Das Ding ist: Die Dinger wirken wie’n Zauberstab. Eine Stunde vorher schlucken, und dann geht’s ab wie bei ‘nem jungen Hengst. Meine Frau war erst skeptisch, hat sich aber schnell dran gewöhnt, dass ich wieder Gas gebe. Klar, manchmal gibt’s Kopfschmerzen oder so’n komisches Druckgefühl im Kopf, aber das nehm ich in Kauf. Besser als schlaff dazuliegen und sich zu schämen.
Was mich aber echt aufregt: Diese Geheimniskrämerei drumherum. Als ob’s was Schlimmes wär, sich helfen zu lassen. Manche Typen hier tun so, als wär’s ‘ne Schande, ‘ne Pille zu nehmen. Hey, wenn’s hilft, warum nicht? Ist doch egal, ob’s Chemie oder pure Männlichkeit ist – Hauptsache, die Hütte brennt. Und ehrlich, meine Frau beschwert sich nicht. Im Gegenteil, die grinst jetzt öfter als früher.
Nur so nebenbei: Ohne die Pillen wär ich wahrscheinlich immer noch am Rumjammern und würd mich nicht trauen, meine Frau anzufassen. Also, wer hier noch zögert – probiert’s aus und heult nicht rum. Leben ist zu kurz für schlaffe Nächte.