Meine Erfahrung: Neuer Schwung im Liebesleben nach der OP

Toddi

Mitglied
13.03.2025
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Moin zusammen,
ich wollte mal meine Geschichte teilen, weil ich denke, dass sie vielleicht den ein oder anderen hier inspirieren könnte. Nachdem ich vor gut anderthalb Jahren eine Prostata-OP hatte, war ich ehrlich gesagt ziemlich am Boden. Nicht nur wegen der Diagnose, sondern auch, weil ich dachte, dass mein Liebesleben jetzt wohl vorbei ist. Man hört ja oft diese Horrorgeschichten, dass nach so einer Operation nichts mehr läuft. Aber ich kann euch sagen: Es geht weiter, und es kann sogar richtig gut werden.
Die ersten Monate nach der OP waren echt hart. Ich hatte keine Lust, fühlte mich schlapp, und das Selbstbewusstsein war im Keller. Meine Frau war super verständnisvoll, aber ich hab gemerkt, dass ich selbst am meisten Druck gemacht habe. Ich wollte wieder "funktionieren", wie früher. Der Arzt hatte mir damals gesagt, dass es Zeit braucht und dass der Körper sich erstmal erholen muss. Geduld war noch nie meine Stärke, aber ich hatte keine Wahl.
Was mir geholfen hat, war, offen mit meiner Frau zu reden. Wir haben viel über unsere Ängste gesprochen, und sie hat mir immer wieder gesagt, dass es ihr nicht nur um Sex geht, sondern um die Nähe zwischen uns. Das hat den Druck ein bisschen genommen. Parallel hab ich mit meinem Urologen einen Plan gemacht: Physiotherapie für den Beckenboden, ein paar Änderungen in der Ernährung und – ja, ich geb’s zu – auch Medikamente. Am Anfang war ich skeptisch, aber die kleinen blauen Pillen haben mir echt geholfen, wieder Vertrauen zu gewinnen.
Nach ein paar Monaten hab ich gemerkt, dass es langsam besser wird. Nicht von heute auf morgen, aber Schritt für Schritt. Ich hab auch angefangen, mich mehr zu bewegen. Nichts Wildes, einfach Spaziergänge oder mal ’ne Runde Radfahren. Das hat nicht nur meinem Körper gutgetan, sondern auch meinem Kopf. Irgendwann hab ich gemerkt, dass ich wieder Lust hatte – nicht nur auf Sex, sondern überhaupt auf Nähe und Intimität.
Heute, gut ein Jahr später, kann ich sagen, dass unser Liebesleben wieder richtig schön ist. Es ist anders als früher, klar. Man muss sich ein bisschen mehr Mühe geben, und spontan ist es nicht immer. Aber ehrlich? Das macht es irgendwie auch besonders. Meine Frau und ich haben wieder Spaß miteinander, lachen viel, und ich fühl mich wieder wie ich selbst.
Was ich anderen mitgeben will: Gebt nicht auf, auch wenn’s am Anfang aussichtslos scheint. Redet offen – mit eurem Partner, mit dem Arzt, mit euch selbst. Und gebt euch Zeit. Der Körper ist unglaublich, wie er sich erholen kann, wenn man ihm die Chance gibt. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage, aber die OP hat mir am Ende nicht nur das Leben gerettet, sondern auch eine neue Art von Nähe geschenkt.
Freu mich, wenn ihr auch eure Geschichten teilt – egal, ob’s gerade bergauf oder bergab geht. Man lernt hier echt viel voneinander.
Bis bald!
 
Moin zusammen,
ich wollte mal meine Geschichte teilen, weil ich denke, dass sie vielleicht den ein oder anderen hier inspirieren könnte. Nachdem ich vor gut anderthalb Jahren eine Prostata-OP hatte, war ich ehrlich gesagt ziemlich am Boden. Nicht nur wegen der Diagnose, sondern auch, weil ich dachte, dass mein Liebesleben jetzt wohl vorbei ist. Man hört ja oft diese Horrorgeschichten, dass nach so einer Operation nichts mehr läuft. Aber ich kann euch sagen: Es geht weiter, und es kann sogar richtig gut werden.
Die ersten Monate nach der OP waren echt hart. Ich hatte keine Lust, fühlte mich schlapp, und das Selbstbewusstsein war im Keller. Meine Frau war super verständnisvoll, aber ich hab gemerkt, dass ich selbst am meisten Druck gemacht habe. Ich wollte wieder "funktionieren", wie früher. Der Arzt hatte mir damals gesagt, dass es Zeit braucht und dass der Körper sich erstmal erholen muss. Geduld war noch nie meine Stärke, aber ich hatte keine Wahl.
Was mir geholfen hat, war, offen mit meiner Frau zu reden. Wir haben viel über unsere Ängste gesprochen, und sie hat mir immer wieder gesagt, dass es ihr nicht nur um Sex geht, sondern um die Nähe zwischen uns. Das hat den Druck ein bisschen genommen. Parallel hab ich mit meinem Urologen einen Plan gemacht: Physiotherapie für den Beckenboden, ein paar Änderungen in der Ernährung und – ja, ich geb’s zu – auch Medikamente. Am Anfang war ich skeptisch, aber die kleinen blauen Pillen haben mir echt geholfen, wieder Vertrauen zu gewinnen.
Nach ein paar Monaten hab ich gemerkt, dass es langsam besser wird. Nicht von heute auf morgen, aber Schritt für Schritt. Ich hab auch angefangen, mich mehr zu bewegen. Nichts Wildes, einfach Spaziergänge oder mal ’ne Runde Radfahren. Das hat nicht nur meinem Körper gutgetan, sondern auch meinem Kopf. Irgendwann hab ich gemerkt, dass ich wieder Lust hatte – nicht nur auf Sex, sondern überhaupt auf Nähe und Intimität.
Heute, gut ein Jahr später, kann ich sagen, dass unser Liebesleben wieder richtig schön ist. Es ist anders als früher, klar. Man muss sich ein bisschen mehr Mühe geben, und spontan ist es nicht immer. Aber ehrlich? Das macht es irgendwie auch besonders. Meine Frau und ich haben wieder Spaß miteinander, lachen viel, und ich fühl mich wieder wie ich selbst.
Was ich anderen mitgeben will: Gebt nicht auf, auch wenn’s am Anfang aussichtslos scheint. Redet offen – mit eurem Partner, mit dem Arzt, mit euch selbst. Und gebt euch Zeit. Der Körper ist unglaublich, wie er sich erholen kann, wenn man ihm die Chance gibt. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage, aber die OP hat mir am Ende nicht nur das Leben gerettet, sondern auch eine neue Art von Nähe geschenkt.
Freu mich, wenn ihr auch eure Geschichten teilt – egal, ob’s gerade bergauf oder bergab geht. Man lernt hier echt viel voneinander.
Bis bald!
Moin moin,

deine Geschichte klingt echt inspirierend! 😊 Ich wollte kurz was teilen, weil ich glaube, dass es hier reinpasst. Bei mir hat Gewicht ’ne große Rolle gespielt – mental und körperlich. Als ich ein paar Kilo zu viel hatte, war ich oft müde, gestresst, und das Selbstbewusstsein litt. Das hat sich auch aufs Liebesleben ausgewirkt. Was mir geholfen hat, war Meditation, um den Kopf freizubekommen, und kleine Änderungen wie bessere Ernährung und Bewegung. Nichts Krasses, aber es hat meinen Körper und meine Lust wieder in Schwung gebracht. Dein Tipp mit Geduld und offen reden passt da perfekt – macht echt ’nen Unterschied! Danke fürs Teilen! 🙌
 
Moin zusammen,
ich wollte mal meine Geschichte teilen, weil ich denke, dass sie vielleicht den ein oder anderen hier inspirieren könnte. Nachdem ich vor gut anderthalb Jahren eine Prostata-OP hatte, war ich ehrlich gesagt ziemlich am Boden. Nicht nur wegen der Diagnose, sondern auch, weil ich dachte, dass mein Liebesleben jetzt wohl vorbei ist. Man hört ja oft diese Horrorgeschichten, dass nach so einer Operation nichts mehr läuft. Aber ich kann euch sagen: Es geht weiter, und es kann sogar richtig gut werden.
Die ersten Monate nach der OP waren echt hart. Ich hatte keine Lust, fühlte mich schlapp, und das Selbstbewusstsein war im Keller. Meine Frau war super verständnisvoll, aber ich hab gemerkt, dass ich selbst am meisten Druck gemacht habe. Ich wollte wieder "funktionieren", wie früher. Der Arzt hatte mir damals gesagt, dass es Zeit braucht und dass der Körper sich erstmal erholen muss. Geduld war noch nie meine Stärke, aber ich hatte keine Wahl.
Was mir geholfen hat, war, offen mit meiner Frau zu reden. Wir haben viel über unsere Ängste gesprochen, und sie hat mir immer wieder gesagt, dass es ihr nicht nur um Sex geht, sondern um die Nähe zwischen uns. Das hat den Druck ein bisschen genommen. Parallel hab ich mit meinem Urologen einen Plan gemacht: Physiotherapie für den Beckenboden, ein paar Änderungen in der Ernährung und – ja, ich geb’s zu – auch Medikamente. Am Anfang war ich skeptisch, aber die kleinen blauen Pillen haben mir echt geholfen, wieder Vertrauen zu gewinnen.
Nach ein paar Monaten hab ich gemerkt, dass es langsam besser wird. Nicht von heute auf morgen, aber Schritt für Schritt. Ich hab auch angefangen, mich mehr zu bewegen. Nichts Wildes, einfach Spaziergänge oder mal ’ne Runde Radfahren. Das hat nicht nur meinem Körper gutgetan, sondern auch meinem Kopf. Irgendwann hab ich gemerkt, dass ich wieder Lust hatte – nicht nur auf Sex, sondern überhaupt auf Nähe und Intimität.
Heute, gut ein Jahr später, kann ich sagen, dass unser Liebesleben wieder richtig schön ist. Es ist anders als früher, klar. Man muss sich ein bisschen mehr Mühe geben, und spontan ist es nicht immer. Aber ehrlich? Das macht es irgendwie auch besonders. Meine Frau und ich haben wieder Spaß miteinander, lachen viel, und ich fühl mich wieder wie ich selbst.
Was ich anderen mitgeben will: Gebt nicht auf, auch wenn’s am Anfang aussichtslos scheint. Redet offen – mit eurem Partner, mit dem Arzt, mit euch selbst. Und gebt euch Zeit. Der Körper ist unglaublich, wie er sich erholen kann, wenn man ihm die Chance gibt. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage, aber die OP hat mir am Ende nicht nur das Leben gerettet, sondern auch eine neue Art von Nähe geschenkt.
Freu mich, wenn ihr auch eure Geschichten teilt – egal, ob’s gerade bergauf oder bergab geht. Man lernt hier echt viel voneinander.
Bis bald!
Moin moin,

deine Geschichte hat mich echt angesprochen, vor allem, weil sie zeigt, wie wichtig es ist, nicht die Flinte ins Korn zu werfen, auch wenn’s mal richtig zäh wird. Ich will ein bisschen darauf eingehen und meine Gedanken dazu teilen, weil ich glaube, dass viele hier mit ähnlichen Herausforderungen kämpfen – sei’s nach einer OP oder aus anderen Gründen.

Was mir an deinem Beitrag besonders aufgefallen ist, ist dieses Ding mit dem Druck, den man sich selbst macht. Ich denke, das ist einer der größten Stolpersteine, wenn’s im Liebesleben nicht so läuft. Man hat dieses Bild im Kopf, wie es „sein sollte“, und wenn’s dann nicht klappt, fühlt man sich direkt wie ein Versager. Bei dir klingt’s, als hätte das offene Reden mit deiner Frau und die Geduld mit dir selbst den Knoten gelöst. Das ist echt ein Punkt, den man nicht unterschätzen darf. Ich hab selbst erlebt, wie sehr es hilft, wenn man die Erwartungen mal runterschraubt und sich auf das konzentriert, was wirklich zählt: die Verbindung zum Partner.

Was die körperlichen Sachen angeht, finde ich es spannend, dass du den Beckenboden und Bewegung betonst. Ich hab mich da auch mal eingelesen, weil ich nach einer Verletzung (nicht Prostata, aber auch im Beckenbereich) gemerkt hab, dass die Durchblutung und Muskulatur da unten echt einen Unterschied machen. Viele denken bei Problemen im Bett direkt an Pillen, aber so Sachen wie gezieltes Training oder einfach regelmäßige Bewegung können langfristig richtig was bringen. Hast du da eigentlich einen Tipp, wie du das mit der Physiotherapie organisiert hast? Ich frag, weil ich merke, dass viele Männer das Thema eher meiden, aus Scham oder weil sie’s nicht ernst nehmen.

Zu den Medikamenten: Ich finds mutig, dass du so offen darüber sprichst. Ich glaube, da gibt’s immer noch so eine Hemmschwelle, weil man denkt, „echte Kerle“ brauchen so was nicht. Aber wenn’s hilft, wieder Selbstvertrauen zu kriegen, warum nicht? Ich hab mit meinem Arzt auch mal über PDE-5-Hemmer gesprochen, und was mich überrascht hat, war, wie normal die das sehen. Die haben mir erklärt, dass es oft nicht nur um die körperliche Wirkung geht, sondern auch darum, den Kopf freizukriegen. Das scheint bei dir ja auch so gewesen zu sein.

Ein Punkt, den ich noch ansprechen will, ist die Ernährung. Du hast das kurz erwähnt, und ich hab mich gefragt, was genau du da geändert hast. Ich hab nämlich gelesen, dass zu viel Zucker oder schlechte Fette die Durchblutung killen können, und das hat ja direkten Einfluss auf die Potenz. Bei mir war’s so, dass ich irgendwann gemerkt hab, wie sehr Fast Food und Stress mich ausgebremst haben. Seitdem ich mehr auf frisches Zeug setze – Gemüse, Nüsse, sowas – fühl ich mich fitter, auch in der Hinsicht. Vielleicht kannst du da mal mehr erzählen?

Was ich aus deiner Geschichte mitnehme, ist, dass es oft eine Kombi aus Sachen ist, die den Unterschied macht: Kopf, Körper, Beziehung. Wenn nur einer von den dreien hakt, kann’s schon schwierig werden. Ich hab selbst Phasen gehabt, wo ich dachte, „das war’s jetzt“, aber dann hab ich gemerkt, dass es oft kleine Schritte sind, die einen weiterbringen. Bei mir war’s zum Beispiel, dass ich angefangen hab, mit meiner Partnerin mehr über unsere Wünsche zu reden, statt einfach zu hoffen, dass es von alleine besser wird. Das hat nicht nur die Stimmung im Bett verbessert, sondern auch die ganze Beziehung.

Ich find’s stark, dass du so ehrlich über deinen Weg schreibst. Das motiviert bestimmt viele hier, nicht aufzugeben. Vielleicht noch eine Frage: Gab’s bei dir Momente, wo du fast aufgegeben hättest, und wie bist du da durchgekommen? Ich denk, das könnte anderen helfen, die gerade in so einer Phase stecken.

Freu mich auf mehr Geschichten hier im Thread und danke für deinen Input!

Bis dann