Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen mit der Therapie teilen, die ich gemacht habe, um meine Fruchtbarkeit zu verbessern. Es war ein langer Weg, und ich denke, es könnte für einige hier interessant sein, wie es bei mir lief.
Vor gut anderthalb Jahren habe ich gemerkt, dass es bei uns mit dem Kinderwunsch nicht so richtig voranging. Nach ein paar Tests beim Urologen kam raus, dass die Beweglichkeit und Anzahl meiner Spermien nicht optimal waren. Der Arzt hat mir dann eine Kombination aus medikamentöser Behandlung und Lebensstiländerungen empfohlen. Ich war erst skeptisch, weil ich nicht so der Fan von Tabletten bin, aber ich hab mich entschieden, es durchzuziehen.
Zuerst gab’s ein Medikament, das die Hormonproduktion anregen sollte. Dazu kamen Antioxidanzien wie Vitamin E und Selen, weil die offenbar helfen können, die Spermienqualität zu verbessern. Parallel dazu sollte ich Stress reduzieren und meine Ernährung umstellen. Weniger Fast Food, mehr Obst, Gemüse, Nüsse und Vollkornprodukte. Sport war auch ein Thema – nix Extremes, aber regelmäßig joggen oder Fahrradfahren. Alkohol und Rauchen hab ich komplett gestrichen, obwohl ich eh nur gelegentlich was getrunken hab.
Die ersten Monate waren zäh. Man merkt ja nicht sofort, ob’s was bringt, und die ganzen Umstellungen haben mich manchmal genervt. Nach drei Monaten gab’s die erste Kontrolle, und da war schon eine leichte Verbesserung zu sehen. Das hat mich motiviert, dranzubleiben. Nach sechs Monaten war der Unterschied echt deutlich – die Werte waren fast im Normalbereich. Der Arzt meinte, dass die Kombi aus Medikamenten und dem neuen Lebensstil gut angeschlagen hat.
Neben den ganzen Pillen und dem Sport hab ich auch angefangen, mich mit dem Thema Fruchtbarkeit mehr auseinanderzusetzen. Hab gelesen, dass Sachen wie Überhitzung durch enge Hosen oder heiße Bäder nicht so gut sind. Also hab ich auf Boxershorts umgestellt und die Sauna gemieden. Klingt vielleicht banal, aber ich glaub, jedes bisschen hilft.
Jetzt, nach gut einem Jahr, sind die Werte echt solide. Wir sind noch nicht schwanger, aber die Chancen stehen deutlich besser als früher. Was ich gelernt hab: Es braucht Geduld, und man muss echt konsequent sein. Manchmal war’s frustrierend, besonders wenn man sich so viel Mühe gibt und es nicht sofort klappt. Aber rückblickend hat sich’s gelohnt.
Falls jemand Fragen hat oder gerade am Anfang von so einer Therapie steht, schreibt ruhig. Ich weiß, wie viele Fragezeichen man am Anfang hat. Vielleicht kann ich ja was dazu sagen, was hilft.
Grüße!
ich wollte mal meine Erfahrungen mit der Therapie teilen, die ich gemacht habe, um meine Fruchtbarkeit zu verbessern. Es war ein langer Weg, und ich denke, es könnte für einige hier interessant sein, wie es bei mir lief.
Vor gut anderthalb Jahren habe ich gemerkt, dass es bei uns mit dem Kinderwunsch nicht so richtig voranging. Nach ein paar Tests beim Urologen kam raus, dass die Beweglichkeit und Anzahl meiner Spermien nicht optimal waren. Der Arzt hat mir dann eine Kombination aus medikamentöser Behandlung und Lebensstiländerungen empfohlen. Ich war erst skeptisch, weil ich nicht so der Fan von Tabletten bin, aber ich hab mich entschieden, es durchzuziehen.
Zuerst gab’s ein Medikament, das die Hormonproduktion anregen sollte. Dazu kamen Antioxidanzien wie Vitamin E und Selen, weil die offenbar helfen können, die Spermienqualität zu verbessern. Parallel dazu sollte ich Stress reduzieren und meine Ernährung umstellen. Weniger Fast Food, mehr Obst, Gemüse, Nüsse und Vollkornprodukte. Sport war auch ein Thema – nix Extremes, aber regelmäßig joggen oder Fahrradfahren. Alkohol und Rauchen hab ich komplett gestrichen, obwohl ich eh nur gelegentlich was getrunken hab.
Die ersten Monate waren zäh. Man merkt ja nicht sofort, ob’s was bringt, und die ganzen Umstellungen haben mich manchmal genervt. Nach drei Monaten gab’s die erste Kontrolle, und da war schon eine leichte Verbesserung zu sehen. Das hat mich motiviert, dranzubleiben. Nach sechs Monaten war der Unterschied echt deutlich – die Werte waren fast im Normalbereich. Der Arzt meinte, dass die Kombi aus Medikamenten und dem neuen Lebensstil gut angeschlagen hat.
Neben den ganzen Pillen und dem Sport hab ich auch angefangen, mich mit dem Thema Fruchtbarkeit mehr auseinanderzusetzen. Hab gelesen, dass Sachen wie Überhitzung durch enge Hosen oder heiße Bäder nicht so gut sind. Also hab ich auf Boxershorts umgestellt und die Sauna gemieden. Klingt vielleicht banal, aber ich glaub, jedes bisschen hilft.
Jetzt, nach gut einem Jahr, sind die Werte echt solide. Wir sind noch nicht schwanger, aber die Chancen stehen deutlich besser als früher. Was ich gelernt hab: Es braucht Geduld, und man muss echt konsequent sein. Manchmal war’s frustrierend, besonders wenn man sich so viel Mühe gibt und es nicht sofort klappt. Aber rückblickend hat sich’s gelohnt.
Falls jemand Fragen hat oder gerade am Anfang von so einer Therapie steht, schreibt ruhig. Ich weiß, wie viele Fragezeichen man am Anfang hat. Vielleicht kann ich ja was dazu sagen, was hilft.
Grüße!