Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen teilen, wie ich mit vorzeitigem Samenerguss umgegangen bin und was mir letztlich geholfen hat. Es ist kein einfaches Thema, aber ich denke, offene Worte können anderen Mut machen.
Angefangen hat alles vor ein paar Jahren, als ich gemerkt habe, dass ich oft viel schneller „ankomme“, als ich wollte. Es war frustrierend, für mich und auch für meine Partnerin. Ich hab mich geschämt und irgendwann angefangen, Sex eher zu meiden, was die Sache natürlich nicht besser gemacht hat. Nachdem ich genug hatte von dem Druck, hab ich beschlossen, was zu unternehmen.
Zuerst hab ich viel recherchiert. Foren wie dieses hier waren echt hilfreich, um zu verstehen, dass ich nicht allein bin. Ich hab gelernt, dass vorzeitiger Samenerguss oft mit einer Mischung aus körperlichen und psychischen Faktoren zusammenhängt. Also hab ich mir vorgenommen, beides anzugehen.
Körperlich hab ich mit Beckenbodenübungen angefangen. Die waren am Anfang ungewohnt, aber nach ein paar Wochen regelmäßigem Training hab ich gemerkt, dass ich mehr Kontrolle über die Muskulatur da unten hab. Es gibt gute Anleitungen online, wie man die Übungen macht – wichtig ist, dranzubleiben. Parallel hab ich meine Atmung trainiert. Tiefes, bewusstes Atmen während des Sex hat mir geholfen, die Anspannung zu reduzieren.
Psychisch war es ein längerer Weg. Ich hab mit einer Therapeutin gesprochen, die auf Sexualprobleme spezialisiert ist. Das war erstmal ein großer Schritt, weil ich dachte, ich müsste das allein lösen. Aber die Gespräche haben mir geholfen, den Druck rauszunehmen und meine Erwartungen an mich selbst realistischer zu machen. Sie hat mir auch Techniken wie die „Stop-and-Go-Methode“ beigebracht, die ich mit meiner Partnerin ausprobiert habe. Das hat nicht nur geholfen, sondern uns auch als Paar nähergebracht, weil wir offener über unsere Wünsche geredet haben.
Was auch einen Unterschied gemacht hat, war, mich weniger auf den Orgasmus zu fokussieren. Klingt komisch, aber wenn man den Kopf frei hat und sich mehr auf den Moment konzentriert, verliert das Ganze seinen Stress. Meine Partnerin und ich haben angefangen, mehr Zeit mit Vorspiel und anderen Formen von Intimität zu verbringen, was die Erfahrung insgesamt entspannter gemacht hat.
Inzwischen ist es viel besser. Es ist nicht so, dass ich jetzt immer alles im Griff hab – manche Tage sind schwieriger als andere. Aber ich hab Strategien, die funktionieren, und vor allem hab ich das Gefühl, dass ich die Kontrolle zurückgewonnen hab. Was ich anderen mitgeben würde: Seid geduldig mit euch selbst. Es braucht Zeit, und es ist okay, Hilfe anzunehmen, sei es durch Gespräche, Übungen oder professionelle Unterstützung.
Falls jemand Fragen hat oder Tipps braucht, schreibt gerne. Ich weiß, wie schwer der erste Schritt sein kann, aber es lohnt sich, dran zu arbeiten.
Bis dann!
ich wollte mal meine Erfahrungen teilen, wie ich mit vorzeitigem Samenerguss umgegangen bin und was mir letztlich geholfen hat. Es ist kein einfaches Thema, aber ich denke, offene Worte können anderen Mut machen.
Angefangen hat alles vor ein paar Jahren, als ich gemerkt habe, dass ich oft viel schneller „ankomme“, als ich wollte. Es war frustrierend, für mich und auch für meine Partnerin. Ich hab mich geschämt und irgendwann angefangen, Sex eher zu meiden, was die Sache natürlich nicht besser gemacht hat. Nachdem ich genug hatte von dem Druck, hab ich beschlossen, was zu unternehmen.
Zuerst hab ich viel recherchiert. Foren wie dieses hier waren echt hilfreich, um zu verstehen, dass ich nicht allein bin. Ich hab gelernt, dass vorzeitiger Samenerguss oft mit einer Mischung aus körperlichen und psychischen Faktoren zusammenhängt. Also hab ich mir vorgenommen, beides anzugehen.
Körperlich hab ich mit Beckenbodenübungen angefangen. Die waren am Anfang ungewohnt, aber nach ein paar Wochen regelmäßigem Training hab ich gemerkt, dass ich mehr Kontrolle über die Muskulatur da unten hab. Es gibt gute Anleitungen online, wie man die Übungen macht – wichtig ist, dranzubleiben. Parallel hab ich meine Atmung trainiert. Tiefes, bewusstes Atmen während des Sex hat mir geholfen, die Anspannung zu reduzieren.
Psychisch war es ein längerer Weg. Ich hab mit einer Therapeutin gesprochen, die auf Sexualprobleme spezialisiert ist. Das war erstmal ein großer Schritt, weil ich dachte, ich müsste das allein lösen. Aber die Gespräche haben mir geholfen, den Druck rauszunehmen und meine Erwartungen an mich selbst realistischer zu machen. Sie hat mir auch Techniken wie die „Stop-and-Go-Methode“ beigebracht, die ich mit meiner Partnerin ausprobiert habe. Das hat nicht nur geholfen, sondern uns auch als Paar nähergebracht, weil wir offener über unsere Wünsche geredet haben.
Was auch einen Unterschied gemacht hat, war, mich weniger auf den Orgasmus zu fokussieren. Klingt komisch, aber wenn man den Kopf frei hat und sich mehr auf den Moment konzentriert, verliert das Ganze seinen Stress. Meine Partnerin und ich haben angefangen, mehr Zeit mit Vorspiel und anderen Formen von Intimität zu verbringen, was die Erfahrung insgesamt entspannter gemacht hat.
Inzwischen ist es viel besser. Es ist nicht so, dass ich jetzt immer alles im Griff hab – manche Tage sind schwieriger als andere. Aber ich hab Strategien, die funktionieren, und vor allem hab ich das Gefühl, dass ich die Kontrolle zurückgewonnen hab. Was ich anderen mitgeben würde: Seid geduldig mit euch selbst. Es braucht Zeit, und es ist okay, Hilfe anzunehmen, sei es durch Gespräche, Übungen oder professionelle Unterstützung.
Falls jemand Fragen hat oder Tipps braucht, schreibt gerne. Ich weiß, wie schwer der erste Schritt sein kann, aber es lohnt sich, dran zu arbeiten.
Bis dann!