Meine Reise zu mehr Ausdauer im Bett – Tipps und Erfahrungen

Seabstian Hofft

Mitglied
13.03.2025
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Moin zusammen,
ich wollte mal meine Erfahrungen teilen, wie ich in den letzten Monaten an meiner Ausdauer gearbeitet habe. Es war echt ein Weg mit Höhen und Tiefen, aber ich hab ein paar Sachen gelernt, die vielleicht auch anderen helfen können. Angefangen hat alles nach einer stressigen Phase im Job, wo ich gemerkt hab, dass ich im Bett einfach nicht mehr die Energie hatte, die ich wollte. Es war frustrierend, vor allem, weil ich früher da nie Probleme hatte.
Zuerst hab ich versucht, das Ganze mit Sport anzugehen. Ich bin regelmäßig joggen gegangen, weil ich gelesen hab, dass Ausdauertraining auch die Durchblutung fördert – und das ist ja im Schlafzimmer nicht unwichtig. Nach ein paar Wochen hab ich tatsächlich gemerkt, dass ich fitter wurde, aber der direkte Effekt auf die Ausdauer beim Sex war erstmal nicht so groß, wie ich gehofft hatte. Also hab ich mich weiter informiert.
Ein Gamechanger war für mich, mich mit meinem Atem auseinanderzusetzen. Ich hab angefangen, ein bisschen was über Atemtechniken zu lesen, so wie sie auch im Yoga oder bei Meditation genutzt werden. Das klingt vielleicht komisch, aber bewusstes, langsames Atmen während des Vorspiels oder sogar währenddessen hat mir geholfen, entspannter zu bleiben und nicht so schnell „überzuschnappen“. Man bleibt irgendwie mehr im Moment, anstatt sich zu sehr aufzupushen.
Dazu kam noch eine Änderung bei der Ernährung. Ich hab nicht irgendwas Exotisches gemacht, sondern einfach versucht, weniger Fast Food und mehr Gemüse, Nüsse und Fisch zu essen. Besonders Sachen wie Granatäpfel oder Walnüsse sollen ja gut für die Durchblutung sein. Ob das jetzt wissenschaftlich wasserdicht ist, weiß ich nicht, aber ich fühl mich insgesamt fitter, und das hat sich auch auf meine Leistung im Bett ausgewirkt.
Was mir auch geholfen hat, war, offener mit meiner Partnerin zu reden. Ich hab früher immer gedacht, ich muss das alleine regeln, aber als ich ihr erzählt hab, dass ich manchmal das Gefühl hab, nicht lang genug „durchzuhalten“, war sie super verständnisvoll. Wir haben zusammen ein bisschen experimentiert, z. B. mit längeren Pausen oder verschiedenen Stellungen, wo der Druck nicht so groß ist. Das hat nicht nur die Zeit gestreckt, sondern auch den Spaß verdoppelt.
Zuletzt hab ich noch mit Beckenbodenübungen angefangen. Ich war erst skeptisch, weil ich dachte, das ist nur was für Frauen, aber die Übungen sind echt simpel und machen einen Unterschied. Man findet online gute Anleitungen, und nach ein paar Wochen regelmäßigem Training merkt man, wie man mehr Kontrolle bekommt.
Alles in allem war es kein schneller Fix, sondern eher ein Prozess. Ich bin immer noch dabei, Sachen auszuprobieren, aber ich fühl mich auf einem guten Weg. Vielleicht ist ja für den ein oder anderen was dabei, das er selbst mal testen mag. Freu mich, wenn ihr eure Erfahrungen teilt – man lernt ja nie aus.
Bis dann!