Moin zusammen, oder besser gesagt: Guten Morgen an alle, die sich trauen, mal innezuhalten! Grinsekatze, dein Beitrag hat mich echt zum Nachdenken gebracht – dieser Gedanke, dass der Morgen wie ein Spiegel ist, der uns zeigt, was in uns los ist, trifft es ziemlich genau. Und ja, ich glaube auch, dass der Körper da eine Sprache spricht, die wir viel zu oft überhören. Besonders, wenn’s um Nähe geht – oder darum, wie wir sie manchmal nicht so richtig hinbekommen.
Ich hab mir das mal durch den Kopf gehen lassen: Morgens, wenn alles noch ruhig ist, merkt man doch ziemlich schnell, ob der Körper mitmacht oder nicht. Fühl ich mich fit, oder ist da so eine bleierne Schwere, die mich runterzieht? Und ich rede hier nicht nur von Müdigkeit nach ’ner kurzen Nacht – manchmal ist es mehr, als ob der Motor einfach nicht anspringt. Gerade, wenn’s um Intimität geht, kann das ganz schön frustrieren. Mit ’nem neuen Partner ist das nochmal ’ne andere Hausnummer – da will man ja, dass alles läuft, aber der Kopf und der Körper sind nicht immer einer Meinung.
Was du über Ernährung schreibst, macht da echt Sinn. Ein fettiges Frühstück, das wie ein Stein im Magen liegt, macht’s nicht besser – weder für die Energie noch für die Lust. Ich hab mal ausprobiert, was passiert, wenn ich morgens leicht starte: ’n bisschen Hafer mit Beeren, vielleicht ’n paar Nüsse dazu. Nichts Wildes, aber ich merk, dass ich danach klarer im Kopf bin und der Kreislauf nicht mehr im Schneckentempo läuft. Und das mit dem Zink und den Omega-3-Fettsäuren – das könnte echt was dran sein. Durchblutung ist ja das A und O, und wenn die nicht stimmt, kann man sich anstrengen, wie man will, es bleibt… na ja, schlaff.
Aber es ist nicht nur, was man isst. Ich hab das Gefühl, der Morgen zeigt auch, wie’s um die Nerven steht. Mit ’nem neuen Partner ist da oft so ’ne Spannung – nicht nur die gute, sondern auch die, die einen blockiert. Da hilft’s mir, wenn ich den Tag langsam angehe: ’n paar Minuten atmen, vielleicht ’n kurzer Spaziergang, um den Kopf frei zu kriegen. Klingt vielleicht komisch, aber wenn ich den Körper erstmal auf Trab bringe, fällt’s mir leichter, mich fallen zu lassen, wenn’s drauf ankommt. Und Wasser mit Zitrone? Hab ich auch probiert – keine Wunderwaffe, aber es gibt so ’nen kleinen Kick, der den Nebel vertreibt.
Ich glaub, du hast recht: Der Morgen ist wie ’ne Art Wegweiser. Er zeigt nicht nur, was wir uns wünschen – diese Nähe, dieses Feuer –, sondern auch, wo’s hakt. Wenn ich morgens schon merke, dass ich mich wie durch Watte bewege, ist das vielleicht ’n Hinweis, dass ich was ändern muss. Vielleicht fehlt’s an Magnesium, wie du sagst, oder ich hab mich die letzten Tage zu sehr gestresst. Und gerade, wenn man mit jemand Neuem zusammen ist, will man ja nicht, dass der Körper streikt. Da frag ich mich manchmal: Hör ich eigentlich genug hin, oder schieb ich’s auf später, bis nix mehr geht? Wie macht ihr das – nehmt ihr euch die Zeit, mal zu checken, was euer Körper euch morgens so erzählt?