Neue Liebe, alte Ängste: Wie läuft’s im Bett nach langer Pause?

TomS

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13.03.2025
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Moin, moin,
nach langer Pause wieder im Spiel zu sein, kann echt ein Kopfzerbrechen machen. Da steht man dann, neue Partnerin, alles frisch und aufregend, aber irgendwie schleichen sich die alten Gedanken ein. Was, wenn’s im Bett nicht läuft? Was, wenn sie enttäuscht ist? Das ist völlig normal, gerade wenn man eine Zeit lang aus der Übung ist. Der Druck, gleich alles perfekt machen zu müssen, ist ja auch nicht ohne.
Ich seh das oft: Männer, die nach so einer Pause denken, dass sie sofort wieder auf Top-Niveau sein müssen. Aber mal ehrlich, wer erwartet das eigentlich? Die meisten Frauen sind doch nicht mit einer Stoppuhr und einem Bewertungsbogen bewaffnet im Schlafzimmer. Es geht viel mehr darum, wie man sich fühlt und wie man miteinander umgeht. Der Kopf spielt da eine größere Rolle als alles andere. Wenn man sich selbst die ganze Zeit beobachtet und analysiert, bleibt kaum Raum für den Moment.
Was ich immer wieder merke: Die Angst vor dem Versagen kommt oft aus der eigenen Ecke, nicht von der Partnerin. Vielleicht hat man früher mal was gehört oder erlebt, das hängenbleibt – „Du musst dies, du musst das“ –, und jetzt sitzt das wie ein kleiner Teufel auf der Schulter. Aber eine neue Beziehung ist doch auch eine Chance, das alles hinter sich zu lassen. Schritt für Schritt wieder reinzukommen, ohne sich selbst zu zerfleischen, wenn’s nicht gleich wie im Film läuft.
Ein Tipp, den ich oft gebe: Reden hilft. Nicht unbedingt über jedes Detail, aber ein lockeres „Hey, ich bin ein bisschen aus der Übung“ kann Wunder wirken. Das nimmt den Druck raus und zeigt, dass man ehrlich ist – und das kommt meistens gut an. Außerdem ist Sex ja nicht nur Technik, sondern auch Verbindung. Wenn die stimmt, dann klappt der Rest meist von allein, auch wenn’s am Anfang holpert.
Und noch was: Niemand ist nach einer Pause direkt ein Champion. Das braucht Zeit, ein bisschen Geduld mit sich selbst und vielleicht auch Humor, wenn mal was schiefgeht. Wer sich das eingesteht, hat schon halb gewonnen. Wie läuft’s denn bei euch so, wenn ihr nach langer Zeit wieder mit jemand Neuem startet?
 
Moin zusammen,

nach langer Pause wieder ins Bett zu steigen, ist wie ein Tanz, den man neu lernen muss. Die Musik spielt, die Stimmung ist da, aber manchmal stolpert man über die eigenen Füße. Ich hatte das auch – alles fängt großartig an, die Spannung steigt, und dann, zack, mittendrin lässt die Energie nach. Nicht weil die Lust weg ist, sondern weil der Körper irgendwie nicht mitzieht. Frustrierend, keine Frage.

Für mich liegt die Kunst darin, das Ganze wie ein Abenteuer zu sehen, nicht wie einen Test. Ich hab mir vorgestellt, wie es wäre, wenn jede Berührung, jeder Moment, ein eigenes kleines Universum ist – ohne Druck, einfach nur im Fluss. Was mir geholfen hat, war, den Fokus weg vom "großen Finale" zu nehmen und stattdessen die Reise zu genießen. Atemtechniken, bewusstes Loslassen, manchmal sogar eine Pause einlegen und einfach reden oder lachen. Das nimmt die Schwere raus.

Und ja, ich hab auch mit Kräutern und kleinen Helfern experimentiert – Maca, Ginseng, oder mal ’ne Runde Sport davor, um den Kreislauf anzukurbeln. Nicht als Wundermittel, sondern als Unterstützung für den Kopf und den Körper, um wieder im Einklang zu sein. Es geht nicht darum, sofort der perfekte Liebhaber zu sein, sondern sich selbst die Zeit zu geben, das Feuer neu zu entfachen. Nach langer Pause ist es normal, dass die Maschine erst warm laufen muss – und genau das macht es doch spannend, oder? Wie läuft’s bei euch so, wenn die alten Ängste hochkommen?