Neue Wege zur Lust – Wie ich mit 60+ die Grenzen meiner Sexualität erkunde

Klaus L.

Mitglied
13.03.2025
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Moin zusammen,
ich bin jetzt über 60 und merke, dass sich mein Körper und meine Lust nicht mehr so anfühlen wie früher. Aber statt das einfach hinzunehmen, habe ich beschlossen, das als Chance zu sehen. Die Grenzen meiner Sexualität neu auszuloten, ist für mich kein Tabu, sondern eine Art Abenteuer. Es geht mir nicht nur um Potenz im klassischen Sinne, sondern darum, wie ich überhaupt wieder dieses Feuer spüre – mental und körperlich.
Früher dachte ich, dass es mit dem Alter automatisch bergab geht. Die Gesellschaft redet einem ja ein, dass man ab einem gewissen Punkt einfach "fertig" ist. Aber ich glaube, das ist Quatsch. Ich habe angefangen, mich mit meiner eigenen Psyche auseinanderzusetzen. Was blockiert mich? Warum fühle ich mich manchmal unsicher, obwohl ich eigentlich weiß, was ich will? Ich habe gemerkt, dass vieles im Kopf sitzt – alte Muster, Scham, vielleicht auch die Angst, nicht mehr "männlich" genug zu sein.
Also habe ich experimentiert. Nicht nur mit Pillen oder Hilfsmitteln, sondern mit meinem Denken. Ich habe angefangen, mit meiner Partnerin offener zu reden. Wir haben uns Zeit genommen, nicht nur für Sex, sondern für Nähe, die mal ganz ohne Druck ist. Manchmal liegen wir einfach da, erkunden uns neu, ohne Ziel. Das klingt vielleicht banal, aber für mich war das ein Durchbruch. Ich habe gelernt, dass Lust nicht immer mit Leistung zu tun hat.
Dann kam noch eine andere Ebene dazu: Neugier. Ich habe Sachen ausprobiert, die ich früher nie in Betracht gezogen hätte. Tantra zum Beispiel. Ich war skeptisch, dachte, das ist nur was für Esoteriker. Aber diese Atemübungen und die Konzentration auf den Moment haben mir gezeigt, wie viel Potenzial noch in mir steckt. Es ist, als würde ich meinen Körper neu entdecken. Und ja, auch Toys sind ins Spiel gekommen – warum eigentlich nicht? Wenn es Spaß macht und niemandem schadet, sehe ich keinen Grund, mich zu bremsen.
Was mich antreibt, ist die Frage: Was kann ich noch alles fühlen? Ich will nicht in der Vergangenheit hängen bleiben und mich auf Erinnerungen beschränken. Klar, es gibt Tage, wo nichts geht, und das ist auch okay. Aber ich habe aufgehört, das als Niederlage zu sehen. Stattdessen suche ich weiter. Vielleicht liegt der Trick darin, die Erwartungen loszulassen und sich einfach auf die Reise einzulassen.
Wie macht ihr das so? Habt ihr auch das Gefühl, dass der Kopf oft mehr bremst als der Körper? Oder habt ihr andere Wege gefunden, die Lust am Leben zu halten? Ich bin gespannt auf eure Gedanken!
 
Moin zusammen,
ich bin jetzt über 60 und merke, dass sich mein Körper und meine Lust nicht mehr so anfühlen wie früher. Aber statt das einfach hinzunehmen, habe ich beschlossen, das als Chance zu sehen. Die Grenzen meiner Sexualität neu auszuloten, ist für mich kein Tabu, sondern eine Art Abenteuer. Es geht mir nicht nur um Potenz im klassischen Sinne, sondern darum, wie ich überhaupt wieder dieses Feuer spüre – mental und körperlich.
Früher dachte ich, dass es mit dem Alter automatisch bergab geht. Die Gesellschaft redet einem ja ein, dass man ab einem gewissen Punkt einfach "fertig" ist. Aber ich glaube, das ist Quatsch. Ich habe angefangen, mich mit meiner eigenen Psyche auseinanderzusetzen. Was blockiert mich? Warum fühle ich mich manchmal unsicher, obwohl ich eigentlich weiß, was ich will? Ich habe gemerkt, dass vieles im Kopf sitzt – alte Muster, Scham, vielleicht auch die Angst, nicht mehr "männlich" genug zu sein.
Also habe ich experimentiert. Nicht nur mit Pillen oder Hilfsmitteln, sondern mit meinem Denken. Ich habe angefangen, mit meiner Partnerin offener zu reden. Wir haben uns Zeit genommen, nicht nur für Sex, sondern für Nähe, die mal ganz ohne Druck ist. Manchmal liegen wir einfach da, erkunden uns neu, ohne Ziel. Das klingt vielleicht banal, aber für mich war das ein Durchbruch. Ich habe gelernt, dass Lust nicht immer mit Leistung zu tun hat.
Dann kam noch eine andere Ebene dazu: Neugier. Ich habe Sachen ausprobiert, die ich früher nie in Betracht gezogen hätte. Tantra zum Beispiel. Ich war skeptisch, dachte, das ist nur was für Esoteriker. Aber diese Atemübungen und die Konzentration auf den Moment haben mir gezeigt, wie viel Potenzial noch in mir steckt. Es ist, als würde ich meinen Körper neu entdecken. Und ja, auch Toys sind ins Spiel gekommen – warum eigentlich nicht? Wenn es Spaß macht und niemandem schadet, sehe ich keinen Grund, mich zu bremsen.
Was mich antreibt, ist die Frage: Was kann ich noch alles fühlen? Ich will nicht in der Vergangenheit hängen bleiben und mich auf Erinnerungen beschränken. Klar, es gibt Tage, wo nichts geht, und das ist auch okay. Aber ich habe aufgehört, das als Niederlage zu sehen. Stattdessen suche ich weiter. Vielleicht liegt der Trick darin, die Erwartungen loszulassen und sich einfach auf die Reise einzulassen.
Wie macht ihr das so? Habt ihr auch das Gefühl, dass der Kopf oft mehr bremst als der Körper? Oder habt ihr andere Wege gefunden, die Lust am Leben zu halten? Ich bin gespannt auf eure Gedanken!
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